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UV Lampen für Schweizer Briefmarken
4 verfasser
Seite 1 von 1
UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Guten Abend,
Ich habe mich erst vor kurzem im Forum angemeldet und habe schon einiges gelernt. Obwohl ich schon seit fast 20 Jahren Briefmarken "sammle" bin ich noch ganz klar ein Laie; habe ich mir doch erst vor ca. einem Jahr die Mühe gemacht, meine Briefmarken endlich einmal richtig einzuordnen und zu katalogisieren. Für mich ist bei den Briefmarken halt oftmals viel mehr das Gesamtbild einer Albumseite wichtig, und nicht unbedingt der Wert der individuellen Briefmarke. So habe ich bis jetzt weder gross nach Abarten Ausschau gehalten, noch habe ich gross Ambitionen meine Sammlung auf ältere Briefmarken (vor 1900, mit Ausnahme von den Tellen, Helvetia etc. die ich schon besitze) auszuweiten.
Jedoch würde ich gerne die Briefmarken nach 1900 richtig einordnen, und habe dabei mit Erstaunen festgestellt, dass es sowohl fluoreszierende als auch phosphoreszierende Briefmarken gibt Ich würde mir deshalb gerne eine günstige aber relativ zuverlässige Lampe anschaffen, welche mir hilft z.B. die Postbeförderungsmarken zu unterscheiden (Zumstein 731 vs 731x). Meine Frage an dieses Forum: benötige ich sowohl eine 366nm Lampe (für Fluoreszenz) und eine 256nm Lampe (für Phosphoreszenz), oder reicht die Fluoreszenzlampe schon? Ich habe bis jetzt noch keine Briefmarke gesehen, die ich nicht im Ausschlussverfahren ("ist nicht fluoreszierend, muss also phosphoreszierend sein") bestimment könnte, aber vielleicht irre ich mich ja...
Vielen herzlichen Dank
Ich habe mich erst vor kurzem im Forum angemeldet und habe schon einiges gelernt. Obwohl ich schon seit fast 20 Jahren Briefmarken "sammle" bin ich noch ganz klar ein Laie; habe ich mir doch erst vor ca. einem Jahr die Mühe gemacht, meine Briefmarken endlich einmal richtig einzuordnen und zu katalogisieren. Für mich ist bei den Briefmarken halt oftmals viel mehr das Gesamtbild einer Albumseite wichtig, und nicht unbedingt der Wert der individuellen Briefmarke. So habe ich bis jetzt weder gross nach Abarten Ausschau gehalten, noch habe ich gross Ambitionen meine Sammlung auf ältere Briefmarken (vor 1900, mit Ausnahme von den Tellen, Helvetia etc. die ich schon besitze) auszuweiten.
Jedoch würde ich gerne die Briefmarken nach 1900 richtig einordnen, und habe dabei mit Erstaunen festgestellt, dass es sowohl fluoreszierende als auch phosphoreszierende Briefmarken gibt Ich würde mir deshalb gerne eine günstige aber relativ zuverlässige Lampe anschaffen, welche mir hilft z.B. die Postbeförderungsmarken zu unterscheiden (Zumstein 731 vs 731x). Meine Frage an dieses Forum: benötige ich sowohl eine 366nm Lampe (für Fluoreszenz) und eine 256nm Lampe (für Phosphoreszenz), oder reicht die Fluoreszenzlampe schon? Ich habe bis jetzt noch keine Briefmarke gesehen, die ich nicht im Ausschlussverfahren ("ist nicht fluoreszierend, muss also phosphoreszierend sein") bestimment könnte, aber vielleicht irre ich mich ja...
Vielen herzlichen Dank
Exclusive- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 19.07.21
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Hallo Exclusive !
Willkommen im Forum !
Das mit den beiden Lampen hast Du schon richtig erkannt.
Es braucht beide Lampen, denn es gibt auch Marken mit oder ohne Leuchtfasern bzw. phosphoreszierenden Fasern,
wie z.B.
CH-0737 (854) 5 Fr. 1993Käser, mehrfarbig
CH-0738 (854x) 5 Fr. 2001Käser, Papieränderung, Leuchtfasern, mehrfarbig
https://www.ok24.ch/htm/anz.php?par=1843-2050CH&von=729&anz=20
Ich hatte beide tragbaren Lampen von "Leuchtturm", aber nach langem Nichtgebrauch sind in beiden die Batterien ausgelaufen - Also immer die Batterien rausnehmen bei längerem Nichtgebrauch.
Ich habe mir dann die die Lampen von "Prinz" neu angeschafft, diesmal in der Büroversion mit Netzanschluss. Die finde ich für zu Hause besser, auch weil ich die nicht in der Hand halten muss. Ich kann die Marken einfach unter der Abdeckung durchschieben.
Die Prinz-Artikel sind bei der Papeterie Christen-Müller in Wettingen auch in deren Online-Shop per Versand erhältlich.
Leute, ich hab keine Aktien dort - ist nur ein Tipp
LG Bumbi
Willkommen im Forum !
Das mit den beiden Lampen hast Du schon richtig erkannt.
Es braucht beide Lampen, denn es gibt auch Marken mit oder ohne Leuchtfasern bzw. phosphoreszierenden Fasern,
wie z.B.
CH-0737 (854) 5 Fr. 1993Käser, mehrfarbig
CH-0738 (854x) 5 Fr. 2001Käser, Papieränderung, Leuchtfasern, mehrfarbig
https://www.ok24.ch/htm/anz.php?par=1843-2050CH&von=729&anz=20
Ich hatte beide tragbaren Lampen von "Leuchtturm", aber nach langem Nichtgebrauch sind in beiden die Batterien ausgelaufen - Also immer die Batterien rausnehmen bei längerem Nichtgebrauch.
Ich habe mir dann die die Lampen von "Prinz" neu angeschafft, diesmal in der Büroversion mit Netzanschluss. Die finde ich für zu Hause besser, auch weil ich die nicht in der Hand halten muss. Ich kann die Marken einfach unter der Abdeckung durchschieben.
Die Prinz-Artikel sind bei der Papeterie Christen-Müller in Wettingen auch in deren Online-Shop per Versand erhältlich.
Leute, ich hab keine Aktien dort - ist nur ein Tipp
LG Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Herzlichen Dank für die Erklärungen! Würde z.B. die 854x gar nicht reagieren unter langwelligem UV Licht, oder
einfach nur sehr wenig aber trotzdem so, dass ich diese brauchen könnte um 854 von 854x zu unterscheiden?
einfach nur sehr wenig aber trotzdem so, dass ich diese brauchen könnte um 854 von 854x zu unterscheiden?
Exclusive- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 19.07.21
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Bin grad in den Ferien, daher kann ich Dir diese Frage nicht mit Sicherheit beantworten.
Aber ich glaube mich zu erinnern, dass die phosphoreszierenden Fasern unter fluoreszierenden Licht gar nicht leuchten.
Aber Du brauchst sowieso beide Lampen - früher oder später...
LG Bumbi
Aber ich glaube mich zu erinnern, dass die phosphoreszierenden Fasern unter fluoreszierenden Licht gar nicht leuchten.
Aber Du brauchst sowieso beide Lampen - früher oder später...
LG Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Hier noch der Link, damit die Suche wegfällt:
https://christen-wettingen.ch/shop/philatelie/optisches-zubehoer/
LG Bumbi
https://christen-wettingen.ch/shop/philatelie/optisches-zubehoer/
LG Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Guten Tag,
ich habe vor Jahren im Ausverkauf ein Geldscheinprüfgerät gekauft. Von der Form her ein Tischmodel wie das von Prinz. Es hat keine "nm"Bezeichnung auf dem Gerät. Die Ersatzlampe die ich mir besorgen musste, hat die Bezeichnung 365nm. Ich habe aber keine Ahnung wo der Unterschied zwischen 365nm und 366nm ist.
Ich habe die in den Beiträgen diskutierte Marke Käser Z 854 und 854x unter der Lampe fotografiert. Die Unterscheidung ist einfach. Die 854 ist hell, da das ganze Papier Leuchtstoff ist. Bei der 854x sieht man nur die Leuchtfasern. Links ist die 854, rechts die 854x
Schwieriger wird es mit den Ausgaben "Postbeförderung". Hier muss ich mich mehrheitlich auf das Nachleuchten der phosphoreszierenden Marken verlassen.
Ich habe nur diese Lampe und kann nicht sagen, wie es mit der 256nm Lampe aussehen wird. Bei den Postfrischen Ausgaben kann ich die Marken noch bestimmen, bei den gebrauchten, allenfalls gewaschenen Marken geht es für mich nicht mehr. Links ist die 731x, rechts die731
Fotografieren der Marken unter dem UV Gerät ist auch eine spezielle Angelegenheit. Daher ist die Bildqualität auch nicht so super.
Gruss PitschLe
ich habe vor Jahren im Ausverkauf ein Geldscheinprüfgerät gekauft. Von der Form her ein Tischmodel wie das von Prinz. Es hat keine "nm"Bezeichnung auf dem Gerät. Die Ersatzlampe die ich mir besorgen musste, hat die Bezeichnung 365nm. Ich habe aber keine Ahnung wo der Unterschied zwischen 365nm und 366nm ist.
Ich habe die in den Beiträgen diskutierte Marke Käser Z 854 und 854x unter der Lampe fotografiert. Die Unterscheidung ist einfach. Die 854 ist hell, da das ganze Papier Leuchtstoff ist. Bei der 854x sieht man nur die Leuchtfasern. Links ist die 854, rechts die 854x
Schwieriger wird es mit den Ausgaben "Postbeförderung". Hier muss ich mich mehrheitlich auf das Nachleuchten der phosphoreszierenden Marken verlassen.
Ich habe nur diese Lampe und kann nicht sagen, wie es mit der 256nm Lampe aussehen wird. Bei den Postfrischen Ausgaben kann ich die Marken noch bestimmen, bei den gebrauchten, allenfalls gewaschenen Marken geht es für mich nicht mehr. Links ist die 731x, rechts die731
Fotografieren der Marken unter dem UV Gerät ist auch eine spezielle Angelegenheit. Daher ist die Bildqualität auch nicht so super.
Gruss PitschLe
PitschLe- Anzahl der Beiträge : 97
Anmeldedatum : 07.08.18
Ort : Aargau
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Habe meinen alten Beitrag mit den Bilder wieder gefunden:
https://www.baslertaube.com/t2121-sbk-854x-mi-1510x-kaser-papieranderung-leuchtfasern#7238
Wünsche Euch einen schööönene Sonntag !
Bumbi
https://www.baslertaube.com/t2121-sbk-854x-mi-1510x-kaser-papieranderung-leuchtfasern#7238
Wünsche Euch einen schööönene Sonntag !
Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Guten Morgen,
Ich habe mir jetzt endlich die Lampen von Prinz für kurz- und langwelliges UV-Licht angeschafft. Ich habe dann auch sofort die 50er der Serie "Freinmarken für Automaten, 1970, Ziffern" angeschaut.
Das Licht der fluoreszierende Lampe (366nm) ist leicht violet wie erwartet. Die meisten Briefmarken leuchten ein bisschen, und einige Marken leuchten stark (also 485x). Ich war jedoch von der phosphoreszierenden Lampe (256nm) stark überrascht, weil das Licht fast weiss ausschaut (reflektiert von den Marken) und kein spezielles Leuchten hervorruft bei den phosphoreszierenden Ziffermarken (485). Ist das normal? Oder stimmt etwas nicht mit dieser Lampe?
Ich habe mir jetzt endlich die Lampen von Prinz für kurz- und langwelliges UV-Licht angeschafft. Ich habe dann auch sofort die 50er der Serie "Freinmarken für Automaten, 1970, Ziffern" angeschaut.
Das Licht der fluoreszierende Lampe (366nm) ist leicht violet wie erwartet. Die meisten Briefmarken leuchten ein bisschen, und einige Marken leuchten stark (also 485x). Ich war jedoch von der phosphoreszierenden Lampe (256nm) stark überrascht, weil das Licht fast weiss ausschaut (reflektiert von den Marken) und kein spezielles Leuchten hervorruft bei den phosphoreszierenden Ziffermarken (485). Ist das normal? Oder stimmt etwas nicht mit dieser Lampe?
Exclusive- Anzahl der Beiträge : 3
Anmeldedatum : 19.07.21
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Hallo Exclusive,
schwer zu sagen von hier aus und ohne Bilder...
Grundsätzlich: Bei der Ziffermarken, wie auch allen anderen ist sowohl die Floureszierende, als auch die Phosphoreszierende Farbe nur bei postfrischen Exemplaren so richtig sichtbar. Denn beide sind (mehr oder weniger) wasserlöslich.
Ausser, wenn das Papier selber oder Papierfasern behandelt wurden.
Da ich nicht mobil sein muss, habe ich mir von beiden Lampen die netzbetriebenen Tischmodelle angeschafft. Die haben genügend Saft und auch eine Abdeckung gegen Streulicht.
Bei den Phosphoreszierenden Marken ist es - wie vorher beschrieben - eher ein Nachleuchten. Und es funktioniert nicht so toll im hellen Zimmer.
LG Bumbi
schwer zu sagen von hier aus und ohne Bilder...
Grundsätzlich: Bei der Ziffermarken, wie auch allen anderen ist sowohl die Floureszierende, als auch die Phosphoreszierende Farbe nur bei postfrischen Exemplaren so richtig sichtbar. Denn beide sind (mehr oder weniger) wasserlöslich.
Ausser, wenn das Papier selber oder Papierfasern behandelt wurden.
Da ich nicht mobil sein muss, habe ich mir von beiden Lampen die netzbetriebenen Tischmodelle angeschafft. Die haben genügend Saft und auch eine Abdeckung gegen Streulicht.
Bei den Phosphoreszierenden Marken ist es - wie vorher beschrieben - eher ein Nachleuchten. Und es funktioniert nicht so toll im hellen Zimmer.
LG Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Hallo miteinander,
Ich habe in unserem Online-Katalog https://www.ok24.ch/htm/abart.php?aid=2238 eben gesehen, dass es beim NABA Block Zürich 1984 (Kreidepapier mit Phosphor ohne Faser) auch Blocks mit fluoreszierendem Aufdruck gibt.
Mit der Prüflampe sehe ich den Unterschied sofort.
Das weisse Zettelchen dient nur als Referenz für normales, weisses Papier.
Klar, dass ich das Foto gleich in den Katalog hochgeladen und beim Block hinterlegt habe.
Seid Euch aber bewusst, dass im Wasser gebadete Exemplare sowohl die die phosphoreszierend, als auch die fluoreszierend Farbe (zumindest teilweise) verlieren!
LG Bumbi
Ich habe in unserem Online-Katalog https://www.ok24.ch/htm/abart.php?aid=2238 eben gesehen, dass es beim NABA Block Zürich 1984 (Kreidepapier mit Phosphor ohne Faser) auch Blocks mit fluoreszierendem Aufdruck gibt.
Mit der Prüflampe sehe ich den Unterschied sofort.
Das weisse Zettelchen dient nur als Referenz für normales, weisses Papier.
Klar, dass ich das Foto gleich in den Katalog hochgeladen und beim Block hinterlegt habe.
Seid Euch aber bewusst, dass im Wasser gebadete Exemplare sowohl die die phosphoreszierend, als auch die fluoreszierend Farbe (zumindest teilweise) verlieren!
LG Bumbi
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Ein alter Thread, wieder mal ausgegraben.
Für amerikanische Marken braucht es sowohl 256nm wie auch 365nm uv-Licht. Kurzwelliges uv wird benötigt, um Leuchtstoff nachzuweisen (die Marke leuchtet grünlich), Langwelliges uv wird benötigt, um "Beigaben" im Papier nachzuweisen. Ist nicht Anders bei Schweizer Marken nehme ich an.
Ich habe mir eigene Lampen gebaut (8W, mit Glasfilter) da diese üblichen Handwischer zu schwach sind und kaufbare beserere Lampen deutlich teurer waren.
Die kurzwellige Lampe (Ozon sofort riechbar, 8W ist wirklich stark, bei kommerziellen 8W-Lampen ist kein Ozon riechbar...) macht beim Fotografieren keine Probleme. Das Problem ist Bilder der langwelligen Lampe zu fotografieren. Bilder von "normalen" Kameras sind meist extrem blaustichig (ccd-Chip zu sensitiv auf Blau, kommerzielle uv-Lampen enthalten zu viel Blauanteil, etc.)
Ich habe drei Kameras durchgetestet:
Samsung S6 Pro Tablet: Die Bilder sind blaustichig unter 365nm, der Unterschied zwischen "Papier hat was drin" und "Papier hat nichts drin" ist relativ schwach.
TOMLOV 8602 Pro: Ein Digitalmikroskop (kürzlich erstanden, war relativ teuer für einen Chinesenkauf). Der Artikel wird falsch beschrieben wie ich nachträglich herausfand (billiger 4MPixel ccd-chip anstelle von 24MPixel, Vergrösserung 10fach zu hoch angegeben). Bilder unter 365 uv sind praktisch nicht unterscheidbar. Als Mikroskop brauchbar, für 365nm Bilder völlig untauglich.
Panasonic Lumix Kamera. Ein letzter Versuch, bevor ich zum Kamera-Fachhändler renne und 2k raushaue. Die Kleinkamera lag seit Jahren nur rum...
Die Bilder sind stark rotstichig unter 265nm uv, sie zeigen aber den richtigen Unterschied wenn man nachbearbeitet (Irfanview).
Hier ein schnelles Beispiel vorher/nachher.
Unten ist das, was die Kamera sieht, oben ist das, was nach Korrektur in etwa zeigt, was das Auge sieht (an den Settings kann noch gedreht werden. Spart im Moment den Gang zum Kamerafachhändler, wenn auch eine bessere Kamera, die von Anfang an "Alles richtig macht", schon gut wäre.
Wer Erfahrung mit diesem Problem hat, wäre ich um Ideen dankbar (es gibt noch einen Haufen von Bildern zu machen...)
Für amerikanische Marken braucht es sowohl 256nm wie auch 365nm uv-Licht. Kurzwelliges uv wird benötigt, um Leuchtstoff nachzuweisen (die Marke leuchtet grünlich), Langwelliges uv wird benötigt, um "Beigaben" im Papier nachzuweisen. Ist nicht Anders bei Schweizer Marken nehme ich an.
Ich habe mir eigene Lampen gebaut (8W, mit Glasfilter) da diese üblichen Handwischer zu schwach sind und kaufbare beserere Lampen deutlich teurer waren.
Die kurzwellige Lampe (Ozon sofort riechbar, 8W ist wirklich stark, bei kommerziellen 8W-Lampen ist kein Ozon riechbar...) macht beim Fotografieren keine Probleme. Das Problem ist Bilder der langwelligen Lampe zu fotografieren. Bilder von "normalen" Kameras sind meist extrem blaustichig (ccd-Chip zu sensitiv auf Blau, kommerzielle uv-Lampen enthalten zu viel Blauanteil, etc.)
Ich habe drei Kameras durchgetestet:
Samsung S6 Pro Tablet: Die Bilder sind blaustichig unter 365nm, der Unterschied zwischen "Papier hat was drin" und "Papier hat nichts drin" ist relativ schwach.
TOMLOV 8602 Pro: Ein Digitalmikroskop (kürzlich erstanden, war relativ teuer für einen Chinesenkauf). Der Artikel wird falsch beschrieben wie ich nachträglich herausfand (billiger 4MPixel ccd-chip anstelle von 24MPixel, Vergrösserung 10fach zu hoch angegeben). Bilder unter 365 uv sind praktisch nicht unterscheidbar. Als Mikroskop brauchbar, für 365nm Bilder völlig untauglich.
Panasonic Lumix Kamera. Ein letzter Versuch, bevor ich zum Kamera-Fachhändler renne und 2k raushaue. Die Kleinkamera lag seit Jahren nur rum...
Die Bilder sind stark rotstichig unter 265nm uv, sie zeigen aber den richtigen Unterschied wenn man nachbearbeitet (Irfanview).
Hier ein schnelles Beispiel vorher/nachher.
Unten ist das, was die Kamera sieht, oben ist das, was nach Korrektur in etwa zeigt, was das Auge sieht (an den Settings kann noch gedreht werden. Spart im Moment den Gang zum Kamerafachhändler, wenn auch eine bessere Kamera, die von Anfang an "Alles richtig macht", schon gut wäre.
Wer Erfahrung mit diesem Problem hat, wäre ich um Ideen dankbar (es gibt noch einen Haufen von Bildern zu machen...)
drkohler- Anzahl der Beiträge : 29
Anmeldedatum : 14.07.18
Re: UV Lampen für Schweizer Briefmarken
Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
Ich hatte ganz vergessen, dass ich das Tablet auf Systemeinstellungen zurückgesetzt hatte.
Nachdem ich alle Kameraeinstellungen wieder auf max hochgeprügelt habe (400 ASA, 10'000 ISO - mehr geht nicht) ist der Rotstich praktisch weg.
Trotzdem werde ich wohl irgendwann eine Canon EOS R50 mit 50mm 1.8 Objektiv testen - kann bis ISO 32'000 gehen.
Ich hatte ganz vergessen, dass ich das Tablet auf Systemeinstellungen zurückgesetzt hatte.
Nachdem ich alle Kameraeinstellungen wieder auf max hochgeprügelt habe (400 ASA, 10'000 ISO - mehr geht nicht) ist der Rotstich praktisch weg.
Trotzdem werde ich wohl irgendwann eine Canon EOS R50 mit 50mm 1.8 Objektiv testen - kann bis ISO 32'000 gehen.
drkohler- Anzahl der Beiträge : 29
Anmeldedatum : 14.07.18
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