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Die Grimsel-Jahre
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Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 7.9.2014
An der Kreuz-Börse habe ich einen weiteren, seltenen Stempel gefunden:
Bumbi
An der Kreuz-Börse habe ich einen weiteren, seltenen Stempel gefunden:
Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 26.09.2014 von fenriswolf22
Hab noch ein Datum gefunden, welches dir sicherlich fehlt ;-)
Antwort am 26.9.2014
Hallo Fenris,
ein seltenes Stück!
Der Posthalter hatte den Stempel irrtümlicherweise auf 39.9.53 eingestellt.
Hat es dann aber noch gemerkt, und von handschriftlich korrigiert.
Vom 29.9.53 habe ich schon schöne und eher seltene Stücke, einmal LIMBACH, und einen BAHNPOST.
Allerdings noch keinen manuell korrigierten mit diesem Datum.
Wenn Du diesem Stempel nicht für Deine eingehen Sammlung brauchst, dann hätte ich den sehr gerne, so als Anschauungsbeispiel in Vorfeld der Sammlung
Lieber Gruss, Bumbi
Hab noch ein Datum gefunden, welches dir sicherlich fehlt ;-)
Antwort am 26.9.2014
Hallo Fenris,
ein seltenes Stück!
Der Posthalter hatte den Stempel irrtümlicherweise auf 39.9.53 eingestellt.
Hat es dann aber noch gemerkt, und von handschriftlich korrigiert.
Vom 29.9.53 habe ich schon schöne und eher seltene Stücke, einmal LIMBACH, und einen BAHNPOST.
Allerdings noch keinen manuell korrigierten mit diesem Datum.
Wenn Du diesem Stempel nicht für Deine eingehen Sammlung brauchst, dann hätte ich den sehr gerne, so als Anschauungsbeispiel in Vorfeld der Sammlung
Lieber Gruss, Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 4.11.2014
Hallo zusammen,
Hier mal eine andere Grimsel-"Ansichten":
...aus meiner Sammlung: Grimsel auf Beleg
Grimsel goes BigApple
Erst mit dem Ballon, dann mit den Flugi
Dann noch was schönes:
Grimsel auf Tour mit den "Vereinigten Huttwil-Bahnen":
Heute - nach vielen Fusionen - in der BLS aufgegangen
Wer sich für einen kleinen Einblick in die V.H.B. interessiert, kann ja den Link anklicken .
Und zu guter Letzt noch eine BAHNPOST/AMBULANT Abstempelung auf Postkarte mit - eben - Grimsel-Zusatz-Frankatur für Ausland:
LG Bumbi
Hallo zusammen,
Hier mal eine andere Grimsel-"Ansichten":
...aus meiner Sammlung: Grimsel auf Beleg
Grimsel goes BigApple
Erst mit dem Ballon, dann mit den Flugi
Dann noch was schönes:
Grimsel auf Tour mit den "Vereinigten Huttwil-Bahnen":
Heute - nach vielen Fusionen - in der BLS aufgegangen
Wer sich für einen kleinen Einblick in die V.H.B. interessiert, kann ja den Link anklicken .
Und zu guter Letzt noch eine BAHNPOST/AMBULANT Abstempelung auf Postkarte mit - eben - Grimsel-Zusatz-Frankatur für Ausland:
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 30.01.2015
Endlich hab ich einen:
...der Grimsel-Bogen aus der Kinderpost
3...2...1...meins!
Das gibt doch der Sammlung wieder eine neue Facette!
Ich freue mich, Bumbi
Endlich hab ich einen:
...der Grimsel-Bogen aus der Kinderpost
3...2...1...meins!
Das gibt doch der Sammlung wieder eine neue Facette!
Ich freue mich, Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am 12.3.2015
Wieder eine Neue geschenkt bekommen:
Vom 1. August (Ersttag) habe ich schon viele, aber bisher noch keine vom 2.
Bumbi freut sich
Wieder eine Neue geschenkt bekommen:
Vom 1. August (Ersttag) habe ich schon viele, aber bisher noch keine vom 2.
Bumbi freut sich
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 29.3.2015
Von der gestrigen Börse in Näfels habe ich noch ein paar Sonntags-Stempel gefunden, zwar nicht alle mit Grimsel selber, aber es gibt sie schon, die "gestempelten" Sonntage
Sonderstempel: NABAG 30.08.1959
Sonderstempel: Comptoir Suisse 18.09.49
Hier begreife ich noch nicht, weshalb die beiden Stempel da drauf sind...
...trotzdem freut mich das sehr !!
Die Börse war zwar ziemlich klein, grade mal 5 oder 6 Händler habe ich gezählt, aber immerhin hatte jeder da etwa 2-3 Tische belegt. Und es war kein Gedränge, alles war übersichtlich und in einer angenehmen Atmosphäre. Da haben sich die 4 Stunden autofahren doch noch gelohnt
Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gut gesorgt, wir (Afredolino, Hampi, Bumbi) haben auf der sehr sonnigen Terrasse gut gegessen, die grandiose Berg-Landschaft genossen und - wie immer - die Beutestücke herumgezeigt
LG Bumbi
Von der gestrigen Börse in Näfels habe ich noch ein paar Sonntags-Stempel gefunden, zwar nicht alle mit Grimsel selber, aber es gibt sie schon, die "gestempelten" Sonntage
Sonderstempel: NABAG 30.08.1959
Sonderstempel: Comptoir Suisse 18.09.49
Hier begreife ich noch nicht, weshalb die beiden Stempel da drauf sind...
...trotzdem freut mich das sehr !!
Die Börse war zwar ziemlich klein, grade mal 5 oder 6 Händler habe ich gezählt, aber immerhin hatte jeder da etwa 2-3 Tische belegt. Und es war kein Gedränge, alles war übersichtlich und in einer angenehmen Atmosphäre. Da haben sich die 4 Stunden autofahren doch noch gelohnt
Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gut gesorgt, wir (Afredolino, Hampi, Bumbi) haben auf der sehr sonnigen Terrasse gut gegessen, die grandiose Berg-Landschaft genossen und - wie immer - die Beutestücke herumgezeigt
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 9.4.2015
...und wieder was schönes, nicht-alltägliches auf einer Online-Börse gefunden und schon in der Hand:
Zwar kein neues Datum, aber schöner als die bisherige
LG Bumbi
...und wieder was schönes, nicht-alltägliches auf einer Online-Börse gefunden und schon in der Hand:
Zwar kein neues Datum, aber schöner als die bisherige
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 28.04.2015
Auch in Delémont an der Böse habe ich mich wieder - chronisch wie immer - nach hübschen Grimselis umgesehen und - ebenfalls wie immer - wieder ein paar nettere Sachen gefunden, die ich Euch gleich hier um die Augen schlagen muss:
Automobilpostbüro, American society of travel agents
Offensichtlich haben sich die mal ein paar schöne Tage am Genfersee gegönnt
Hier ein "return to sender" (kennt auch hier man spätesten seit dem Elvis-Song) zurück aus Kanada...
(es war wohl 'kana da' (keiner da) jaja, der humpelt ein Bisserl, aber das macht nix )
immerhin ein Rollenmarke der Grimsel, schön farblich abgestimmt.
5 Gramm für 65 Rappen, ergibt 130.- pro Kilo
Von der Vermessungsdirektion an das Justiz-Departement...
grenzgängig
...da wurden wohl 'Grenzfragen' geklärt - wie das auch immer gemeint ist
Auch in Delémont an der Böse habe ich mich wieder - chronisch wie immer - nach hübschen Grimselis umgesehen und - ebenfalls wie immer - wieder ein paar nettere Sachen gefunden, die ich Euch gleich hier um die Augen schlagen muss:
Automobilpostbüro, American society of travel agents
Offensichtlich haben sich die mal ein paar schöne Tage am Genfersee gegönnt
Hier ein "return to sender" (kennt auch hier man spätesten seit dem Elvis-Song) zurück aus Kanada...
(es war wohl 'kana da' (keiner da) jaja, der humpelt ein Bisserl, aber das macht nix )
immerhin ein Rollenmarke der Grimsel, schön farblich abgestimmt.
5 Gramm für 65 Rappen, ergibt 130.- pro Kilo
Von der Vermessungsdirektion an das Justiz-Departement...
grenzgängig
...da wurden wohl 'Grenzfragen' geklärt - wie das auch immer gemeint ist
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 28.04.2015
Hier noch eine tolle Geschichte:
Am 21.3.1950 (Mist, genau zwei Tage nach einem gesuchten Stempeldatum) hat die Hoch- und Tiefbau Bern "ihrem" Maurer relativ höflich nach Bologna geschrieben, dass er doch bitte sofort arbeiten kommen soll...
Frontseite:
Rückseite:
Am 11.4.1950 kam die Klappkarte dann vollgestempelt zurück:
AL MITTENTE - an Absender
INDIRIZZIO INSUFFICIENTE - Adresse unzureichend
SCONOSCIUTO DAI PORTALETTRE - dem Briefträger unbekannt
Ich hoffe, meine gegoogelten Übersetzungen stimmen einigermassen
Ich liiiiiebe solche Sachen !!!
LG Bumbi
Hier noch eine tolle Geschichte:
Am 21.3.1950 (Mist, genau zwei Tage nach einem gesuchten Stempeldatum) hat die Hoch- und Tiefbau Bern "ihrem" Maurer relativ höflich nach Bologna geschrieben, dass er doch bitte sofort arbeiten kommen soll...
Frontseite:
Rückseite:
Am 11.4.1950 kam die Klappkarte dann vollgestempelt zurück:
AL MITTENTE - an Absender
INDIRIZZIO INSUFFICIENTE - Adresse unzureichend
SCONOSCIUTO DAI PORTALETTRE - dem Briefträger unbekannt
Ich hoffe, meine gegoogelten Übersetzungen stimmen einigermassen
Ich liiiiiebe solche Sachen !!!
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 30.04.2015
Heut habe ich den ersehnten Brief mit dem Aushilfs-Stempel Kirchberg (Bern) endlich bekommen.
Wie ich ihn so in den Händen halte, mir etwas verträumt den Stempel genauer ansehe, fällt mir plötzlich der Adressat auf:
Carl Stemmler-Morath, Basel !
Der war doch im Basler Zolli und hat in meiner Jugend auch noch Radiosendungen gemacht !
Klar, dass ich sofort den Google angeschmissen habe und auch sofort fündig wurde.
Die nachfolgende, kurze Doku finde ich besonders toll:
Carl Stemmler- Morath
Die Doku mit den Bildern stammt von folgender Webseite:
http://rooschristoph.blogspot.ch/2009/10/carl-stemmler-morath.html
Heut habe ich den ersehnten Brief mit dem Aushilfs-Stempel Kirchberg (Bern) endlich bekommen.
Wie ich ihn so in den Händen halte, mir etwas verträumt den Stempel genauer ansehe, fällt mir plötzlich der Adressat auf:
Carl Stemmler-Morath, Basel !
Der war doch im Basler Zolli und hat in meiner Jugend auch noch Radiosendungen gemacht !
Klar, dass ich sofort den Google angeschmissen habe und auch sofort fündig wurde.
Die nachfolgende, kurze Doku finde ich besonders toll:
Carl Stemmler- Morath
Die Doku mit den Bildern stammt von folgender Webseite:
http://rooschristoph.blogspot.ch/2009/10/carl-stemmler-morath.html
Re: Die Grimsel-Jahre
Carl Stemmler- Morath
Goma (geb. 1959): Goma war das erste in einem europäischen Zoo geborene Gorillababy
"Jedenfalls war eine der Nebenwirkungen von Edgar Rice Burroughs Herrscher des Dschungels, dass ich mich für Affen interessierte. Immerhin war Tarzan, eigentlich Lord Greystoke, von Affen großgezogen und deren Sprache mächtig."
Und was Affen betraf war damals Carl Stemmler- Morath die Kapazität im Basler Zolli. Zu meiner Zeit war Stemmler eine lebende Legende, und so war die kleine Tribüne vor dem Affenkäfig jedes Mal bis auf den letzten Platz besetzt, wenn Carl Stemmler den Käfig zur Fütterung betrat.
An die sechsunddreissig Jahre kümmerte er sich um die im Vogelhaus untergebrachten Tiere. Dazu gehörten damals noch die Menschenaffen, zu denen er eine ungewöhnlich tiefe Beziehung entwickelte. Nach seiner Pensionierung sollen die Affen seinem Nachfolger vorerst den Zutritt zum Käfig verweigert haben.
Daneben war er ein Medienmann der ersten Stunde und seine populären Tiersendungen liefen rund vierzig Jahre im Schweizer Radio.
Er verstand es Interesse zu wecken und machte sich früh für den Natur-und Umweltschutz stark. Er prägte wohl eine ganze Generation in ihrem Verhältnis zur Natur mit. Sein Buch “Haltung von Tieren” galt lange Zeit als wegweisend.
Wilden Gerüchten nach, zog es ihn nach seiner Pensionierung immer wieder ins Affenhaus. Da biss ihm ein Affe, ein Orang-Utan, den Daumen ab. Eine wackere Frauensperson, die Tierpflegerin Elisabeth Ando, soll den Affen zur Herausgabe des Daumens überredet haben , doch obwohl sie den abgebissenen Finger auf Eis legte, war nichts mehr zu machen. Die Medizin war noch nicht so weit.
Diese Legende steigerte Stemmlers Bekanntheit noch mehr.
Die Doku mit den Bildern stammt von folgender Webseite:
http://rooschristoph.blogspot.ch/2009/10/carl-stemmler-morath.html
Carl Stemmler war auch als wissenschaftlicher Zoologe tätig und bekam 1971 von der Universität Basel den Ehrendoktor verliehen.
So, genug Off-Topic für heute, aber dies musste einfach sein
LG Bumbi
Goma (geb. 1959): Goma war das erste in einem europäischen Zoo geborene Gorillababy
"Jedenfalls war eine der Nebenwirkungen von Edgar Rice Burroughs Herrscher des Dschungels, dass ich mich für Affen interessierte. Immerhin war Tarzan, eigentlich Lord Greystoke, von Affen großgezogen und deren Sprache mächtig."
Und was Affen betraf war damals Carl Stemmler- Morath die Kapazität im Basler Zolli. Zu meiner Zeit war Stemmler eine lebende Legende, und so war die kleine Tribüne vor dem Affenkäfig jedes Mal bis auf den letzten Platz besetzt, wenn Carl Stemmler den Käfig zur Fütterung betrat.
An die sechsunddreissig Jahre kümmerte er sich um die im Vogelhaus untergebrachten Tiere. Dazu gehörten damals noch die Menschenaffen, zu denen er eine ungewöhnlich tiefe Beziehung entwickelte. Nach seiner Pensionierung sollen die Affen seinem Nachfolger vorerst den Zutritt zum Käfig verweigert haben.
Daneben war er ein Medienmann der ersten Stunde und seine populären Tiersendungen liefen rund vierzig Jahre im Schweizer Radio.
Er verstand es Interesse zu wecken und machte sich früh für den Natur-und Umweltschutz stark. Er prägte wohl eine ganze Generation in ihrem Verhältnis zur Natur mit. Sein Buch “Haltung von Tieren” galt lange Zeit als wegweisend.
Wilden Gerüchten nach, zog es ihn nach seiner Pensionierung immer wieder ins Affenhaus. Da biss ihm ein Affe, ein Orang-Utan, den Daumen ab. Eine wackere Frauensperson, die Tierpflegerin Elisabeth Ando, soll den Affen zur Herausgabe des Daumens überredet haben , doch obwohl sie den abgebissenen Finger auf Eis legte, war nichts mehr zu machen. Die Medizin war noch nicht so weit.
Diese Legende steigerte Stemmlers Bekanntheit noch mehr.
Die Doku mit den Bildern stammt von folgender Webseite:
http://rooschristoph.blogspot.ch/2009/10/carl-stemmler-morath.html
Carl Stemmler war auch als wissenschaftlicher Zoologe tätig und bekam 1971 von der Universität Basel den Ehrendoktor verliehen.
So, genug Off-Topic für heute, aber dies musste einfach sein
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 21.06.2015
Die neuste Erwerbung von der Grimsel-Front:
Da freut sich der Bumbi
Die neuste Erwerbung von der Grimsel-Front:
Da freut sich der Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 23.06.2015
Thema: Warum ist nie ein Urtyp auf den frühen Briefen (vor dem Dezember 1949) aufgetaucht?
Das ist ja soweit auch nicht unbedingt mit Logik nachzuvollziehen.
Das habe ich auch erst im Separatdruck der SBZ 1967 von Werner Frick nachgelesen.
Dort steht (unter anderem):
Urtype I und die nachgestochene Type II und Type III
Als die ersten Druckbogen dieser Marke zur Begutachtung vorlagen, stellte sich heraus, dass das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen entspracht. Der Druck wurde nach einer Auflage von 900'000 Stück unterbrochen, weil gewisse Stellen im Originalstich nicht tief genug waren, um eine plastische Wirkung zu erzielen.
Urtype un der Ausgabetag
Über den Ausgabetag der Urtype war bis heute nichts näheres bekannt als dies, dass es laut der GD PTT für die Urtype keinen bestimmten Ausgabetag gibt. Sie wurde damals, an die Poststellen ausgelieferte nach deren Bestellungen.
Nach den erhaltenen gestempelten Belegstücken aus Sammlerkreisen muss die Auslieferung 1949 in der zweiten Dezemberhälfte erfolgt sein. Auf jeden Fall muss eine gestempelte Urtype vom Dezember 1949 als selten angesehen und auch dementsprechend höher bewertet werden.
Sodele, damit sind zumindest die Frick-Info betr. der Urtype auch schon vollständig.
Man weiss, dass längst nicht alle Poststellen im Besitz der Urtype waren. Sie tauchen gemäss der einschlägigen Literatur hauptsächlich mit Stempeln der Poststellen Bern, Lugano, St. Gallen, Rapperswil SG auf.
Da ich mich intensiv mit Grimseln befasse, und daher auch schon ein paar Seiten mit Urtypen gefunden habe, kann ich diese Orte auch bestätigen.
Allerdings: Es gibt auch viele andere Orte, die ich auf gestempelten Urtypen vorliegen habe. Es kann natürlich auch sein, dass einzelne Marken zwar schon in einer der schon genannten Poststellen gekauft, aber auf einer anderen Poststelle abgestempelt wurden. Sei es durch der Transport durch eine Person, oder als gesendeter Antwort-Umschschlag - wer weiss das schon
Meine mir vorliegenden Stempel-Orte sind:
Speicher, St. Gallen, Zürich, Berneck, Oberriet SG, Bach, Geneve, Chateau-d'oex, Basel, St. Margareten, Zürich, Aarau, Lausanne, Siebnen, Thusis, Kreuzlingen, Davos-Platz, Glarus, Montreux, Sierre, Locarno, Charnet VS, Brig, Walzenhausen, Courtemaiche (Bahnstationsstempel),
LG Bumbi
Thema: Warum ist nie ein Urtyp auf den frühen Briefen (vor dem Dezember 1949) aufgetaucht?
Das ist ja soweit auch nicht unbedingt mit Logik nachzuvollziehen.
Das habe ich auch erst im Separatdruck der SBZ 1967 von Werner Frick nachgelesen.
Dort steht (unter anderem):
Urtype I und die nachgestochene Type II und Type III
Als die ersten Druckbogen dieser Marke zur Begutachtung vorlagen, stellte sich heraus, dass das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen entspracht. Der Druck wurde nach einer Auflage von 900'000 Stück unterbrochen, weil gewisse Stellen im Originalstich nicht tief genug waren, um eine plastische Wirkung zu erzielen.
Urtype un der Ausgabetag
Über den Ausgabetag der Urtype war bis heute nichts näheres bekannt als dies, dass es laut der GD PTT für die Urtype keinen bestimmten Ausgabetag gibt. Sie wurde damals, an die Poststellen ausgelieferte nach deren Bestellungen.
Nach den erhaltenen gestempelten Belegstücken aus Sammlerkreisen muss die Auslieferung 1949 in der zweiten Dezemberhälfte erfolgt sein. Auf jeden Fall muss eine gestempelte Urtype vom Dezember 1949 als selten angesehen und auch dementsprechend höher bewertet werden.
Sodele, damit sind zumindest die Frick-Info betr. der Urtype auch schon vollständig.
Man weiss, dass längst nicht alle Poststellen im Besitz der Urtype waren. Sie tauchen gemäss der einschlägigen Literatur hauptsächlich mit Stempeln der Poststellen Bern, Lugano, St. Gallen, Rapperswil SG auf.
Da ich mich intensiv mit Grimseln befasse, und daher auch schon ein paar Seiten mit Urtypen gefunden habe, kann ich diese Orte auch bestätigen.
Allerdings: Es gibt auch viele andere Orte, die ich auf gestempelten Urtypen vorliegen habe. Es kann natürlich auch sein, dass einzelne Marken zwar schon in einer der schon genannten Poststellen gekauft, aber auf einer anderen Poststelle abgestempelt wurden. Sei es durch der Transport durch eine Person, oder als gesendeter Antwort-Umschschlag - wer weiss das schon
Meine mir vorliegenden Stempel-Orte sind:
Speicher, St. Gallen, Zürich, Berneck, Oberriet SG, Bach, Geneve, Chateau-d'oex, Basel, St. Margareten, Zürich, Aarau, Lausanne, Siebnen, Thusis, Kreuzlingen, Davos-Platz, Glarus, Montreux, Sierre, Locarno, Charnet VS, Brig, Walzenhausen, Courtemaiche (Bahnstationsstempel),
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 30.06.2015
Wieder mal der Zwischenstand per Dienstag 30.06.2015:
Es fehlen nun "nur" noch die folgenden 200 Daten
1949 Aug 8, 14, 20, 21,
1949 Sep 4, 16, 24, 28,
1949 Okt 1, 2, 11, 22, 23, 26, 30,
1949 Nov 1, 3, 5, 6, 11, 12, 13, 14, 16, 19, 20, 24, 27, 28,
1949 Dez 7, 8, 11, 13, 20, 25.
1950 Jan 1, 8, 15, 22, 29, Feb 5, 19, 26, Mrz 5, 12, 19, Apr 9, 30, Mai 21, Jun 4, 11, 25, Jul 2, 9, Sep 17.
1951 Mar 25, Mai 6, Jul 29, Aug 26, Sep 23, Dez 25.
1952 Jan 6, 27, Feb 10, 24, Apr 13, 14, Jun 29, Nov 9, 30.
1953 Apr 5, Mai 10, 24, Jul 12, Aug 9, Dez 25.
1954 Feb 14, Apr 11, 25, Jul 18.
1955 Aug 7.
1956 Jan 8, 29, Feb 5, 26, Apr 22, Jun 3, Nov 25, Dez 25.
1957 Mar 10, Mai 5, Jun 9.
1958 Feb 2, Apr 13, Sep 28, Nov 16, Dez 25.
1959 Feb 15, Mar 8, Mai 3, 17, Jul 19.
1960 Jun 5, Sep 11, 18, Dez 25.
1961 Mrz 12, 26, Apr 2, Sep 3, Okt 15, Dez 25.
1962 Jan 7, 21, Apr 1, 22, 23, 29,
1962 Mai 13, 20, 30, Jun 3, 10, 11, 17, 23,
1962 Jul 7, 12, 14, 15, 16, 21, 22, 23, 24, 25, 28, 29,
1962 Aug 1, 2, 11, 14, 15, 18, 19, 21, 23, 25, 26, 27, 28,
1962 Sep 1, 2, 4, 8, 21, 29,
1962 Okt 2, 3, 7, 9, 13, 17, 18, 21, 23, 24, 27, 28,
1962 Nov 1, 3, 6, 8, 10, 11, 17, 18, 24, 25, 27, 30,
1962 Dez 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 20, 22, 23, 24, 25, 26, 30.
Immer wieder: Lieben Dank an alle Helfer, die an mich und meinen Spleen denken :lD
LG Bumbi
Wieder mal der Zwischenstand per Dienstag 30.06.2015:
Es fehlen nun "nur" noch die folgenden 200 Daten
1949 Aug 8, 14, 20, 21,
1949 Sep 4, 16, 24, 28,
1949 Okt 1, 2, 11, 22, 23, 26, 30,
1949 Nov 1, 3, 5, 6, 11, 12, 13, 14, 16, 19, 20, 24, 27, 28,
1949 Dez 7, 8, 11, 13, 20, 25.
1950 Jan 1, 8, 15, 22, 29, Feb 5, 19, 26, Mrz 5, 12, 19, Apr 9, 30, Mai 21, Jun 4, 11, 25, Jul 2, 9, Sep 17.
1951 Mar 25, Mai 6, Jul 29, Aug 26, Sep 23, Dez 25.
1952 Jan 6, 27, Feb 10, 24, Apr 13, 14, Jun 29, Nov 9, 30.
1953 Apr 5, Mai 10, 24, Jul 12, Aug 9, Dez 25.
1954 Feb 14, Apr 11, 25, Jul 18.
1955 Aug 7.
1956 Jan 8, 29, Feb 5, 26, Apr 22, Jun 3, Nov 25, Dez 25.
1957 Mar 10, Mai 5, Jun 9.
1958 Feb 2, Apr 13, Sep 28, Nov 16, Dez 25.
1959 Feb 15, Mar 8, Mai 3, 17, Jul 19.
1960 Jun 5, Sep 11, 18, Dez 25.
1961 Mrz 12, 26, Apr 2, Sep 3, Okt 15, Dez 25.
1962 Jan 7, 21, Apr 1, 22, 23, 29,
1962 Mai 13, 20, 30, Jun 3, 10, 11, 17, 23,
1962 Jul 7, 12, 14, 15, 16, 21, 22, 23, 24, 25, 28, 29,
1962 Aug 1, 2, 11, 14, 15, 18, 19, 21, 23, 25, 26, 27, 28,
1962 Sep 1, 2, 4, 8, 21, 29,
1962 Okt 2, 3, 7, 9, 13, 17, 18, 21, 23, 24, 27, 28,
1962 Nov 1, 3, 6, 8, 10, 11, 17, 18, 24, 25, 27, 30,
1962 Dez 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 20, 22, 23, 24, 25, 26, 30.
Immer wieder: Lieben Dank an alle Helfer, die an mich und meinen Spleen denken :lD
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 21.07.2015 von salodurum
ja....je näher man dem Ziel kommt, je schwieriger wird es!
Weiterhin viel Erfolg mit deinem Projekt!
(Stell doch mal ein Bild von deiner umfangreichen Grimsel-Sammlung rein...würd mich interessieren wie das aussieht!)
ja....je näher man dem Ziel kommt, je schwieriger wird es!
Weiterhin viel Erfolg mit deinem Projekt!
(Stell doch mal ein Bild von deiner umfangreichen Grimsel-Sammlung rein...würd mich interessieren wie das aussieht!)
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 23.07.2015
Hallo Salodurum,
das ist gar nicht so einfach zu beschreiben...
einmal habe ich die losen (abgelösten) Marken im einigen Alben einsortiert, andererseits habe ich die Belege und die Fragmente in anderen Ordnern abgelegt....
Ich zeige mal als Beispiel die erste Hälfte des Monats Juli 1955 im Album der abgelösten Marken...
und die zweite Hälfte des Monats Juli 1955:
und einige Beispiele von Belegen:
Tja, das Ganze ist im Moment noch etwas chaotisch anzusehen, aber ich werde die Ausstellungsblätter nächstens (wahrscheinlich noch in diesem Jahr) ausarbeiten und versuchen, das Ganze in eine übersichtliche Form zu bringen. Ich hoffe, dass mir das irgendwie gelingen wird. Ich bin ziemlich zuversichtlich !
Die Ideen dazu habe ich schon längst in Kopf, aber die Umsetzung ist mit einigen Stolpersteinen gekoppelt.
Beispiel: Wie kann ich die Belege integrieren, wenn ich für einen Monat nicht mehr als eine A4-Seite belegen will?
Grund: Von August 1949 bis Dezember 1962 gibt es - auch wenn ich pro Monat nur ein Blatt füllen will - 15 Rahmen à 12 x A4 -Blätter...
Da werde ich wohl Scans der Belege machen müssen, denn ich kann nicht die echten Belege in nur einem A4-Blatt hinterlegen...
So sind noch einige Überlegungen zu machen und dann brauche ich sowieso noch einen "Unterstützer", damit ich überhaupt zu einer Ausstellung kommen kann....
Es sind somit noch einige Hürden zu nehmen - aber ich vertraue auf den gesunden Menschenverstand und etwas Wohlwollen des Schicksals...
Und wenn alle Strick reissen sollten, dann gibt es immer noch das Internet als "freie" Plattform...
Ich werde das schon irgendwie packen.... ...und wenn ich die Ausstellung selber finanzieren muss... ...mir wird das schon irgendwie gelingen.
Zähne hoch und Kopf zusammenbeissen... ...oder so
LG Bumbi
Hallo Salodurum,
das ist gar nicht so einfach zu beschreiben...
einmal habe ich die losen (abgelösten) Marken im einigen Alben einsortiert, andererseits habe ich die Belege und die Fragmente in anderen Ordnern abgelegt....
Ich zeige mal als Beispiel die erste Hälfte des Monats Juli 1955 im Album der abgelösten Marken...
und die zweite Hälfte des Monats Juli 1955:
und einige Beispiele von Belegen:
Tja, das Ganze ist im Moment noch etwas chaotisch anzusehen, aber ich werde die Ausstellungsblätter nächstens (wahrscheinlich noch in diesem Jahr) ausarbeiten und versuchen, das Ganze in eine übersichtliche Form zu bringen. Ich hoffe, dass mir das irgendwie gelingen wird. Ich bin ziemlich zuversichtlich !
Die Ideen dazu habe ich schon längst in Kopf, aber die Umsetzung ist mit einigen Stolpersteinen gekoppelt.
Beispiel: Wie kann ich die Belege integrieren, wenn ich für einen Monat nicht mehr als eine A4-Seite belegen will?
Grund: Von August 1949 bis Dezember 1962 gibt es - auch wenn ich pro Monat nur ein Blatt füllen will - 15 Rahmen à 12 x A4 -Blätter...
Da werde ich wohl Scans der Belege machen müssen, denn ich kann nicht die echten Belege in nur einem A4-Blatt hinterlegen...
So sind noch einige Überlegungen zu machen und dann brauche ich sowieso noch einen "Unterstützer", damit ich überhaupt zu einer Ausstellung kommen kann....
Es sind somit noch einige Hürden zu nehmen - aber ich vertraue auf den gesunden Menschenverstand und etwas Wohlwollen des Schicksals...
Und wenn alle Strick reissen sollten, dann gibt es immer noch das Internet als "freie" Plattform...
Ich werde das schon irgendwie packen.... ...und wenn ich die Ausstellung selber finanzieren muss... ...mir wird das schon irgendwie gelingen.
Zähne hoch und Kopf zusammenbeissen... ...oder so
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 26.07.2015
Heute habe ich endlich mal den schon seit Jahren überfälligen Ausflug zum Original "meiner Marke" gemacht:
Das Grimsel-Hospiz auf dem Nollen ist nicht nur wunderschön anzusehen, es beherbergt auch ein 4-Sterne-Hotel und ein sehr gutes Restaurant!
Der Blick auf die Rückseite des Hospiz' vom höchsten Punkt des Nollen:
Und hier noch die Ansicht auf das Hotel von der anderen Seite der 112 Meter hohen Spitallammsperre aus gesehen:
Momentan ist eine Ausstellung im unteren Teil der Parkgarage aufgebaut. Es sind sehr eindrückliche, wunderschöne Bilder einer Fotografin ausgestellt, die seit vielen Jahren immer wieder diese faszinierende Gegend bewandert und dabei immer auf den richtigen Zeitpunkt für ihre Bilder wartet.
...übrigens fährt auch das Poschi (Postauto) direkt zum Hospiz und auf die Passhöhe des Grimsel. Und natürlich auch von der Waliser Seite her
Heute habe ich endlich mal den schon seit Jahren überfälligen Ausflug zum Original "meiner Marke" gemacht:
Das Grimsel-Hospiz auf dem Nollen ist nicht nur wunderschön anzusehen, es beherbergt auch ein 4-Sterne-Hotel und ein sehr gutes Restaurant!
Der Blick auf die Rückseite des Hospiz' vom höchsten Punkt des Nollen:
Und hier noch die Ansicht auf das Hotel von der anderen Seite der 112 Meter hohen Spitallammsperre aus gesehen:
Momentan ist eine Ausstellung im unteren Teil der Parkgarage aufgebaut. Es sind sehr eindrückliche, wunderschöne Bilder einer Fotografin ausgestellt, die seit vielen Jahren immer wieder diese faszinierende Gegend bewandert und dabei immer auf den richtigen Zeitpunkt für ihre Bilder wartet.
...übrigens fährt auch das Poschi (Postauto) direkt zum Hospiz und auf die Passhöhe des Grimsel. Und natürlich auch von der Waliser Seite her
Re: Die Grimsel-Jahre
Die Spitallammsperre (fragt mich bloss nicht, woher der komische Name kommt ) ist 112 meter hoch und man darf sie betreten.
Wer schwindelfrei ist, kann spektakuläre Fotos schiessen:
Ich hatte auch etwas weiche Knie, während ich dieses Foto gemacht habe.
Die Staumauer von der Hospiz-Seite her gesehen:
Und von der anderen Seite her gesehen:
Wer schwindelfrei ist, kann spektakuläre Fotos schiessen:
Ich hatte auch etwas weiche Knie, während ich dieses Foto gemacht habe.
Die Staumauer von der Hospiz-Seite her gesehen:
Und von der anderen Seite her gesehen:
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 07.08.2015
Wenn wir schon grade bei den Ansichtskarten sind...
Meiringen gestempelt, aber wie in der französischen Tradition (dort war es eine Zeit lang "Mode", die Marken auf die Bildseite zu kleben) Mir gefällt das für die Sammlung natürlich sehr !
Aber auch sonst hab ich inzwischen noch über tausend Belege mit Grimseln
Ein Export, von Schmidrued, mitten im schönen Aargau nach Österreich, an einen "Direktor im Ruhestand"
Ich staune jedesmal, wie Titel-versessen man in Austria doch war...
Wenn wir schon grade bei den Ansichtskarten sind...
Meiringen gestempelt, aber wie in der französischen Tradition (dort war es eine Zeit lang "Mode", die Marken auf die Bildseite zu kleben) Mir gefällt das für die Sammlung natürlich sehr !
Aber auch sonst hab ich inzwischen noch über tausend Belege mit Grimseln
Ein Export, von Schmidrued, mitten im schönen Aargau nach Österreich, an einen "Direktor im Ruhestand"
Ich staune jedesmal, wie Titel-versessen man in Austria doch war...
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 07.08.2015
Einen Beitrag noch, dann ist für heute Schluss mit 1949er Stempel-Belegen:
Grimsel, von der Escalade, Genève nach Bruxelles:
Frauenkirch, Graubünden (wusste nicht, dass es dort so ein Dorf gibt)
Ich bin aber echt froh, dass es dort Leute gab, die eine schöne Frankatur geschätzt haben
Zu guter Letzt noch ein Flickwerk vom "Tag der Briefmarke 1949" in Vevey in den Tessin:
Ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Einblick erhalten, dass ich auch bei schönen Grimsel-Belegen nicht davonspringe sondern meine Freude daran habe
LG Bumbi
Einen Beitrag noch, dann ist für heute Schluss mit 1949er Stempel-Belegen:
Grimsel, von der Escalade, Genève nach Bruxelles:
Frauenkirch, Graubünden (wusste nicht, dass es dort so ein Dorf gibt)
Ich bin aber echt froh, dass es dort Leute gab, die eine schöne Frankatur geschätzt haben
Zu guter Letzt noch ein Flickwerk vom "Tag der Briefmarke 1949" in Vevey in den Tessin:
Ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Einblick erhalten, dass ich auch bei schönen Grimsel-Belegen nicht davonspringe sondern meine Freude daran habe
LG Bumbi
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 08.08.2015
Hier ist vielleicht das eindrücklichste Bild vom Grimsel:
Grimselsee HEUTE bei Niedrigwasser
Gut zu sehen, wie hoch der Wasserspiegel "normal" ist: Die hellgrauen Flächen sind normalerweise d.h. im Sommer überflutet. Das alte Hospiz ist dann wieder einmal zu sehen, ebenso wie die alte Grimselstrasse mit der kleinen Brücke zwischen den "alten" Seen. Auf dem Nollen thront das neue Grimsel-Hospiz. Ein 4-Sterne Hotel mit feinem Restaurant mit Postauto-Haltestelle und grossen Parkplatz.
Im Hintergrund (rechts oben im Bild) ist die neue Passtrasse zu sehen, wie sie aus dem Tal aufsteigt und die Staumauer passiert. Dort zweigt man ab für zu Hospiz auf dem Nollen. Geradeaus weiter führt die Strasse weiter um den neuen See herum, bis sie im Vordergrund Mitte hoch zur Passhöhe aufsteigt.
Dann ist hier die Baustelle:
gut zu sehen, wie die Spitallammsperre links in die Höhe nächste, während die beiden ursprünglichen Szene rechts im Bild immer noch ihren ursprünglichen Wasserpegel haben. der neuen See kriecht langsam die Staumauer hoch. Das neue Hospiz stehe auch schon und im Zentrum ist der riesige Kieshaufen zu sehen, der zum Bau der Mauern benötigt wurde. Ich gehe davon aus, dass ein Teil des Berges vor Ort zu Kies verarbeitet wurde.
Die Staumauer ist an der Basis schon eindrücklich breit:
Es wurde mit mindestens vier schwebenden Plattformen gearbeitet, die an zwischen den Wänden gespannten Kabeln auf jede Höhe heruntergelassen und so exakt positioniert werden konnten.
Hier ist vielleicht das eindrücklichste Bild vom Grimsel:
Grimselsee HEUTE bei Niedrigwasser
Gut zu sehen, wie hoch der Wasserspiegel "normal" ist: Die hellgrauen Flächen sind normalerweise d.h. im Sommer überflutet. Das alte Hospiz ist dann wieder einmal zu sehen, ebenso wie die alte Grimselstrasse mit der kleinen Brücke zwischen den "alten" Seen. Auf dem Nollen thront das neue Grimsel-Hospiz. Ein 4-Sterne Hotel mit feinem Restaurant mit Postauto-Haltestelle und grossen Parkplatz.
Im Hintergrund (rechts oben im Bild) ist die neue Passtrasse zu sehen, wie sie aus dem Tal aufsteigt und die Staumauer passiert. Dort zweigt man ab für zu Hospiz auf dem Nollen. Geradeaus weiter führt die Strasse weiter um den neuen See herum, bis sie im Vordergrund Mitte hoch zur Passhöhe aufsteigt.
Dann ist hier die Baustelle:
gut zu sehen, wie die Spitallammsperre links in die Höhe nächste, während die beiden ursprünglichen Szene rechts im Bild immer noch ihren ursprünglichen Wasserpegel haben. der neuen See kriecht langsam die Staumauer hoch. Das neue Hospiz stehe auch schon und im Zentrum ist der riesige Kieshaufen zu sehen, der zum Bau der Mauern benötigt wurde. Ich gehe davon aus, dass ein Teil des Berges vor Ort zu Kies verarbeitet wurde.
Die Staumauer ist an der Basis schon eindrücklich breit:
Es wurde mit mindestens vier schwebenden Plattformen gearbeitet, die an zwischen den Wänden gespannten Kabeln auf jede Höhe heruntergelassen und so exakt positioniert werden konnten.
Re: Die Grimsel-Jahre
Die Grösse des Kieshaufens muss bestimmt sehr beeindruckend gewesen sein:
Das Kabelgewirr der Plattform-Seilbahnen und der Materialtransporte ist auf den beiden folgenden Bildern besser zu sehen:
Ich ziehe meinen Hut vor der Ingenieurskunst von anno dazumal
Und auch dem Wagemut der Bauarbeiter, die jeden Tag aufs neue ihr Leben den Berechnungen einiger Menschen anvertrauten Das sind immerhin noch die Ende 20er / Anfang 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, also ist das schon bald mal 90 Jahre her.
Ich will nicht sagen, dass damals nach "Pi mal Daumen" gearbeitet wurde Aber es gab noch keine Computer, Bauplanungs-Programme, Drucker, noch nicht mal Taschenrechner! Rechenschieber waren angesagt, Reißbrett, Papier und Tinte. Und eine Menge Gehirnschmalz. Materialprüfungen wurden auch noch nicht am Computer durchgeführt - Erfahrung war wohl einer der besten Lehrmeister.
Ein alter Architekt war damals wohl besser als zwei Neue
Das Kabelgewirr der Plattform-Seilbahnen und der Materialtransporte ist auf den beiden folgenden Bildern besser zu sehen:
Ich ziehe meinen Hut vor der Ingenieurskunst von anno dazumal
Und auch dem Wagemut der Bauarbeiter, die jeden Tag aufs neue ihr Leben den Berechnungen einiger Menschen anvertrauten Das sind immerhin noch die Ende 20er / Anfang 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, also ist das schon bald mal 90 Jahre her.
Ich will nicht sagen, dass damals nach "Pi mal Daumen" gearbeitet wurde Aber es gab noch keine Computer, Bauplanungs-Programme, Drucker, noch nicht mal Taschenrechner! Rechenschieber waren angesagt, Reißbrett, Papier und Tinte. Und eine Menge Gehirnschmalz. Materialprüfungen wurden auch noch nicht am Computer durchgeführt - Erfahrung war wohl einer der besten Lehrmeister.
Ein alter Architekt war damals wohl besser als zwei Neue
Re: Die Grimsel-Jahre
Ich habe zwei Artikel aus alten, französischen Zeitschriften auftreiben können, die ich in diesem Zusammenhang für das Verstehen des Baus als hilfreich empfinde:
Hier wird schön dargestellt, wie mit den schwebenden Plattformen jeder Punkt der Baustelle und auch in jeder Höhe bzw. in jeder Bauphase erreicht werden konnte:
Hier wird schön dargestellt, wie mit den schwebenden Plattformen jeder Punkt der Baustelle und auch in jeder Höhe bzw. in jeder Bauphase erreicht werden konnte:
Re: Die Grimsel-Jahre
Hier der andere Artikel von 1933:
Die Bauarbeiten im "Grundriss"
Endlich ist der Verlauf der alten Strasse auch mal gut zu sehen, un wie der neue Teil daran "angebaut" wurde Anhand der Hörerinnen wird auch die Steilheit des Geländes transparent.
Der Hauptteil des Stausees: Die Spitallammsperre: Schematische Ansicht und Grundriss:
In der Querschnittzeichnung sind auch die Baufortschritte eingetragen: Herbst 1928 für den unteren Teil, Herbst 1929 für etwa die Hälfte der Höhe, Herbst 1930 schon fast die Endhöhe, August 1932 Fertigstellung der Krone.
Nüchterne Daten: Höhe 114 Meter, Dicke an der Basis: 64 Meter, Länge der Krone: 258 Meter
Eine beindruckende Meisterleistung von anno dazumal
Und das Beste daran: Es sind nicht einfach nur ein paar Stauseen: Zusammen mit den anderen Stauseen ist es im Verbund auch ein Pump-Speicher-Werk: Tagsüber - am liebsten zur Spitzenzeit - wird mit dem herabstürzenden Wasser Strom produziert und als teure Regelenergie ins Netz gespiesen, Nachts wird mit dem (eher überzähligen) billigen Strom (aus Laufkraftwerken, die 24h am Tag produzieren müssen) das Wasser wieder hochgepumpt. Am nächsten Tag kann damit dann wieder "Geld" produziert werden
LG Bumbi
PS: Regelenergie (Strom) ist auf Wikipedia zu finden.
Ich hätte diese Adresse:
http://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)
gerne als Link in meinen Artikel eingebaut, aber die saudoofen Klammern in der Adresse frisst das Programm offensichtlich nicht
Naja, ich muss auch nicht immer alles verstehen wollen...
Die Bauarbeiten im "Grundriss"
Endlich ist der Verlauf der alten Strasse auch mal gut zu sehen, un wie der neue Teil daran "angebaut" wurde Anhand der Hörerinnen wird auch die Steilheit des Geländes transparent.
Der Hauptteil des Stausees: Die Spitallammsperre: Schematische Ansicht und Grundriss:
In der Querschnittzeichnung sind auch die Baufortschritte eingetragen: Herbst 1928 für den unteren Teil, Herbst 1929 für etwa die Hälfte der Höhe, Herbst 1930 schon fast die Endhöhe, August 1932 Fertigstellung der Krone.
Nüchterne Daten: Höhe 114 Meter, Dicke an der Basis: 64 Meter, Länge der Krone: 258 Meter
Eine beindruckende Meisterleistung von anno dazumal
Und das Beste daran: Es sind nicht einfach nur ein paar Stauseen: Zusammen mit den anderen Stauseen ist es im Verbund auch ein Pump-Speicher-Werk: Tagsüber - am liebsten zur Spitzenzeit - wird mit dem herabstürzenden Wasser Strom produziert und als teure Regelenergie ins Netz gespiesen, Nachts wird mit dem (eher überzähligen) billigen Strom (aus Laufkraftwerken, die 24h am Tag produzieren müssen) das Wasser wieder hochgepumpt. Am nächsten Tag kann damit dann wieder "Geld" produziert werden
LG Bumbi
PS: Regelenergie (Strom) ist auf Wikipedia zu finden.
Ich hätte diese Adresse:
http://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)
gerne als Link in meinen Artikel eingebaut, aber die saudoofen Klammern in der Adresse frisst das Programm offensichtlich nicht
Naja, ich muss auch nicht immer alles verstehen wollen...
Re: Die Grimsel-Jahre
Verfasst am: 10.08.2015
Hab heute wieder was Tolles aus Frankreich bekommen:
Sieht oben nach einem breiten Korrekturzahn aus
Die Sammlung wir vielleicht nie ganz komplett
Aber sicher mindestens thematisch immer besser
LG Bumbi
Hab heute wieder was Tolles aus Frankreich bekommen:
Sieht oben nach einem breiten Korrekturzahn aus
Die Sammlung wir vielleicht nie ganz komplett
Aber sicher mindestens thematisch immer besser
LG Bumbi
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