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Gefälligkeitsstempel
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Hermesine
Tefos731
pietschi
Hesselbach
rudischmidt
Helvetiaphila
Hampi2
11 verfasser
Seite 1 von 1
Gefälligkeitsstempel
Sali mitenand,
Ich möchte mal ein nicht gerade hoch beachtetes Gebiet ansprechen: Die Gefàlligkeitsstempel.
Zunächst ist mir nicht ganz klar, was das eigentlich ist:
Stempel, die der Postbeamte besonders sorgfältig einem Philatelisten auf einen Brief anbringt, den dieser sich selber zusendet?
Stempel, die der Postbeamte einem Philatelisten auf eine postfrische Marke, z.b. Viererblock, anbringt, die ohne Umweg in dessen Sammlung kommt.
Stempel, die die Post auf neue Marken im Abonnement and Philathelisten zusendet.
Stempel auf neuen Marken, die die Post vorgängig abstempelt, einpackt, und im Paket an die Kunden schickt .
Stempel die gar keine Stempel sind, sondern während der Production gleich auf die Marken gedruckt werden (Emirate, Entwicklungsländer etc).
Mir ist auch nicht klar, wie diese Gefälligkeitsstempel die Marken auf- oder abwerten. Ist , z.B., eine ungebrauchte Marke mit einem Gefälligkeitsstempel eine postfrische oder eine gestempelte Marke?
Bin gespannt auf eure Meinung!
Hampi2
Ich möchte mal ein nicht gerade hoch beachtetes Gebiet ansprechen: Die Gefàlligkeitsstempel.
Zunächst ist mir nicht ganz klar, was das eigentlich ist:
Stempel, die der Postbeamte besonders sorgfältig einem Philatelisten auf einen Brief anbringt, den dieser sich selber zusendet?
Stempel, die der Postbeamte einem Philatelisten auf eine postfrische Marke, z.b. Viererblock, anbringt, die ohne Umweg in dessen Sammlung kommt.
Stempel, die die Post auf neue Marken im Abonnement and Philathelisten zusendet.
Stempel auf neuen Marken, die die Post vorgängig abstempelt, einpackt, und im Paket an die Kunden schickt .
Stempel die gar keine Stempel sind, sondern während der Production gleich auf die Marken gedruckt werden (Emirate, Entwicklungsländer etc).
Mir ist auch nicht klar, wie diese Gefälligkeitsstempel die Marken auf- oder abwerten. Ist , z.B., eine ungebrauchte Marke mit einem Gefälligkeitsstempel eine postfrische oder eine gestempelte Marke?
Bin gespannt auf eure Meinung!
Hampi2
Hampi2- Anzahl der Beiträge : 31
Anmeldedatum : 20.06.18
Ort : Gatineau Canada
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo Hampi2
Eine sehr Interessante Frage.
Ich kann Dir auch nicht eine genaue oder richtige Antwort auf Deine Fragen geben.
Meiner Meinung nach hast Du zum teil dir die Antwort bereits selber gegeben.
Ich bin wirklich gespannt was für Antworten und Meinungen geschrieben werden.
Freue mich jetzt schon auf weitere Meinungen.
Lg Helvetiaphila
Eine sehr Interessante Frage.
Ich kann Dir auch nicht eine genaue oder richtige Antwort auf Deine Fragen geben.
Meiner Meinung nach hast Du zum teil dir die Antwort bereits selber gegeben.
Ich bin wirklich gespannt was für Antworten und Meinungen geschrieben werden.
Freue mich jetzt schon auf weitere Meinungen.
Lg Helvetiaphila
Helvetiaphila- Anzahl der Beiträge : 46
Anmeldedatum : 04.04.19
Alter : 58
Ort : 4242 Laufen
Re: Gefälligkeitsstempel
Ein Gefälligkeitsstempel ist eine Abstempelung einer Briefmarke auf Wunsch eines Sammlers. Die betroffene Briefmarke gelangt dabei nicht zum postalischen Einsatz.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4lligkeitsstempel
Liebe Grüße
Rüdiger
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4lligkeitsstempel
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
Re: Gefälligkeitsstempel
Ich habe mal Ziffern zur besseren Beantwortung eingefügt.Hampi2 schrieb:Sali mitenand,
1 Stempel, die der Postbeamte besonders sorgfältig einem Philatelisten auf einen Brief anbringt, den dieser sich selber zusendet?
2 Stempel, die der Postbeamte einem Philatelisten auf eine postfrische Marke, z.b. Viererblock, anbringt, die ohne Umweg in dessen Sammlung kommt.
3 Stempel, die die Post auf neue Marken im Abonnement and Philathelisten zusendet.
4 Stempel auf neuen Marken, die die Post vorgängig abstempelt, einpackt, und im Paket an die Kunden schickt .
5 Stempel die gar keine Stempel sind, sondern während der Production gleich auf die Marken gedruckt werden (Emirate, Entwicklungsländer etc).
1 - 5 Ja das sind Gefälligkeitsabstemplungen
Zur Differenzierung:
1 Viele Belege zu Besonderheiten z.b. seltene Portostufen Belege und ähnliches würden nicht ohne philatelistische Beeinflussung existieren (stand so erst im Rundbrief der ARGE Franz. Zone)
2 ob die Marke direkt vom Schalter bezogen dann noch postfrisch ist - ha ha - kleiner Scherz. Die Marke ist gestempelt - wenn der Gummi abgewaschen ist und nicht gerade 100 Marken mit dem gleichen Stempel einer kleinen Ortschaft vor einen liegen wohl kaum als Marken zu erkennen die nicht zu Bezahlung einer Leistung verwendet wurden (gut das Stempeln - aber wir wollen doch mal nicht so genau sein)
3 -4 unterliegen Sammler Moden - zur Zeit sind Vollstempel mit Gummi durchaus gefragt.
5 Klischeeentwertung - dafür gibt es für manche Gebiete eine extra Spalte im Katalog - und nicht nur bei den aufgeführten Staaten - und auch dass sind amtliche postalische Entwertungen.
Grund: diese Entwertung verhindert dass Marke für postalische Zwecke verwendet werden kann - dieses Wissen ist m.E. bei vielen heutigen Postverwaltungen verloren gegangen.
Zuletzt von Hesselbach am Mi Apr 10, 2019 5:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Hesselbach- Anzahl der Beiträge : 77
Anmeldedatum : 03.08.18
Alter : 56
Ort : Sulzthal
Re: Gefälligkeitsstempel
Der ha-ha Hesselbach scheint den letzten Abschnitt nicht verstanden zu haben: Es geht um den Preis.
Die Standartantwort is ja immer: Der Preis ist was bezahlt wird oder der Preis hängt von der Nachfrage und dem Angebot ab. So leicht mache ich es euch aber nicht:
Nehmen wir einmal an, ihr seit Verleger eines Katalogs und wollt eine offennsichtlich gefälligkeitsgestempelte Marke bewerten. Als Grundlage sei die Marke postfrisch mit 10.-, ungestempelt mit 5.- und gestempelt mit 1.- bewertet.
Was würdet Ihr für die gefälligkeitsgestempen Marke bezahlen?
Gruss Hampi2
Die Standartantwort is ja immer: Der Preis ist was bezahlt wird oder der Preis hängt von der Nachfrage und dem Angebot ab. So leicht mache ich es euch aber nicht:
Nehmen wir einmal an, ihr seit Verleger eines Katalogs und wollt eine offennsichtlich gefälligkeitsgestempelte Marke bewerten. Als Grundlage sei die Marke postfrisch mit 10.-, ungestempelt mit 5.- und gestempelt mit 1.- bewertet.
Was würdet Ihr für die gefälligkeitsgestempen Marke bezahlen?
Gruss Hampi2
Hampi2- Anzahl der Beiträge : 31
Anmeldedatum : 20.06.18
Ort : Gatineau Canada
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo Hampi2,
auf jeden Fall deutlich weniger als für ein bedarfsgestempeltes Stück => in Deinem Beispiel 0.10 - 0.50!
Liebe Grüße
Rüdiger
auf jeden Fall deutlich weniger als für ein bedarfsgestempeltes Stück => in Deinem Beispiel 0.10 - 0.50!
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo zusammen
Für mich sind gefälligkeitsgestempelte Marken, Marken die entwertet wurden, ohne dass eine postalische Leistung erbracht wurde. (Das Stempeln der Marken nicht als eine diesbezügliche Leistung betrachtet.)
Grüsse
pietschi
Für mich sind gefälligkeitsgestempelte Marken, Marken die entwertet wurden, ohne dass eine postalische Leistung erbracht wurde. (Das Stempeln der Marken nicht als eine diesbezügliche Leistung betrachtet.)
Grüsse
pietschi
pietschi- Anzahl der Beiträge : 166
Anmeldedatum : 29.06.18
Re: Gefälligkeitsstempel
Was ich noch sagen wollte.
Briefe an mich selbst, die vom Postbeamten extra sorgfälltig gestempelt wurden, eventuell noch mit einem Zweitabschlag mit auf dem Umschlag, ist für mich Mache. Mache ist nicht immer leicht zu erkennen und Mache braucht es in der Philatelie auch.
Denkt nur an die Pionier- und Erstflüge, Schnapszahl-Belege, Poststellen-Letztag-Stempel usw. usw.
Grüsse
pietschi
Briefe an mich selbst, die vom Postbeamten extra sorgfälltig gestempelt wurden, eventuell noch mit einem Zweitabschlag mit auf dem Umschlag, ist für mich Mache. Mache ist nicht immer leicht zu erkennen und Mache braucht es in der Philatelie auch.
Denkt nur an die Pionier- und Erstflüge, Schnapszahl-Belege, Poststellen-Letztag-Stempel usw. usw.
Grüsse
pietschi
pietschi- Anzahl der Beiträge : 166
Anmeldedatum : 29.06.18
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo zusammen,
Bei der Definition bin ich völlig mit euch einig, bei der Bewertung würde ich jedoch etwas differenzieren.
Völlig klar ist, dass Gefälligkeits-Massenware (Wie z. B. Vollstempel BERN 1 BRIEFANNAHME vom PTT-Stempeldienst) weniger Wert sind, als vergleichbare "echt" gestempelte Stücke.
Ähnlich sieht es bei "inoffiziellen" oder "vorschriftswidrigen" Gefälligkeitsstempeln aus. Wenn z. B. auf Briefen aus den 50er Jahren von kleinen Postablagen nebst dem Datumstempel auf Wunsch eines Sammlers auch noch ein Stabstempel abgeschlagen wurde. Diese dienten damals eigentlich nur noch als Formularstempel und hätten nicht auf Postsendungen verwendet werden sollen/dürfen.
Wenn aber z. B. jemand während der Gültigkeitsdauer einer Marke mit dem damals verwendeten Poststempel diese Marke abstempeln liess, dann mindert das in meinen Augen den Wert nicht, zumal nicht einmal immer klar ist ob es sich um einen gefälligkeits-oder Bedarfsstempel handelt.
Natürlich gibt es sowohl für Stempel die weniger Wert sind noch andere Beispiele als die hier von mir ausgeführten...
Gruss
Tefos
Bei der Definition bin ich völlig mit euch einig, bei der Bewertung würde ich jedoch etwas differenzieren.
Völlig klar ist, dass Gefälligkeits-Massenware (Wie z. B. Vollstempel BERN 1 BRIEFANNAHME vom PTT-Stempeldienst) weniger Wert sind, als vergleichbare "echt" gestempelte Stücke.
Ähnlich sieht es bei "inoffiziellen" oder "vorschriftswidrigen" Gefälligkeitsstempeln aus. Wenn z. B. auf Briefen aus den 50er Jahren von kleinen Postablagen nebst dem Datumstempel auf Wunsch eines Sammlers auch noch ein Stabstempel abgeschlagen wurde. Diese dienten damals eigentlich nur noch als Formularstempel und hätten nicht auf Postsendungen verwendet werden sollen/dürfen.
Wenn aber z. B. jemand während der Gültigkeitsdauer einer Marke mit dem damals verwendeten Poststempel diese Marke abstempeln liess, dann mindert das in meinen Augen den Wert nicht, zumal nicht einmal immer klar ist ob es sich um einen gefälligkeits-oder Bedarfsstempel handelt.
Natürlich gibt es sowohl für Stempel die weniger Wert sind noch andere Beispiele als die hier von mir ausgeführten...
Gruss
Tefos
Tefos731- Anzahl der Beiträge : 8
Anmeldedatum : 10.04.19
Re: Gefälligkeitsstempel
Übrigens ist die Grenze zwischen Bedarf Und Gefälligkeit sowieso eine schwammige:
Wenn ich z. B. einem Sammler einen Brief schreibe, denn ich sowieso schreiben würde, also echte Bedarfspost, dann aber den Schalterbeamten bitte, den Brief schön zu stempeln......
Bedarf oder Mache.... (Meiner Meinung nach unklar)
Wenn ich z. B. einem Sammler einen Brief schreibe, denn ich sowieso schreiben würde, also echte Bedarfspost, dann aber den Schalterbeamten bitte, den Brief schön zu stempeln......
Bedarf oder Mache.... (Meiner Meinung nach unklar)
Tefos731- Anzahl der Beiträge : 8
Anmeldedatum : 10.04.19
Re: Gefälligkeitsstempel
Spannende Frage. Die Antwort wird wahrscheinlich dadurch erschwert, dass sich die wörtliche Definition und die philatelistische Interpretation dieses Wortes unterscheiden.
Berücksichtigt man diverse Philatelie-Lexiken, dann gilt: „Gefälligkeitsstempel ist die Bezeichnung für Briefmarkenabstempelungen, die nicht postalisch befördert wurden.“ Punkt. Dabei werden aber ET-gestempelte Marken ausgeschlossen (also auch ungelaufene FDC’s).
Der Duden hingegen meint dazu: „Gefälligkeitsstempel sind Poststempel auf gültigen Briefmarken, die nicht zum Frankieren benützt werden, sondern nur zum Sammeln bestimmt sind“. Also müsste dieser Begriff eigentlich für jeden Stempel gelten, der aus Gefälligkeit gesetzt wurde, und somit auch ET-Stempel.
Wortwörtlich genommen würde es ausserdem bedeuten, dass es heutzutage eigentlich gar keine sammelwürdigen Bedarfsbelege mehr gibt.
Die Post möchte aus Effizienzgründen alle Briefe in den Poststellen sammeln und in den Briefzentren automatisch abstempeln lassen. Bitten wir also um einen handgestempelten Brief, ist dies genau genommen bereits eine Gefälligkeit seitens der Post.
Aber eben: aus philatelistischer Sicht wird es anders definiert. Wobei ich davon ausgehe, dass sich der „Rat für deutsche Rechtsschreibung“ oder die Dudenredaktion nicht mit irgendwelchen Philatelisten zusammengesetzt hat, um diese Frage zu klären.
Berücksichtigt man diverse Philatelie-Lexiken, dann gilt: „Gefälligkeitsstempel ist die Bezeichnung für Briefmarkenabstempelungen, die nicht postalisch befördert wurden.“ Punkt. Dabei werden aber ET-gestempelte Marken ausgeschlossen (also auch ungelaufene FDC’s).
Der Duden hingegen meint dazu: „Gefälligkeitsstempel sind Poststempel auf gültigen Briefmarken, die nicht zum Frankieren benützt werden, sondern nur zum Sammeln bestimmt sind“. Also müsste dieser Begriff eigentlich für jeden Stempel gelten, der aus Gefälligkeit gesetzt wurde, und somit auch ET-Stempel.
Wortwörtlich genommen würde es ausserdem bedeuten, dass es heutzutage eigentlich gar keine sammelwürdigen Bedarfsbelege mehr gibt.
Die Post möchte aus Effizienzgründen alle Briefe in den Poststellen sammeln und in den Briefzentren automatisch abstempeln lassen. Bitten wir also um einen handgestempelten Brief, ist dies genau genommen bereits eine Gefälligkeit seitens der Post.
Aber eben: aus philatelistischer Sicht wird es anders definiert. Wobei ich davon ausgehe, dass sich der „Rat für deutsche Rechtsschreibung“ oder die Dudenredaktion nicht mit irgendwelchen Philatelisten zusammengesetzt hat, um diese Frage zu klären.
Hermesine- Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 13.02.19
Re: Gefälligkeitsstempel
Meine persönliche Haltung dazu: für mich gelten philatelistische Kriterien wie Sammelwürdigkeit (wobei das natürlich sehr subjektiv ist)
Als legitim empfinde ich: wenn man darauf achtet, dass Belege die man tatsächlich verschickt schön abgestempelt werden (ob nun an sich selbst oder andere... egal). Ich persönlich mache mir die Mühe und bringe Briefe immer zu Poststellen, die auf Wunsch noch von Hand abstempeln, und nicht zu Agenturen bei Coop und Co, selbst wenn ich dafür einen längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen muss.
Hampis Punkt 2-4 sind für mich klassische Gefälligkeitsstempel, und ja, FDCs und Marken mit ET-Vollstempel zähle ich dazu. Wobei letztere für mich trotzdem sammelwürdig sind.
Als legitim empfinde ich: wenn man darauf achtet, dass Belege die man tatsächlich verschickt schön abgestempelt werden (ob nun an sich selbst oder andere... egal). Ich persönlich mache mir die Mühe und bringe Briefe immer zu Poststellen, die auf Wunsch noch von Hand abstempeln, und nicht zu Agenturen bei Coop und Co, selbst wenn ich dafür einen längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen muss.
Hampis Punkt 2-4 sind für mich klassische Gefälligkeitsstempel, und ja, FDCs und Marken mit ET-Vollstempel zähle ich dazu. Wobei letztere für mich trotzdem sammelwürdig sind.
Hermesine- Anzahl der Beiträge : 53
Anmeldedatum : 13.02.19
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo zusammen,
Denkt auch daran, dass es Stempelsammler gibt, denen die Marke dafür relativ unwichtig ist.
Sie mögen meist einen Zweitabschlag neben der Entwertung der Marke. Und das ist dann wohl in jedem Fall ein Gefälligkeitsstempel... Solche Belege sind wohl für einen Briefmarkensammler weniger attraktiv als eben für den Stempelsammler.
Irgendwie muss wohl jeder sammeln, was ihm selber gefällt. Ich sammle ja auch nicht für andere, sondern für mich. Meist mag ich einzelne (unikate) Gefälligkeitsstempel, meist mag ich keine seriell Aufgebrachten.
LG Bumbi
Denkt auch daran, dass es Stempelsammler gibt, denen die Marke dafür relativ unwichtig ist.
Sie mögen meist einen Zweitabschlag neben der Entwertung der Marke. Und das ist dann wohl in jedem Fall ein Gefälligkeitsstempel... Solche Belege sind wohl für einen Briefmarkensammler weniger attraktiv als eben für den Stempelsammler.
Irgendwie muss wohl jeder sammeln, was ihm selber gefällt. Ich sammle ja auch nicht für andere, sondern für mich. Meist mag ich einzelne (unikate) Gefälligkeitsstempel, meist mag ich keine seriell Aufgebrachten.
LG Bumbi
Re: Gefälligkeitsstempel
Hampi hatte hier nach der Definition von Gefälligkeitsstempeln gefragt. Es sind viele interessante Diskussionsbeiträge gebracht worden, aber zum Schluss ging es doch immer wieder um den Wert und ob so etwas sammelwürdig sei. Diese Frage ist einfach nur Unsinn, denn jeder kann sammeln, was und wie er will.
In meiner Jugend wurden Eckstempel hoch bewertet, heute suchen viele Vollsempel. Für mich sind Ersttagsbriefe philatelistische Mache und damit finanziell weitgehend völlig wertlos, aber andere Sammler suchen genau das und geben dafür Geld aus. FDCs oder ET können für Motivsammler von wesentlicher Bedeutung sein, Andere suchen nur Bedarfspost, unabhängig von der Stempelqualität.
Selbst dann, wenn es eine abschließende und international geltende Definition für Gefälligkeitsstempel gäbe, verbieten sich dabei die Fragen nach Wert und Sammerlwürdigkeit, denn viele Briefmarken und auch Belege gibt es nur und ausschließlich mit Gefälligkeitsstempeln. Einige davon wurden schon genannt, zum Beispiel FDCs oder Erstflug- oder Ballonpostbelege und andere ähnliche Machwetke. Und dennoch können auch solche philatelistischen Produkte durchaus ihre Reiz haben, wie man unschwer an den vielfältigen Auktionsangeboten und auch -zuschlägen ablesen kann.
Also sammelt so, wie hr wollt, aber verkneift es euch, die Sammelvorlieben Anderer weniger werthaltig zu beurteilen.
Viele Grüße
Ingo
In meiner Jugend wurden Eckstempel hoch bewertet, heute suchen viele Vollsempel. Für mich sind Ersttagsbriefe philatelistische Mache und damit finanziell weitgehend völlig wertlos, aber andere Sammler suchen genau das und geben dafür Geld aus. FDCs oder ET können für Motivsammler von wesentlicher Bedeutung sein, Andere suchen nur Bedarfspost, unabhängig von der Stempelqualität.
Selbst dann, wenn es eine abschließende und international geltende Definition für Gefälligkeitsstempel gäbe, verbieten sich dabei die Fragen nach Wert und Sammerlwürdigkeit, denn viele Briefmarken und auch Belege gibt es nur und ausschließlich mit Gefälligkeitsstempeln. Einige davon wurden schon genannt, zum Beispiel FDCs oder Erstflug- oder Ballonpostbelege und andere ähnliche Machwetke. Und dennoch können auch solche philatelistischen Produkte durchaus ihre Reiz haben, wie man unschwer an den vielfältigen Auktionsangeboten und auch -zuschlägen ablesen kann.
Also sammelt so, wie hr wollt, aber verkneift es euch, die Sammelvorlieben Anderer weniger werthaltig zu beurteilen.
Viele Grüße
Ingo
Cantus- Anzahl der Beiträge : 459
Anmeldedatum : 09.07.18
Alter : 75
Ort : Nordöstlich von Berlin, 10 km vor der Oder.
Re: Gefälligkeitsstempel
Naja....Rarität.....das wäre ein Combo-FDC und würde im SBK 2019 mit Fr. 60.- bewertet. Diese Belege wurden nicht im ABO geliefert, die musste man sich selbst anfertigen und an die Stempelstelle in Bern schicken. Dein Brief hingegen wurde am 1. April 2009 abgestempelt. Ich denke, da sind die gleichen Marken auf dem Brief verklebt.....einen Monat vor Erstausgabe kann ich mir nicht vorstellen. Da hat er doch sicher den Priorityanhänger entfernt und kam sich relativ schlau vor. Ev. auch ein 1.April-Scherz
Gruss
Afredolino
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
Re: Gefälligkeitsstempel
Es gibt da einen spruch: "Die Ware (in diesem Fall die Marke mit dem Stempel) ist soviel wert wie jemand bereit ist dafür zu zahlen"
dirk nagel de- Anzahl der Beiträge : 367
Anmeldedatum : 15.06.18
Alter : 52
Ort : Illingen Saarland
Re: Gefälligkeitsstempel
Man müsste jetzt den Empfänger oder den Absender des Briefes kennen. Ev. war das ein ehemaliger Posthalter der dem Brief einen rückdatierten Stempel verpasste. Wäre jedenfalls so nicht legal.
Gruss
Afredolino
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
Re: Gefälligkeitsstempel
der adressat und der empfänger sind bekannt und eben dieselben. nein, ein pösteler war s nicht. ich bin weder sammler von solchem noch kann ich mich dafür begeistern lassen. war nur „ gwunderig“. ich lass das dann mal so stehen.
gruss golder
gruss golder
Gast- Gast
Re: Gefälligkeitsstempel
Hallo Golder
Man kann in der Zähnung der beiden Marken einen kleinen Unterschied erkennen
Bei der Marke mit Prirityanhänger ist die Zähnung unten in der Mitte und am Rand nicht durchgestanzt und der Eckzahn erscheint mir breit zu sein. Der Zahn in der Mitte müsste auch anders aussehen, nicht rund.
Wenn man die Marke ohne Anhänger betrachtet, scheint mir der Eckzahn unten schmaler zu sein.
Schau doch auf deinem Brief nach, ob du da auch einen Unterschied feststellen kannst.
Gruss
Afredolino
Man kann in der Zähnung der beiden Marken einen kleinen Unterschied erkennen
Bei der Marke mit Prirityanhänger ist die Zähnung unten in der Mitte und am Rand nicht durchgestanzt und der Eckzahn erscheint mir breit zu sein. Der Zahn in der Mitte müsste auch anders aussehen, nicht rund.
Wenn man die Marke ohne Anhänger betrachtet, scheint mir der Eckzahn unten schmaler zu sein.
Schau doch auf deinem Brief nach, ob du da auch einen Unterschied feststellen kannst.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
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