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SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
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rudischmidt
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vacallo
Tinu
8 verfasser
Baslertaube.com :: Briefmarken: Schweiz :: Frei- und Werbemarken nach Jahren, Themen, Kategorien :: 1939-1944 :: 750 Jahre Stadt Bern 1941
Seite 3 von 5
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
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. .. ...es gibt nichts interessanteres als ein spannendes hobby zu haben ... .. .
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Perfin auf 750 Jahre Bern
Hallo zäme
Ich habe wieder etwas Neues für die Sammlung ergattert:
In einem Posten mit Perfins war diese Marke dabei:
Anhand der Feldmerkmale, helle Stelle im Rotdruck des Berner Wappens und Punkt neben Schwert des Herzogs, lässt sich die Marke zweifelsfrei als eine A1 bestimmen - zudem ist der Rotdruck ein wenig nach rechts verschoben.
Interessant ist aber das Perfin in der Marke - diese Ausgabe findet man nicht so häufig mit Perfin:
Das Perfin gehört der Firma Nord-Transport AG, Basel (Baer-Perfinkatalog-Nr. N11) - das Perfin wurde 1939-1954 verwendet.
Gruess Tinu
Ich habe wieder etwas Neues für die Sammlung ergattert:
In einem Posten mit Perfins war diese Marke dabei:
Anhand der Feldmerkmale, helle Stelle im Rotdruck des Berner Wappens und Punkt neben Schwert des Herzogs, lässt sich die Marke zweifelsfrei als eine A1 bestimmen - zudem ist der Rotdruck ein wenig nach rechts verschoben.
Interessant ist aber das Perfin in der Marke - diese Ausgabe findet man nicht so häufig mit Perfin:
Das Perfin gehört der Firma Nord-Transport AG, Basel (Baer-Perfinkatalog-Nr. N11) - das Perfin wurde 1939-1954 verwendet.
Gruess Tinu
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Illustrierte FDC's und andere ähnliche Belege
Hallo zäme
Heute möchte ich ein Posting zum Thema illustrierte FDC's und andere ähnliche Belege schreiben und einen unbekannten Künstler würdigen - angefangen hat alles damals mit dem Erwerb dieses grossen FDCs oben an einer Börse im Jura:
Viele Monate später sah ich in einem Posten auf Ricardo den FDC unten rechts - leider hatte ich es verpasst mitzubieten :-(
Kürzlich aber wurde ein anderer FDC, der unten links, zum Verkauf angeboten - den konnte ich mir sichern!
Ich habe noch einen weiteren Brief gefunden, wo der unbekannte Künstler seinen malerischen Fähigkeiten freien Lauf gelassen hat:
Das Markenpaar 750-Jahre-Bern ist leider erst nachträglich angebracht worden . .. ...
Die Handschrift, welche auf den Umschlägen die Adresse notierte, ist für mich zweifelsfrei immer dieselbe!
Ergänzung zum Thema: Ich habe letzthin einen weiteren FDC mit Illustration erwerben können:
Nicht, dass das Ganze optisch schon viel hermacht, ist noch eine Spinne auf dem Hammer der rechten Marke.
Gruess, Tinu
Heute möchte ich ein Posting zum Thema illustrierte FDC's und andere ähnliche Belege schreiben und einen unbekannten Künstler würdigen - angefangen hat alles damals mit dem Erwerb dieses grossen FDCs oben an einer Börse im Jura:
Viele Monate später sah ich in einem Posten auf Ricardo den FDC unten rechts - leider hatte ich es verpasst mitzubieten :-(
Kürzlich aber wurde ein anderer FDC, der unten links, zum Verkauf angeboten - den konnte ich mir sichern!
Ich habe noch einen weiteren Brief gefunden, wo der unbekannte Künstler seinen malerischen Fähigkeiten freien Lauf gelassen hat:
Das Markenpaar 750-Jahre-Bern ist leider erst nachträglich angebracht worden . .. ...
Die Handschrift, welche auf den Umschlägen die Adresse notierte, ist für mich zweifelsfrei immer dieselbe!
Ergänzung zum Thema: Ich habe letzthin einen weiteren FDC mit Illustration erwerben können:
Nicht, dass das Ganze optisch schon viel hermacht, ist noch eine Spinne auf dem Hammer der rechten Marke.
Gruess, Tinu
Zuletzt von Tinu am Sa Apr 11, 2020 5:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Destination Curacao
Hallo zäme
Demnächst kommt dieses schöne Stück in meine Sammlung:
Eingeschriebener Luftpostbrief vom 30.09.1941 von Bern nach Willemstad Curacao (Niederländisch-West-Indien).
Frankiert mit 190 Centimes - Porto setzt sich wie folgt zusammen:
30 Centimes für Brief ins Ausland
30 Centimes Zuschlag für Einschreiben
130 Centimes Luftpostzuschlag je 5g
Vorderseitig mit rotem Zensurstempel aus Curacao und Zensurverschlussstreifen EXAMINER 6179 und aussergewöhnlicher Stempelkombination aus Werbeflaggenstempel mit Krone "750 Jahre Bern" und Schalterstempel Bern 1
Ein schönes Wochenende und Gruess
Tinu
Demnächst kommt dieses schöne Stück in meine Sammlung:
Eingeschriebener Luftpostbrief vom 30.09.1941 von Bern nach Willemstad Curacao (Niederländisch-West-Indien).
Frankiert mit 190 Centimes - Porto setzt sich wie folgt zusammen:
30 Centimes für Brief ins Ausland
30 Centimes Zuschlag für Einschreiben
130 Centimes Luftpostzuschlag je 5g
Vorderseitig mit rotem Zensurstempel aus Curacao und Zensurverschlussstreifen EXAMINER 6179 und aussergewöhnlicher Stempelkombination aus Werbeflaggenstempel mit Krone "750 Jahre Bern" und Schalterstempel Bern 1
Ein schönes Wochenende und Gruess
Tinu
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Golder,
für mich sieht es nicht so aus, als ob eine Deiner beiden Orangegelb wäre.
Ich besitze leider keine Orangegelbe...
Martin könnte sicherlich den Unterschied zeigen.
LG Bumbi
für mich sieht es nicht so aus, als ob eine Deiner beiden Orangegelb wäre.
Ich besitze leider keine Orangegelbe...
Martin könnte sicherlich den Unterschied zeigen.
LG Bumbi
Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
danke bumbi
ja, das ist ein mist mit den farben. meine frau ist restauratorin und könnte mir schon helfen, aber sie sieht die farben im anderen extrem. was die für nuancen sieht.....ich sag euch, ist keine hilfe für einen der s kaum sieht
ja, das ist ein mist mit den farben. meine frau ist restauratorin und könnte mir schon helfen, aber sie sieht die farben im anderen extrem. was die für nuancen sieht.....ich sag euch, ist keine hilfe für einen der s kaum sieht
Gast- Gast
Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Golder
Hier wird gerade eine Marke angeboten. Ev. kannst du anhand des Bildes den Unterschied selbst erkennen.
Gruss
Afredolino
Hier wird gerade eine Marke angeboten. Ev. kannst du anhand des Bildes den Unterschied selbst erkennen.
Gruss
Afredolino
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hoi Golder
Wenn du die ganze Marke zeigst kann ich dir genau sagen welche es ist. Bogennummer und Feldnummer.
Gruess Tinu
Wenn du die ganze Marke zeigst kann ich dir genau sagen welche es ist. Bogennummer und Feldnummer.
Gruess Tinu
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Das ist vom Bogen A die erste Marke mit dem registrierten Plattenfehler: 253.2.02 a) <-- es ist eine der 2 unter derselben genannten Katalognummer - vgl. Posting auf der ersten Seite zum Thread.
Gruess, Tinu
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Destination Transvaal Südafrika
Hallo zäme
Ich wollte euch mal einen speziellen Beleg vorstellen. Mit dem hat damals alles angefangen. Es war der erste 750 Jahre Bern Beleg, den ich damals kaufte und somit der Startschuss zu vielen weiteren Belegen dieser Marke.
Ausland-Brief von Kreuzlingen nach Johannisburg (Südafrika). Portogerecht frankiert mit 30 Rappen. Südafrikanische Zensur (Vorder- und Rückseite abgebildet)
Gruess Tinu
Ich wollte euch mal einen speziellen Beleg vorstellen. Mit dem hat damals alles angefangen. Es war der erste 750 Jahre Bern Beleg, den ich damals kaufte und somit der Startschuss zu vielen weiteren Belegen dieser Marke.
Ausland-Brief von Kreuzlingen nach Johannisburg (Südafrika). Portogerecht frankiert mit 30 Rappen. Südafrikanische Zensur (Vorder- und Rückseite abgebildet)
Gruess Tinu
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo zäme
Es gibt wieder etwas neues:
Dieser Brief wurde von Aarau nach London versendet. Frankiert wurde er mit 1.10 Fr.
Und da ist auch schon das Problem mit diesem Brief - man rechne folgendes Porto:
je 3x -.30 für den Brief ins Ausland; Zuschlag für Einschreiben; Luftpostzuschlag
Dann bleiben noch -.20 übrig - wozu die wohl waren? Ich kann es mir nur mit dem Wochentag und den Stundenangabe erklären: Wohlmöglich wurde der Beleg ausserhalb der Schalterstunden aufgegeben. Leider kenne ich die Öffnungszeiten vom Postamt Aarau um 1941 nicht... kann das allenfals jemand bestätigen, wegen den -.20 ?
Gruess, Tinu
Es gibt wieder etwas neues:
Dieser Brief wurde von Aarau nach London versendet. Frankiert wurde er mit 1.10 Fr.
Und da ist auch schon das Problem mit diesem Brief - man rechne folgendes Porto:
je 3x -.30 für den Brief ins Ausland; Zuschlag für Einschreiben; Luftpostzuschlag
Dann bleiben noch -.20 übrig - wozu die wohl waren? Ich kann es mir nur mit dem Wochentag und den Stundenangabe erklären: Wohlmöglich wurde der Beleg ausserhalb der Schalterstunden aufgegeben. Leider kenne ich die Öffnungszeiten vom Postamt Aarau um 1941 nicht... kann das allenfals jemand bestätigen, wegen den -.20 ?
Gruess, Tinu
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750 Jahre Bern - in Kombination mit Werbung
Hallo zäme
Hier noch eine Neuerwerbung in Sachen Couverts mit Werbung in Verbindung mit 750 Jahre Bern
Brief von Lugano nach Meilen an Häny Pumpen - vermutlich als Antwortcouvert verwendet.
Es sind die Markenbogen-Positionen 2 und 7 aus dem Bogen B111
Häny Pumpen gibt es heute noch - das Unternehmen ist aber nach Jona gezogen: https://www.haeny.com/ - auf dem alten Areal in Meilen wurden Wohnungen gebaut:
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/Luxuswohnungen-auf-einstigem-Industrieboden/story/31122655?dossier_id=672
Gruess, Tinu
Hier noch eine Neuerwerbung in Sachen Couverts mit Werbung in Verbindung mit 750 Jahre Bern
Brief von Lugano nach Meilen an Häny Pumpen - vermutlich als Antwortcouvert verwendet.
Es sind die Markenbogen-Positionen 2 und 7 aus dem Bogen B111
Häny Pumpen gibt es heute noch - das Unternehmen ist aber nach Jona gezogen: https://www.haeny.com/ - auf dem alten Areal in Meilen wurden Wohnungen gebaut:
https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/Luxuswohnungen-auf-einstigem-Industrieboden/story/31122655?dossier_id=672
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hoi Golder
Danke für das Angebot - ich habe schon ein Buch in dieser Art, aber stell dir vor: Diese Ausgabe habe ich noch nicht.
Wenn Du das Buch abgeben willst, melde dich doch bei mir via private Nachricht.
Gruess Tinu
Danke für das Angebot - ich habe schon ein Buch in dieser Art, aber stell dir vor: Diese Ausgabe habe ich noch nicht.
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Gruess Tinu
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo zäme
Ich habe inzwischen wieder eine nicht allätgliche Portostufe mit 750 Jahre Bern gefunden:
Eine eingeschriebene Drucksache von Genf nach Zürich - aufgegeben anlässlich der Genfer Briefmarkenausstellung:
Beim Empfänger handelt es sich um einen bekannten Philatelisten, der allerlei Belege gebastelt hat.
Auch der Gummistempel auf dem R-Zettel sieht doch interessant aus :-)
Gruess, Tinu
Ich habe inzwischen wieder eine nicht allätgliche Portostufe mit 750 Jahre Bern gefunden:
Eine eingeschriebene Drucksache von Genf nach Zürich - aufgegeben anlässlich der Genfer Briefmarkenausstellung:
Beim Empfänger handelt es sich um einen bekannten Philatelisten, der allerlei Belege gebastelt hat.
Auch der Gummistempel auf dem R-Zettel sieht doch interessant aus :-)
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Tinu,
ich habe mit Interesse deine vielen Beiträge hier gelesen, auch wenn ich das Thema nicht sammle, brauche aber zur Ergänzung noch die Erklärung, worin der Unterschied zwischen einem Plattenfehler und einem Rasterfehler besteht, denn nach meinem Eindruck sind beides letztlich Abweichungen von der Norm. Wie also unterscheidet man sie von einander?
Viele Grüße
Ingo
ich habe mit Interesse deine vielen Beiträge hier gelesen, auch wenn ich das Thema nicht sammle, brauche aber zur Ergänzung noch die Erklärung, worin der Unterschied zwischen einem Plattenfehler und einem Rasterfehler besteht, denn nach meinem Eindruck sind beides letztlich Abweichungen von der Norm. Wie also unterscheidet man sie von einander?
Viele Grüße
Ingo
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Ingo
Die Rasterfehler sind Kratzer in der Glasplatte, welche die Firma Courvoisier für das Drucken der Briefmarken verwendete - Plattenfehler hingegen kommen auf dem Markenbild vor.
Es gibt ein sehr gutes Buch über die Rasterfehler von Heinrich Kubli - das Buch wird hier beim Philatelistenverein Baden-Wettingen als "Buch des Monats" vorgestellt:
https://www.philatelisten.ch/Buchvorstellungen/rasterfehler.html
Gruess Tinu
Die Rasterfehler sind Kratzer in der Glasplatte, welche die Firma Courvoisier für das Drucken der Briefmarken verwendete - Plattenfehler hingegen kommen auf dem Markenbild vor.
Es gibt ein sehr gutes Buch über die Rasterfehler von Heinrich Kubli - das Buch wird hier beim Philatelistenverein Baden-Wettingen als "Buch des Monats" vorgestellt:
https://www.philatelisten.ch/Buchvorstellungen/rasterfehler.html
Gruess Tinu
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Tinu,
danke für den Tipp, da ich aber keine Briefmarken sammle, jedenfalls keine von der Schweiz, wäre es für mich eine vergebliche Geldausgabe, denn beim Sammeln von Ganzsachen sind andere Kenntnisse wesentlich.
Eines aber verstehe ich immer noch nicht. Du hast mir den Unterschied über die Entstehung beschrieben. Wie aber erkenne ich den Unterschied zu einer "normalen" Marke und auch untereinander, wenn ich nicht über Spezialkataloge oder andere Spezialliteratur verfüge und auch nur ein oder zwei Marken gleicher Art besitze? Eine Abweichung im Markenbild bleibt für mich eine Abweichung, welcher Art auch immer.
Viele Grüße
Ingo
danke für den Tipp, da ich aber keine Briefmarken sammle, jedenfalls keine von der Schweiz, wäre es für mich eine vergebliche Geldausgabe, denn beim Sammeln von Ganzsachen sind andere Kenntnisse wesentlich.
Eines aber verstehe ich immer noch nicht. Du hast mir den Unterschied über die Entstehung beschrieben. Wie aber erkenne ich den Unterschied zu einer "normalen" Marke und auch untereinander, wenn ich nicht über Spezialkataloge oder andere Spezialliteratur verfüge und auch nur ein oder zwei Marken gleicher Art besitze? Eine Abweichung im Markenbild bleibt für mich eine Abweichung, welcher Art auch immer.
Viele Grüße
Ingo
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Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Ingo,
Ich mische mich hier mal ein...
Abarten können neben Plattenfehlern auch Abweichungen in Farbe, Papier, Verschiebung, Zähnung, Gummierung, Stanzung, Fremdkörper usw. sein.
Plattenfehler (auch Klischeefehler genannt) sind sämtliche Abweichungen (Abarten) des Markenbildes von der "gewünschten Norm", die schon als Fehler auf der Druckplatte nachweisbar sind.
Dazu gehören für mich:
Fehlerhafte Übertragung des Markenbildes auf die Druckplatte
Beschädigungen bzw. Abnützung der Druckplatte
genauer:
Fehler bei der Prägung des Druckzylinders z.B. Stichtiefdruck
Übertragungsfehler bei der Heliografie zur Herstellung der Filme für den Rastertiefdruck
Ätzfehler bei der Herstellung des Druckzylinders z.B. Rastertiefdruck
usw.
Und genau für die Herstellung dieser Filme wurde eine gerasterte Glasplatte benützt. Durch wahrscheinlich Unachtsamkeit entstanden eine (inzwischen bekannte und katalogisierte) bestimmte Anzahl von markanten Kratzern auf genau dieser einen (und einzigen) Glasplatte, welche kriegsbedingt dann erst 1952 wieder in Deutschland bestellt und dadurch dann auch ersetzt werden konnte.
Genau diese Kratzer wurden anfangs gar nicht bemerkt und konnten auch später auf der Glasplatte selber nicht ausgebessert werden. Es wurde dann im Laufe der Jahre (mal mehr, mal weniger erfolgreich) versucht, die Filme zu retuschieren, bevor sie auf die Druckzylinder übertragen wurden. Daher sind in späteren Jahren viele dieser Rasterfehler auf den Marken nur noch als Retuschen auffindbar. Aber es wurden natürlich nicht nur Rasterfehler retuschiert, sondern auch andere Fehler auf den Filmen.
Daher gibt es ab 1938 eine anfangs stetig zunehmende Anzahl von diesen Kratzern, welche dann Rasterfehler genannt wurden. Eben die Fehler im Raster der Glasplatte. Das erwähnte Buch von Heinrich Kubli zeigt so ziemlich alle (bemerkenswerten) Rasterfehler. Es gibt auch noch eine Menge von kleineren Beschädigungen der Platte, die aber so klein sind, dass sie nicht "erwähnenswert" sind und daher nicht im Katalog stehen.
Abarten zu suchen, ohne die nötige Spezial-Litheratur zu haben, ist wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, wobei man nicht weiss, ob überhaupt und wenn ja, wieviele Nadeln es gibt und wie die denn aussehen. Ich denke, das ist nicht nur bei den Schweizer Briefmarken so.
Übrigens: Die Firma Courvoisier war lange führen in der Heliografie und hat für viele Länder Briefmarken hergestellt.
Wenn Du also nur eine Marke eine Sorte hast, dann kannst Du ohne spezielle Kataloge nur die Marken Millimeter für Millimeter absuchen, bis Du vermutest, dass Du eine Abweichung gefunden hast. Das ist für mich eher wie ein Glücksspiel, weil Du nicht genau weisst, wonach Du suchst.
Selbst wenn Du zwei oder mehr Marken einer Sorte vergleichen kannst, ist es sehr mühsam, Abweichungen zu finden. Und wenn Du dann endlich eine solche gefunden hast, weisst Du immer noch nicht, was Du da genau hast.
Wie Du schon schreibst:
Eine Abweichung im Markenbild bleibt für mich eine Abweichung, welcher Art auch immer.
Völlig richtig.
Nur: Wer sich mit Abarten wirklich beschäftigen will, muss sich irgendwann über die Art und auch Entstehung dieser Unterschiede besser informieren. Und wird daher um spezielle Litheratur nicht herumkommen.
Ansonsten steckt man einfach Marken in ein Album und freut sich an deren Schönheit (oder an deren Wert) und denkt zurück, woher man diese bekommen hat. So kenne ich das auch von früher, dies war auch meine Art zu sammeln. Und dann habe ich entdeckt, dass es auch Abarten gibt.
Die Philatelie/Postgeschichte ist für mich ein ganz tolles Hobby, das äusserst vielfältig ist, und in dessen Vielfältigkeit man so tief eintauchen kann, wie man will.
Ich hoffe, ich habe nicht belehrend geschrieben.
Ich nehme an, dass Du für Deine Ganzsachen auch Kataloge hast oder benötigst, ohne die ein systematisches Sammeln schwierig ist. So ist es eben auch bei den Abarten.
LG Bumbi
Ich mische mich hier mal ein...
Abarten können neben Plattenfehlern auch Abweichungen in Farbe, Papier, Verschiebung, Zähnung, Gummierung, Stanzung, Fremdkörper usw. sein.
Plattenfehler (auch Klischeefehler genannt) sind sämtliche Abweichungen (Abarten) des Markenbildes von der "gewünschten Norm", die schon als Fehler auf der Druckplatte nachweisbar sind.
Dazu gehören für mich:
Fehlerhafte Übertragung des Markenbildes auf die Druckplatte
Beschädigungen bzw. Abnützung der Druckplatte
genauer:
Fehler bei der Prägung des Druckzylinders z.B. Stichtiefdruck
Übertragungsfehler bei der Heliografie zur Herstellung der Filme für den Rastertiefdruck
Ätzfehler bei der Herstellung des Druckzylinders z.B. Rastertiefdruck
usw.
Und genau für die Herstellung dieser Filme wurde eine gerasterte Glasplatte benützt. Durch wahrscheinlich Unachtsamkeit entstanden eine (inzwischen bekannte und katalogisierte) bestimmte Anzahl von markanten Kratzern auf genau dieser einen (und einzigen) Glasplatte, welche kriegsbedingt dann erst 1952 wieder in Deutschland bestellt und dadurch dann auch ersetzt werden konnte.
Genau diese Kratzer wurden anfangs gar nicht bemerkt und konnten auch später auf der Glasplatte selber nicht ausgebessert werden. Es wurde dann im Laufe der Jahre (mal mehr, mal weniger erfolgreich) versucht, die Filme zu retuschieren, bevor sie auf die Druckzylinder übertragen wurden. Daher sind in späteren Jahren viele dieser Rasterfehler auf den Marken nur noch als Retuschen auffindbar. Aber es wurden natürlich nicht nur Rasterfehler retuschiert, sondern auch andere Fehler auf den Filmen.
Daher gibt es ab 1938 eine anfangs stetig zunehmende Anzahl von diesen Kratzern, welche dann Rasterfehler genannt wurden. Eben die Fehler im Raster der Glasplatte. Das erwähnte Buch von Heinrich Kubli zeigt so ziemlich alle (bemerkenswerten) Rasterfehler. Es gibt auch noch eine Menge von kleineren Beschädigungen der Platte, die aber so klein sind, dass sie nicht "erwähnenswert" sind und daher nicht im Katalog stehen.
Abarten zu suchen, ohne die nötige Spezial-Litheratur zu haben, ist wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen, wobei man nicht weiss, ob überhaupt und wenn ja, wieviele Nadeln es gibt und wie die denn aussehen. Ich denke, das ist nicht nur bei den Schweizer Briefmarken so.
Übrigens: Die Firma Courvoisier war lange führen in der Heliografie und hat für viele Länder Briefmarken hergestellt.
Wenn Du also nur eine Marke eine Sorte hast, dann kannst Du ohne spezielle Kataloge nur die Marken Millimeter für Millimeter absuchen, bis Du vermutest, dass Du eine Abweichung gefunden hast. Das ist für mich eher wie ein Glücksspiel, weil Du nicht genau weisst, wonach Du suchst.
Selbst wenn Du zwei oder mehr Marken einer Sorte vergleichen kannst, ist es sehr mühsam, Abweichungen zu finden. Und wenn Du dann endlich eine solche gefunden hast, weisst Du immer noch nicht, was Du da genau hast.
Wie Du schon schreibst:
Eine Abweichung im Markenbild bleibt für mich eine Abweichung, welcher Art auch immer.
Völlig richtig.
Nur: Wer sich mit Abarten wirklich beschäftigen will, muss sich irgendwann über die Art und auch Entstehung dieser Unterschiede besser informieren. Und wird daher um spezielle Litheratur nicht herumkommen.
Ansonsten steckt man einfach Marken in ein Album und freut sich an deren Schönheit (oder an deren Wert) und denkt zurück, woher man diese bekommen hat. So kenne ich das auch von früher, dies war auch meine Art zu sammeln. Und dann habe ich entdeckt, dass es auch Abarten gibt.
Die Philatelie/Postgeschichte ist für mich ein ganz tolles Hobby, das äusserst vielfältig ist, und in dessen Vielfältigkeit man so tief eintauchen kann, wie man will.
Ich hoffe, ich habe nicht belehrend geschrieben.
Ich nehme an, dass Du für Deine Ganzsachen auch Kataloge hast oder benötigst, ohne die ein systematisches Sammeln schwierig ist. So ist es eben auch bei den Abarten.
LG Bumbi
Re: SBK 253 (Mi 398) 750 Jahre Bern
Hallo Golder
Ich vermute mal, dass hier mehrere solcher PTT-Bögli gestempelt wurden und dann verkehrt übereinander gelegt wurden. Dabei wurden vom noch feuchten Stempelabschlag diese "Schlirgen" verursacht.
Gruss
Afredolino
Ich vermute mal, dass hier mehrere solcher PTT-Bögli gestempelt wurden und dann verkehrt übereinander gelegt wurden. Dabei wurden vom noch feuchten Stempelabschlag diese "Schlirgen" verursacht.
Gruss
Afredolino
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