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Erzgebirge
Seite 1 von 1
Erzgebirge
Dieser Kleinbogen erinnert an die Blütezeit der berühmten Erzgebirge-Klöppelspitzen.
Herausgegeben von der DDR.
Blockausgabe: 22.November 1988
Die ersten Quellen für das Klöppeln sind Musterbücher des 16. Jahrhunderts aus Italien, wo man auch den Ursprung der Technik vermutet.
Das erste reine Musterbuch für die Klöppeltechnik erschien ca. 1557 in Venedig: Le Pompe.
So kam auch durch den Austausch von Musterbüchern aus Italien, das als Ursprungsland der Spitzenherstellung angesehen wird und aus den Niederlanden, wo man seit dem 1 6.Jahrhundert Klöppelspitzen fertigte, dieses Hausgewerbe nach Annaberg, das zum ersten Zentrum der Klöppelei im Erzgebirge wurde.
Die Verlegerin Barbara Uttmann, die fälschlicherweise oft als die Erfinderin des Klöppelns im Erzgebirge bezeichnet wurde, hatte maßgeblichen Anteil an der Verbreitung, zeitweilig soll sie ,,allein gegen 900 Bortenwirkerinnen geführdert" haben.
Von Annaberg aus verbreitete sich das Gewerbe bald über das ganze Gebirge, man schätzt, daß im 16. Jahrhundert ca. 10000 Frauen, 1743 14000 und Mitte des 19. Jahrhunderts weit über 50000 Menschen einen Teil ihres Lebensunterhaltes durch die Klöppelei erwarben.
Es entstanden Klöppel-Schulen, 1767 zuerst in Thum, später in mehr als 25 Orten.
( Bild, Quelle: Google )
In Schneeberg wurde mit der Gründung der Königlich - Sächsichen Spitzenklöppel-Musterschule 1878 mit der Ausbildung von Klöppellehrerinnen begonnen.
Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts nochmals zu einem Aufschwung der Klöppelei durch verstärkte Exporte nach Amerika kam, wurde die Handklöppelspitze durch maschinelle Produkte immer stärker vom Markt verdrängt.
(Text, Quelle:http://www.westerzgebirge.com/htm/erzgebirge-volkskunst-kloeppeln.htm )
Gruss Boudicca
Herausgegeben von der DDR.
Blockausgabe: 22.November 1988
Die ersten Quellen für das Klöppeln sind Musterbücher des 16. Jahrhunderts aus Italien, wo man auch den Ursprung der Technik vermutet.
Das erste reine Musterbuch für die Klöppeltechnik erschien ca. 1557 in Venedig: Le Pompe.
So kam auch durch den Austausch von Musterbüchern aus Italien, das als Ursprungsland der Spitzenherstellung angesehen wird und aus den Niederlanden, wo man seit dem 1 6.Jahrhundert Klöppelspitzen fertigte, dieses Hausgewerbe nach Annaberg, das zum ersten Zentrum der Klöppelei im Erzgebirge wurde.
Die Verlegerin Barbara Uttmann, die fälschlicherweise oft als die Erfinderin des Klöppelns im Erzgebirge bezeichnet wurde, hatte maßgeblichen Anteil an der Verbreitung, zeitweilig soll sie ,,allein gegen 900 Bortenwirkerinnen geführdert" haben.
Von Annaberg aus verbreitete sich das Gewerbe bald über das ganze Gebirge, man schätzt, daß im 16. Jahrhundert ca. 10000 Frauen, 1743 14000 und Mitte des 19. Jahrhunderts weit über 50000 Menschen einen Teil ihres Lebensunterhaltes durch die Klöppelei erwarben.
Es entstanden Klöppel-Schulen, 1767 zuerst in Thum, später in mehr als 25 Orten.
( Bild, Quelle: Google )
In Schneeberg wurde mit der Gründung der Königlich - Sächsichen Spitzenklöppel-Musterschule 1878 mit der Ausbildung von Klöppellehrerinnen begonnen.
Obwohl es zu Beginn des 20. Jahrhunderts nochmals zu einem Aufschwung der Klöppelei durch verstärkte Exporte nach Amerika kam, wurde die Handklöppelspitze durch maschinelle Produkte immer stärker vom Markt verdrängt.
(Text, Quelle:http://www.westerzgebirge.com/htm/erzgebirge-volkskunst-kloeppeln.htm )
Gruss Boudicca
Zuletzt von Boudicca8 am Fr Nov 02, 2018 10:14 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Boudicca8- Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 58
Ort : Schwanden/GL
Re: Erzgebirge
Auf diesem Kleinbogen wird der alten Tradition der Erzgebirge-Schwibbogen gedacht.
Herausgegeben von der DDR.
Blockausgabe:18.November 1986
Für mich wahre, kleine Kunstwerke...
Als Schwibbogen bezeichnet man einen Lichterbogen aus dem Erzgebirge, welcher vor allem der Weihnachtsdekoration dient.
Hier sind Schwibbögen ein fester Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst.
Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Schwibbögen zunehmend aus Holz gefertigt.
Da die Nachfrage in der DDR größer als das Angebot war, wurden Schwibbögen oft als Laubsägearbeit nach dem Vorbild einer nachgezeichneten Vorlage (z. B. eines Blechschwibbogens) privat hergestellt.
Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht, das sie vor allem in den Wintermonaten oft über Wochen nicht zu Gesicht bekamen; zum Arbeitsbeginn am frühen Morgen war es noch dunkel, und nach dem Ende der Schicht am Abend war die Sonne bereits untergegangen.
Die Motive im Bogen spiegeln oft den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wider.
Eines der bekanntesten Motive zeigt neben verschiedenen kleineren Symbolen zwei Bergleute die ein Wappen mit den sächsischen Kurschwertern tragen, einen Schnitzer und eine Klöpplerin und verkörpert damit drei der Haupterwerbsquellen der erzgebirgischen Landbevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts.
Weitere Varianten zeigen christliche Motive aus der Weihnachtsgeschichte oder den Wald und dessen Tiere.
(Quelle Text:Wikipedia)
(Quelle Bilder: Google )
und:
Google
Gruss Boudicca
Herausgegeben von der DDR.
Blockausgabe:18.November 1986
Für mich wahre, kleine Kunstwerke...
Als Schwibbogen bezeichnet man einen Lichterbogen aus dem Erzgebirge, welcher vor allem der Weihnachtsdekoration dient.
Hier sind Schwibbögen ein fester Bestandteil der Erzgebirgischen Volkskunst.
Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Schwibbögen zunehmend aus Holz gefertigt.
Da die Nachfrage in der DDR größer als das Angebot war, wurden Schwibbögen oft als Laubsägearbeit nach dem Vorbild einer nachgezeichneten Vorlage (z. B. eines Blechschwibbogens) privat hergestellt.
Die auf dem Bogen aufgesetzten Lichter waren Ausdruck der Sehnsucht der Bergleute nach Tageslicht, das sie vor allem in den Wintermonaten oft über Wochen nicht zu Gesicht bekamen; zum Arbeitsbeginn am frühen Morgen war es noch dunkel, und nach dem Ende der Schicht am Abend war die Sonne bereits untergegangen.
Die Motive im Bogen spiegeln oft den Alltag der Bergleute und ihrer Familien wider.
Eines der bekanntesten Motive zeigt neben verschiedenen kleineren Symbolen zwei Bergleute die ein Wappen mit den sächsischen Kurschwertern tragen, einen Schnitzer und eine Klöpplerin und verkörpert damit drei der Haupterwerbsquellen der erzgebirgischen Landbevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts.
Weitere Varianten zeigen christliche Motive aus der Weihnachtsgeschichte oder den Wald und dessen Tiere.
(Quelle Text:Wikipedia)
(Quelle Bilder: Google )
und:
Gruss Boudicca
Zuletzt von Boudicca8 am Fr Nov 02, 2018 10:18 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Boudicca8- Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 58
Ort : Schwanden/GL
Re: Erzgebirge
Mein dritter Kleinbogen aus der DDR zeigt die Erzgebirgischen Leuchtspinnen-Herstellung.
Blockausgabe: 28.November 1989.
Die Hauptorte dieser Kunst waren, wie auch auf den Marken lesbar:
Schneeberg, Annaberg, Schwarzenberg und Seiffen.
Das Aufhängen der Kerzenhalter kam in verschiedenen europäischen Regionen unabhängig voneinander auf.
Deshalb werden sowohl der Stadtstaat Venedig als auch Böhmen oder Klöster als Ursprung in Betracht gezogen.
Andere Quellen vermuten, dass die Spinnen auf die Grubenbeleuchtung zurückgehen, bei der Kerzen oder Öllampen an Grubenhölzern befestigt wurden oder dass sie eine vereinfachte Nachbildung prunkvoller Kirchenhängeleuchter „für den Hausgebrauch“ darstellen.
An der Decke aufgehängte Kerzenhalter schaffen Platz auf Tischen und können auch nicht umkippen.
Sie verfügen über mehrere Arme und sind statisch ausbalanciert.
Vor der Erfindung der Elektrizität wurden sie mit Kerzen aller Art bestückt und halfen bei einer gleichmäßigen Ausleuchtung der Räume.
Die spezielle zuerst achtarmige Ausführung kam im Erzgebirge etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf und wird bis heute dort als Volkskunst traditionell angefertigt.
Genauere Angaben zur Herkunft der erzgebirgischen Leuchterspinnen sind nicht überliefert, man geht jedoch davon aus, dass die hängenden Leuchter mit den böhmischen Einwanderern in das sächsische Gebirge kamen.
So könnten die mit Kristallglas reich geschmückten Lüster die Vorläufer der hölzernen Ausführungen gewesen sein.
Die Holzleuchter waren billiger, ohne großen Aufwand von Einzelpersonen herzustellen und Holz gab es genug.
(Quelle Text: Wikipedia)
(Quelle Bild:
https://www.pinterest.de/heinzlanzen/alte-pyramiden-und-spinnen-erzgebirge/
Gruss Boudicca
Blockausgabe: 28.November 1989.
Die Hauptorte dieser Kunst waren, wie auch auf den Marken lesbar:
Schneeberg, Annaberg, Schwarzenberg und Seiffen.
Das Aufhängen der Kerzenhalter kam in verschiedenen europäischen Regionen unabhängig voneinander auf.
Deshalb werden sowohl der Stadtstaat Venedig als auch Böhmen oder Klöster als Ursprung in Betracht gezogen.
Andere Quellen vermuten, dass die Spinnen auf die Grubenbeleuchtung zurückgehen, bei der Kerzen oder Öllampen an Grubenhölzern befestigt wurden oder dass sie eine vereinfachte Nachbildung prunkvoller Kirchenhängeleuchter „für den Hausgebrauch“ darstellen.
An der Decke aufgehängte Kerzenhalter schaffen Platz auf Tischen und können auch nicht umkippen.
Sie verfügen über mehrere Arme und sind statisch ausbalanciert.
Vor der Erfindung der Elektrizität wurden sie mit Kerzen aller Art bestückt und halfen bei einer gleichmäßigen Ausleuchtung der Räume.
Die spezielle zuerst achtarmige Ausführung kam im Erzgebirge etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf und wird bis heute dort als Volkskunst traditionell angefertigt.
Genauere Angaben zur Herkunft der erzgebirgischen Leuchterspinnen sind nicht überliefert, man geht jedoch davon aus, dass die hängenden Leuchter mit den böhmischen Einwanderern in das sächsische Gebirge kamen.
So könnten die mit Kristallglas reich geschmückten Lüster die Vorläufer der hölzernen Ausführungen gewesen sein.
Die Holzleuchter waren billiger, ohne großen Aufwand von Einzelpersonen herzustellen und Holz gab es genug.
(Quelle Text: Wikipedia)
(Quelle Bild:
https://www.pinterest.de/heinzlanzen/alte-pyramiden-und-spinnen-erzgebirge/
Gruss Boudicca
Boudicca8- Anzahl der Beiträge : 412
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