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In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
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In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
In diesem Thread sollen in die Schweiz gelaufene Zensurbelege gezeigt und hoffentlich mit vereinten Kräften auch gedeutet werden!
Den Anfang mache ich mit diesem Beleg, den ich gestern beim Großtauschtag in Mönchengladbach erwerben konnte:
Es handelt sich um eine Postkarte, adressiert nach "Ganterschwil" im Kanton St. Gallen, die mit 30 Pfennig frankiert am 05.10.1943 in POTSDAM aufgegeben wurde.
Das Porto betrug nach meiner Einschätzung 15 Pfennig für eine Postkarte plus 10 Pfennig Luftpostgebühr, womit dieser Beleg um 5 Pfennig überfrankiert worden wäre!???
Der blanko abgeschlagene Tagesstempel POTSDAM vom 11.10.1943 dürfte dokumentieren, dass dieser Beleg am Schalter aufgegeben worden ist???
Der Beleg durchlief die seit 1943 zur Prüfung von Post in die Schweiz zuständige ABP München, was insgesamt 4 verschiedene Prüferstempel dokumentieren.
Am 16.10.1943 kam der Beleg dann an seinem Bestimmungsort GANTERSCHWIL an, was der Abschlag eines Tagesstempels dokumentiert.
Liebe Grüße
Rüdiger
Den Anfang mache ich mit diesem Beleg, den ich gestern beim Großtauschtag in Mönchengladbach erwerben konnte:
Es handelt sich um eine Postkarte, adressiert nach "Ganterschwil" im Kanton St. Gallen, die mit 30 Pfennig frankiert am 05.10.1943 in POTSDAM aufgegeben wurde.
Das Porto betrug nach meiner Einschätzung 15 Pfennig für eine Postkarte plus 10 Pfennig Luftpostgebühr, womit dieser Beleg um 5 Pfennig überfrankiert worden wäre!???
Der blanko abgeschlagene Tagesstempel POTSDAM vom 11.10.1943 dürfte dokumentieren, dass dieser Beleg am Schalter aufgegeben worden ist???
Der Beleg durchlief die seit 1943 zur Prüfung von Post in die Schweiz zuständige ABP München, was insgesamt 4 verschiedene Prüferstempel dokumentieren.
Am 16.10.1943 kam der Beleg dann an seinem Bestimmungsort GANTERSCHWIL an, was der Abschlag eines Tagesstempels dokumentiert.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hier ein Neuzugang aus der Schweiz.
Diesen Beleg durfte ich ohne jegliches Gegengebot in der elektronischen Lagune abgreifen:
https://www.ebay.de/itm/1942-02-10-Vancouver-Censor-to-Red-Cross-Zensur-ABP-Bordeaux-Rare/312500770773?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649
Die Beschreibung lautete "1942 (02.10.) Vancouver, Lettre to Red Cross, Zensur, Censor britisch and ABP Bordeaux (Y) !! Rare, Auslandbriefprüfstelle" und beinhaltete immerhin die Seltenheit dieses Beleges.
Dieser an das Internationale Rote Kreuz in Genf adressierte Beleg wurde am 02.10.1942 in VANCOUVER in der kanadischen Provinz "BRITISH COLUMBIA" aufgegeben und dementsprechend wurde die Frankatur per Maschinenstempel entwertet.
Der Beleg durchlief zunächst die britische Zensur in Kanada, wo er linksseitig geöffnet und mit einem 88 x 56 mm grossen Verschlußzettel aus weißem Papier mit schwarzem Aufdruck "P.C. 90 OPENED BY EXAMINER DB / 55" wieder verschlossen wurde.
Anschließend lief dieser Beleg als Transitpost über die Briefprüfstelle = BP Bordeaux, die am 03.06.1941 eingerichtet und der der Kennbuchstabe "y" zugeordnet worden war. Bordeaux war keine ABP!
In der BP Bordeaux wurde der Beleg erneut linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlussstreifen "Oberkommando der Wehrmacht y Geöffnet", katalogisiert als Landsmann YV1.1, wieder verschlossen, was ein Handprüfstempel "Dienststelle Feldpost-Nr. 28694/B Briefstempel", katalogisiert als Landsmann YP1.2, dokumentiert. Die Feldpostnummer 28694 war der "Abwehrstelle Südwestfrankreich (Bordeaux)" zugeordnet.
Die BP Bordeaux begann im Sommer 1942 damit, einen Teil der Post zwischen dem feindlichen Ausland und der Schweiz zu prüfen und die Sendungen dabei mit Prüfmerkmalen zu versehen. Der hier gezeigte Handprüfstempel war dabei laut Landsmann nur von Dezember 1942 bis Januar 1943 in Gebrauch und ist daher nur selten einmal am Markt zu finden.
Am 15.11.1943 wurde die BP Bordeaux nach Nancy verlegt.
Liebe Grüße
Rüdiger
Diesen Beleg durfte ich ohne jegliches Gegengebot in der elektronischen Lagune abgreifen:
https://www.ebay.de/itm/1942-02-10-Vancouver-Censor-to-Red-Cross-Zensur-ABP-Bordeaux-Rare/312500770773?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649
Die Beschreibung lautete "1942 (02.10.) Vancouver, Lettre to Red Cross, Zensur, Censor britisch and ABP Bordeaux (Y) !! Rare, Auslandbriefprüfstelle" und beinhaltete immerhin die Seltenheit dieses Beleges.
Dieser an das Internationale Rote Kreuz in Genf adressierte Beleg wurde am 02.10.1942 in VANCOUVER in der kanadischen Provinz "BRITISH COLUMBIA" aufgegeben und dementsprechend wurde die Frankatur per Maschinenstempel entwertet.
Der Beleg durchlief zunächst die britische Zensur in Kanada, wo er linksseitig geöffnet und mit einem 88 x 56 mm grossen Verschlußzettel aus weißem Papier mit schwarzem Aufdruck "P.C. 90 OPENED BY EXAMINER DB / 55" wieder verschlossen wurde.
Anschließend lief dieser Beleg als Transitpost über die Briefprüfstelle = BP Bordeaux, die am 03.06.1941 eingerichtet und der der Kennbuchstabe "y" zugeordnet worden war. Bordeaux war keine ABP!
In der BP Bordeaux wurde der Beleg erneut linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlussstreifen "Oberkommando der Wehrmacht y Geöffnet", katalogisiert als Landsmann YV1.1, wieder verschlossen, was ein Handprüfstempel "Dienststelle Feldpost-Nr. 28694/B Briefstempel", katalogisiert als Landsmann YP1.2, dokumentiert. Die Feldpostnummer 28694 war der "Abwehrstelle Südwestfrankreich (Bordeaux)" zugeordnet.
Die BP Bordeaux begann im Sommer 1942 damit, einen Teil der Post zwischen dem feindlichen Ausland und der Schweiz zu prüfen und die Sendungen dabei mit Prüfmerkmalen zu versehen. Der hier gezeigte Handprüfstempel war dabei laut Landsmann nur von Dezember 1942 bis Januar 1943 in Gebrauch und ist daher nur selten einmal am Markt zu finden.
Am 15.11.1943 wurde die BP Bordeaux nach Nancy verlegt.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hier eine echte Rarität, die ich auf der Messe in Essen erwerben konnte:
Postkarte, MiNr. P 227 I, geschrieben und aufgegeben am 22.10.1939 in Mainz, entwertet per Maschinenstempel MAINZ 3, adressiert nach Basel.
Da die ABP Frankfurt zu diesem Zeitpunkt ihre Arbeit noch nicht aufgenommen hatte wurde der Beleg der ABP Berlin in Berlin-Charlottenburg 2 zugeleitet.
In der ABP Berlin wurde zur Dokumentation der erfolgten Durchlaufzensur am 25.10.1939 ein Maschinenstempel BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 bb senkrecht abgeschlagen.
Landsmann hat bei Belegen in Kombination mit Devisenverschlußzetteln bisher die Kennbuchstaben af, am, an sowie bm nachgewiesen.
Liebe Grüße
Rüdiger
Postkarte, MiNr. P 227 I, geschrieben und aufgegeben am 22.10.1939 in Mainz, entwertet per Maschinenstempel MAINZ 3, adressiert nach Basel.
Da die ABP Frankfurt zu diesem Zeitpunkt ihre Arbeit noch nicht aufgenommen hatte wurde der Beleg der ABP Berlin in Berlin-Charlottenburg 2 zugeleitet.
In der ABP Berlin wurde zur Dokumentation der erfolgten Durchlaufzensur am 25.10.1939 ein Maschinenstempel BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 bb senkrecht abgeschlagen.
Landsmann hat bei Belegen in Kombination mit Devisenverschlußzetteln bisher die Kennbuchstaben af, am, an sowie bm nachgewiesen.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Ich habe hier einen Zensurbeleg der von Mittweida/DE nach Bischoffszell im Kanton Thurgau befördert werden sollte. Gelaufen am 27. April 1923. Die Postüberwachungsstelle München hat den Brief jedoch als "unzulässig" abgestempelt und an den Absender retourniert. Wieso war er nicht zulässig ? Rückseitig steht etwas von §1 des Gesetzes vom 24. XII. 1920. Wer kann mir da weitere Auskunft geben ?
Rückseitig auch eine Vignette des Technikum's Mittweida
Gruss
Afredolino
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Afredolino
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hallo Rüdiger
Ich habe sowas vermutet anhand des Verschlusszettels der Reichsfinanzverwaltung, war mir aber nicht ganz sicher. Danke für die Auskunft
Gruss
Afredolino
Ich habe sowas vermutet anhand des Verschlusszettels der Reichsfinanzverwaltung, war mir aber nicht ganz sicher. Danke für die Auskunft
Gruss
Afredolino
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Einzelfrankatur 25 Pfennig Dauerserie Hindenburg, adressiert nach Zürich, am 26.11.1935 portorichtig frankiert als Brief ins Ausland bis 20 g, aufgegeben "DRESDEN ALTST.1", mit handschriftlichem Vermerk links oben zur dort durchgeführten Gewichtsprüfung:
Der Beleg durchlief in "DRESDEN ALTST.24" die zollamtliche Devisenüberwachung:
Liebe Grüße
Rüdiger
Der Beleg durchlief in "DRESDEN ALTST.24" die zollamtliche Devisenüberwachung:
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hallo golder,
frankiert wurde per Absenderfreistempel mit Wertangabe im Bogenrechteck. Details dazu siehe:
https://www.postautomation.de/freimachung-mit-freistempel/komusina-absenderfreistempel/
Die Zensur des am 30.07.1943 aufgegebenen Briefes erfolgte in der seit April 1943 für Post aus dem Deutschen Reich in die Schweiz zuständige ABP München.
Dort wurde der Beleg linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen, Landsmann DV3.2, wieder verschlossen. Dieser Verschlußstreifen ist der ABP München zuzuordnen, da er unten den Kennbuchstaben "d" der ABP München enthält, den Du uns auf Deinen Fotos leider vorenthalten hast.
Die drei vorderseitigen sowie der rückseitige Prüfstempel sind der ABP München zuzuordnen.
Bei dem rückseitigen Prüferstempel handelt es sich um einen Kreisstempel in Rot mit 10-11 mm Durchmesser und der römischen Ziffer "I", Landsmann DK2.5.
Diese Stempel gibt es mit den römischen Ziffern "I" bis "VI" und diese Prüfstempel dürften die sechs in der ABP München eingesetzten Auswertungsabteilungen kennzeichnen.
Liebe Grüße
Rüdiger
frankiert wurde per Absenderfreistempel mit Wertangabe im Bogenrechteck. Details dazu siehe:
https://www.postautomation.de/freimachung-mit-freistempel/komusina-absenderfreistempel/
Die Zensur des am 30.07.1943 aufgegebenen Briefes erfolgte in der seit April 1943 für Post aus dem Deutschen Reich in die Schweiz zuständige ABP München.
Dort wurde der Beleg linksseitig geöffnet und nach erfolgter Prüfung mit einem Verschlußstreifen, Landsmann DV3.2, wieder verschlossen. Dieser Verschlußstreifen ist der ABP München zuzuordnen, da er unten den Kennbuchstaben "d" der ABP München enthält, den Du uns auf Deinen Fotos leider vorenthalten hast.
Die drei vorderseitigen sowie der rückseitige Prüfstempel sind der ABP München zuzuordnen.
Bei dem rückseitigen Prüferstempel handelt es sich um einen Kreisstempel in Rot mit 10-11 mm Durchmesser und der römischen Ziffer "I", Landsmann DK2.5.
Diese Stempel gibt es mit den römischen Ziffern "I" bis "VI" und diese Prüfstempel dürften die sechs in der ABP München eingesetzten Auswertungsabteilungen kennzeichnen.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hier habe ich einen Brief von Port Said nach Bern zum zeigen, welcher ebenfalls geöffnet wurde.
Wenn man sich das mal überlegt, diese Paranoia! Alle und alles hat sich Weltweit gegenseitig misstraut und überprüft. Dieser Aufwand der betrieben wurde, von allen Seiten. Wäre diese schlechte Energie in gutes Gedankengut transformiert worden, wie sähe die Welt wohl heute aus?
lg Golder
Wenn man sich das mal überlegt, diese Paranoia! Alle und alles hat sich Weltweit gegenseitig misstraut und überprüft. Dieser Aufwand der betrieben wurde, von allen Seiten. Wäre diese schlechte Energie in gutes Gedankengut transformiert worden, wie sähe die Welt wohl heute aus?
lg Golder
Gast- Gast
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Meinst du heute sei es anders. Alles was im net publiziert wird, wird kontrolliert. Nur das heute Maschinen es tun.
vacallo- Anzahl der Beiträge : 114
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Da ist was Wahres drann......müsste dazu wohl eine neue Rubrik unter z.B: Sprechstunde Philosophie oder eine Ableitung der Philatelie über die Paranoia der Mächte und wie sie umgesetzt wurde (irgendwie so) ,eröffnen. Wäre aber vermutlich das falsche Forum hier.
Gast- Gast
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Golder schrieb:Hier habe ich einen Brief von Port Said nach Bern zum zeigen, welcher ebenfalls geöffnet wurde.
Wenn man sich das mal überlegt, diese Paranoia! Alle und alles hat sich Weltweit gegenseitig misstraut und überprüft. Dieser Aufwand der betrieben wurde, von allen Seiten. Wäre diese schlechte Energie in gutes Gedankengut transformiert worden, wie sähe die Welt wohl heute aus?
lg Golder
Hallo Golder,
In Ägypten wurde von 1939 bis 1945 eine strenge Zensur der Auslandspost ausgeübt. Die zensierte Post wurde mit einem Verschlußstreifen mit laufendem Text "OPENED B CENSOR" und "EGYPTIAN CENSORSHIP" abwechselnd in arabisch und englisch wieder verschlossen. Spezialisten unterscheiden bei diesen Verschlußstreifen die Papierfarben weiß oder gelblich, die Papieroberfläche glatt oder rauh sowie die Tönung der Druckfarbe blau in hellblau, preußischblau, grünblau, mattblau und blau.
Zensurstempel existieren in zahlreichen Formen und Größen. Bei dem Prüferstempel Nr. 60 auf Deinem Brief aus dem Jahr 1939 handelt es sich um Wolter Nr. 52a, Doppelkreisstempel 22 mm/7,5 mm, Kreise durch zwei waagerechte Striche verbunden, Text arabisch/englisch "CENSORSHIP DEPT." zweizeilig. Es handelt sich um Prüferstempel, wobei die Nummern 1 - 107 existieren. Deine Nr. 60 ist bei Wolter abgebildet!
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Ich möchte hier noch einen Beleg zeigen der von Vannes ( Frankreich ) nach Rosenthal im Kanton Thurgau gelaufen ist. Auf dem Brief steht zwar St. Gallen....dort gibt es aber keine Ortschaft namens Rosenthal. Ich habe noch einen Beleg an die gleiche Adresse, da steht Thurgovie, nähe St. Gallen.
Vannes liegt am Golf von Morbihan in der Bretagne.
Der Brief wurde von der BP Lyon geprüft. Der Prüfstempel war in Gebrauch vom Mai 1943 bis August 1944 und hat die Nr. LP1.3 laut Horst Landsmann.
Die Briefmarke wurde mit einem Sternstempel entwertet und lief laut Horst Landsmann über die Schweizer Handelskammer in Paris. Dazu kann uns rudischmidt sicher noch mehr erzählen. Es gibt von der Arbeitsgemeinschaft Zensurpost einen Rundbrief 101/2002 Anlage 1.
Gruss
Afredolino
Vannes liegt am Golf von Morbihan in der Bretagne.
Der Brief wurde von der BP Lyon geprüft. Der Prüfstempel war in Gebrauch vom Mai 1943 bis August 1944 und hat die Nr. LP1.3 laut Horst Landsmann.
Die Briefmarke wurde mit einem Sternstempel entwertet und lief laut Horst Landsmann über die Schweizer Handelskammer in Paris. Dazu kann uns rudischmidt sicher noch mehr erzählen. Es gibt von der Arbeitsgemeinschaft Zensurpost einen Rundbrief 101/2002 Anlage 1.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hallo Afredolino,
Geschäftspost in die Schweiz wurde über die Schweizer Handelskammer in Paris aufgegeben, mit dem Sternstempel entwertet und der BP Lyon offen zugeleitet.
Dort wurde von April 1943 bis August 1944 der gezeigte Handprüfstempel als Durchlaufstempel abgeschlagen.
https://books.google.de/books?id=rgi1DwAAQBAJ&pg=PA292&lpg=PA292&dq=zensurpost+schweizer+handelskammer+paris&source=bl&ots=IDQc7lRx7R&sig=ACfU3U0pUPfk7pf-A-Df4go7ik7WpIWBMw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiH1vLVjoHqAhXKo4sKHd6IBIEQ6AEwAHoECAoQAQ#v=onepage&q=zensurpost%20schweizer%20handelskammer%20paris&f=false
Liebe Grüße
Rüdiger
Geschäftspost in die Schweiz wurde über die Schweizer Handelskammer in Paris aufgegeben, mit dem Sternstempel entwertet und der BP Lyon offen zugeleitet.
Dort wurde von April 1943 bis August 1944 der gezeigte Handprüfstempel als Durchlaufstempel abgeschlagen.
https://books.google.de/books?id=rgi1DwAAQBAJ&pg=PA292&lpg=PA292&dq=zensurpost+schweizer+handelskammer+paris&source=bl&ots=IDQc7lRx7R&sig=ACfU3U0pUPfk7pf-A-Df4go7ik7WpIWBMw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiH1vLVjoHqAhXKo4sKHd6IBIEQ6AEwAHoECAoQAQ#v=onepage&q=zensurpost%20schweizer%20handelskammer%20paris&f=false
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Ich möchte den zweiten Beleg, den ich oben erwähnt habe, auch noch zeigen. Auch geprüft von der BP Lyon.
Der ist gelaufen von Calais (FR) ebenfalls nach Rosenthal im Kanton Thurgau.
Auch hier wieder die Frankierung entwertet mit dem Sternstempel. Der Prüfstempel laut Handbuch hat die Nr. LP1.1 der verwendet wurde vom Februar 1943 bis August 1944.
Gruss
Afredolino
Der ist gelaufen von Calais (FR) ebenfalls nach Rosenthal im Kanton Thurgau.
Auch hier wieder die Frankierung entwertet mit dem Sternstempel. Der Prüfstempel laut Handbuch hat die Nr. LP1.1 der verwendet wurde vom Februar 1943 bis August 1944.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
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Mischfrankatur 1 Pfennig Hindenburg
Da ich Jugendlichen immer die Dauerserie Hindenburg vom Deutschen Reich ans Herz lege, wenn sie mir die Frage stellen: "Welche deutsche Dauerserie würdest Du einem Anfänger empfehlen?" finde ich Ausnahmestücke dieses Sammelgebietes immer interessant und Gott sei Dank oft auch noch selbst für einen Jugendlichen bezahlbar!
Die Wertstufe zu 1 Pfennig ist auf Belegen verhältnismäßig selten einmal zu finden, weshalb mir dieser Beleg mit einer Mischfrankatur unheimlich viel Spaß macht. Der am 07.08.1940 in Karlsruhe aufgegebene Brief wurde adressiert nach "Wohlen Kanton Aargau Schweiz":
Für die Prüfung von Post in die Schweiz war 1940 die ABP Frankfurt zuständig. Dort wurde dieser Brief rückseitig geöffnet und mit einem 30 mm breiten Verschlußstreifen, Landsmann E.V3.3, ohne Prüfstempel, was laut Landsmann nach 3.40 nur gelegentlich vorkam, wieder verschlossen.
Der Brief enthielt Privatdrucksachen, was laut vorderseitig abgeschlagenem Hinweisstempel "Unzulässig gemäß Verordnung über Nachrichtenverkehr vom 2. 4. 1940", Landsmann EB1.2, war, weshalb der Beleg "zurück" ging!
Die Type des rückseitig abgeschlagenen Hinweisstempel ist bei Landsmann bisher nicht katalogisiert und dürfte somit sehr selten sein!???
Aber: "zurück" wohin??? Ein Absender wurde auf dem Umschlag nicht angegeben! Vielleicht war der Absender ja der nicht zulässigen Privatdrucksache zu entnehmen gewesen, wer weiß???
Liebe Grüße
Rüdiger
Die Wertstufe zu 1 Pfennig ist auf Belegen verhältnismäßig selten einmal zu finden, weshalb mir dieser Beleg mit einer Mischfrankatur unheimlich viel Spaß macht. Der am 07.08.1940 in Karlsruhe aufgegebene Brief wurde adressiert nach "Wohlen Kanton Aargau Schweiz":
Für die Prüfung von Post in die Schweiz war 1940 die ABP Frankfurt zuständig. Dort wurde dieser Brief rückseitig geöffnet und mit einem 30 mm breiten Verschlußstreifen, Landsmann E.V3.3, ohne Prüfstempel, was laut Landsmann nach 3.40 nur gelegentlich vorkam, wieder verschlossen.
Der Brief enthielt Privatdrucksachen, was laut vorderseitig abgeschlagenem Hinweisstempel "Unzulässig gemäß Verordnung über Nachrichtenverkehr vom 2. 4. 1940", Landsmann EB1.2, war, weshalb der Beleg "zurück" ging!
Die Type des rückseitig abgeschlagenen Hinweisstempel ist bei Landsmann bisher nicht katalogisiert und dürfte somit sehr selten sein!???
Aber: "zurück" wohin??? Ein Absender wurde auf dem Umschlag nicht angegeben! Vielleicht war der Absender ja der nicht zulässigen Privatdrucksache zu entnehmen gewesen, wer weiß???
Liebe Grüße
Rüdiger
Zuletzt von rudischmidt am So Aug 02, 2020 1:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Dresden - Zürich 30.12.1943 mit Maschinendurchlaufstempel
Hier ein am 30.12.1943 in Dresden aufgegebener Brief, adressiert nach Rüti bei Zürich:
Der Beleg durchlief die ABP München, wo er nicht geöffnet, sondern ein Maschinenstempel "A d", Landsmann DDM1.1, als Durchlaufstempel eingesetzt wurde. Ferner finden sich zwei Prüferstempel, Landsmann DK2.2 "25" sowie Landsmann DK2.11 "51".
Der Blankoabschlag des Tagesstempels oben links ist übrigens kein Zufall, denn Post ins Ausland mußte am Postschalter aufgeliefert werden und der Absender mußte sich ausweisen.
Ab 10.09.1943 mussten alle Sendungen ins Ausland zur Dokumentation der Auflieferung am Schalter mit einem zweiten Tagesstempelabdruck außerhalb der Frankatur versehen werden.
Liebe Grüße
Rüdiger
Der Beleg durchlief die ABP München, wo er nicht geöffnet, sondern ein Maschinenstempel "A d", Landsmann DDM1.1, als Durchlaufstempel eingesetzt wurde. Ferner finden sich zwei Prüferstempel, Landsmann DK2.2 "25" sowie Landsmann DK2.11 "51".
Der Blankoabschlag des Tagesstempels oben links ist übrigens kein Zufall, denn Post ins Ausland mußte am Postschalter aufgeliefert werden und der Absender mußte sich ausweisen.
Ab 10.09.1943 mussten alle Sendungen ins Ausland zur Dokumentation der Auflieferung am Schalter mit einem zweiten Tagesstempelabdruck außerhalb der Frankatur versehen werden.
Liebe Grüße
Rüdiger
Zuletzt von rudischmidt am So Aug 02, 2020 1:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Rheydt - Zürich 22.11.1939 "Devisenüberwachung"
Dieser nach Zürich adressierte Brief wurde am 22.11.1939 mit Absenderangabe "Odenkirchenerstr. 86" in Rheydt aufgegeben:
Rückseitig wurde der Beleg links geöffnet und mit einem Paar Klebezetteln "Zur Devisenüberwachung zollamtlich geöffnet" wieder verschlossen.
Die für die Prüfung der Post in die Schweiz zuständige ABP Frankfurt wurde Ende November 1939 im Gesellschaftssaal des Zoos eingerichtet.
Man verwendete in der ABP Frankfurt, bis im Dezember 1939 die neu gedruckten Verschlußzettel "Geprüft - Oberkommando der Wehrmacht" verfügbar gemacht wurden, im November und Dezember 1939 als Provisorium die zollamtlichen Devisenverschlüsse ohne den bei Devisenüberwachung darauf üblichen Tagesstempelabschlag auf Post in die USA, Schweiz und Liechtenstein weiter. Diese recht selten zu findende Zensur ist katalogisiert als Landsmann EV1.1.
Bei diesem auf den ersten Blick recht unscheinbarem Beleg handelt es sich somit um eines der ersten Prüfstücke der ABP Frankfurt.
Liebe Grüße
Rüdiger
Rückseitig wurde der Beleg links geöffnet und mit einem Paar Klebezetteln "Zur Devisenüberwachung zollamtlich geöffnet" wieder verschlossen.
Die für die Prüfung der Post in die Schweiz zuständige ABP Frankfurt wurde Ende November 1939 im Gesellschaftssaal des Zoos eingerichtet.
Man verwendete in der ABP Frankfurt, bis im Dezember 1939 die neu gedruckten Verschlußzettel "Geprüft - Oberkommando der Wehrmacht" verfügbar gemacht wurden, im November und Dezember 1939 als Provisorium die zollamtlichen Devisenverschlüsse ohne den bei Devisenüberwachung darauf üblichen Tagesstempelabschlag auf Post in die USA, Schweiz und Liechtenstein weiter. Diese recht selten zu findende Zensur ist katalogisiert als Landsmann EV1.1.
Bei diesem auf den ersten Blick recht unscheinbarem Beleg handelt es sich somit um eines der ersten Prüfstücke der ABP Frankfurt.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Berlin - Genf 18.12.1939 Verschlusszettel "Geprüft OKW"
Dieser nach Genf adressierte, 18.12.1939 in Berlin aufgegebene Brief erhielt in der ABP Frankfurt den Verschlusszettel "Geprüft OKW" mit Faltlinien, ohne Prüfstempel:
Diese im Dezember 1939 sowie Januar 1940 verwendete erste Auflage dieses Verschlusszettels zeigt das "G" ohne Abstrich in der Mitte, Landsmann EV2.1.
Liebe Grüße
Rüdiger
Diese im Dezember 1939 sowie Januar 1940 verwendete erste Auflage dieses Verschlusszettels zeigt das "G" ohne Abstrich in der Mitte, Landsmann EV2.1.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hallo Christoff,
dieser Beleg aus Belgien in die Schweiz wurde in der ABP Frankfurt geprüft, erkennbar am Kennbuchstaben "e" in Verschlussstreifen sowie Handprüfstempel. Durch Abschlag des Handprüfstempels in Rot verbindend zwischen Verschlussstreifen und Briefumschlag sollte weiterer Mißbrauch gebrauchter Verschlussstreifen unmöglich gemacht werden. Es war zuvor augenscheinlich von Absendern versucht worden, Postsendungen durch Aufkleben eines "gebrauchten" Verschlussstreifens so aussehen zu lassen, als wären diese bereits in einer ABP geprüft worden!
Bei dem Verschlussstreifen handelt es sich um Landsmann EV3.2 "Geöffnet", "G" und "t" mit Abstrich, mit Faltlinien, der von Januar 1941 bis März 1944 in der ABP Frankfurt zum Einsatz kam.
Liebe Grüße
Rüdiger
dieser Beleg aus Belgien in die Schweiz wurde in der ABP Frankfurt geprüft, erkennbar am Kennbuchstaben "e" in Verschlussstreifen sowie Handprüfstempel. Durch Abschlag des Handprüfstempels in Rot verbindend zwischen Verschlussstreifen und Briefumschlag sollte weiterer Mißbrauch gebrauchter Verschlussstreifen unmöglich gemacht werden. Es war zuvor augenscheinlich von Absendern versucht worden, Postsendungen durch Aufkleben eines "gebrauchten" Verschlussstreifens so aussehen zu lassen, als wären diese bereits in einer ABP geprüft worden!
Bei dem Verschlussstreifen handelt es sich um Landsmann EV3.2 "Geöffnet", "G" und "t" mit Abstrich, mit Faltlinien, der von Januar 1941 bis März 1944 in der ABP Frankfurt zum Einsatz kam.
Liebe Grüße
Rüdiger
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Alter : 66
Mehrfachzensur
Heute folgt dieser interessante Beleg, eine Neuerwerbung, frisch aus der elektronischen Bucht gefischt:
Nach Zürich adressierter Luftpostbrief aus Brasilien, aufgegeben am 03.04.1944.
Der Beleg durchlief zunächst die brasilianische Zensur, wo er linksseitig geöffnet und per Verschlußzettel "ABERTA PELA CENSURA" wieder verschlossen wurde. Vorderseitig einmal sowie rückseitig zweimal wurde ein Prüferstempel "P. A. 927" abgeschlagen
Dann wurde der Beleg von der amerikanischen Zensur einmal linksseitig sowie einmal rechtsseitig geöffnet und mit transparenten Zellophanstreifen "EXAMINED BY" wieder verschlossen, linksseitig über dem brasilianischen Verschlußzettel mit der Prüfernummer "6346", rechtsseitig mit der Prüfenummer "6873". Bei einer dieser Zensuren handelt es sich somit um eine "Oberzensur", d.h. die Arbeit des amerikanischen Prüfers wurde von dem für ihn zuständigen "Oberprüfer" kontrolliert.
Im Deutschen Reich wurde dieser Beleg als Transitpost "zwischen dem feindlichen Ausland und der Schweiz" in der ABP Paris rückseitig ein viertes Mal geöffnet und nach erfolgter Prüfung per Verschlußstreifen, Landsmann XV1.1, wieder verschlossen, was zwei Handprüfstempel in Rot, Landsmann XP6.3, dokumentieren.
Liebe Grüße
Rüdiger
Nach Zürich adressierter Luftpostbrief aus Brasilien, aufgegeben am 03.04.1944.
Der Beleg durchlief zunächst die brasilianische Zensur, wo er linksseitig geöffnet und per Verschlußzettel "ABERTA PELA CENSURA" wieder verschlossen wurde. Vorderseitig einmal sowie rückseitig zweimal wurde ein Prüferstempel "P. A. 927" abgeschlagen
Dann wurde der Beleg von der amerikanischen Zensur einmal linksseitig sowie einmal rechtsseitig geöffnet und mit transparenten Zellophanstreifen "EXAMINED BY" wieder verschlossen, linksseitig über dem brasilianischen Verschlußzettel mit der Prüfernummer "6346", rechtsseitig mit der Prüfenummer "6873". Bei einer dieser Zensuren handelt es sich somit um eine "Oberzensur", d.h. die Arbeit des amerikanischen Prüfers wurde von dem für ihn zuständigen "Oberprüfer" kontrolliert.
Im Deutschen Reich wurde dieser Beleg als Transitpost "zwischen dem feindlichen Ausland und der Schweiz" in der ABP Paris rückseitig ein viertes Mal geöffnet und nach erfolgter Prüfung per Verschlußstreifen, Landsmann XV1.1, wieder verschlossen, was zwei Handprüfstempel in Rot, Landsmann XP6.3, dokumentieren.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Ich habe mir diesen Beleg an der Börse in Näfels gekauft. Den kann ich nicht ganz klären. Ich finde einen Stempel nicht im Handbuch von Horst Landsmann.
Gelaufen ist er von Paris nach Uznach im Kanton St. Gallen. Der Absender war Soldat Ernst Klein.
Geprüft wurde er in der ABP Franfurt. Prüfstempel Nr. EP3.5 in rot, Verschlussstreifen EV3.2 nach Landsmann
Was ich nicht im Handbuch finden konnte, ist dieser Absender- oder Dienststempel mit der Inschrift: Dienststelle der Feldpostnummer C - 36928 und unten Briefstempel. Dieser müsste ja bei der ABP Paris angebracht worden sein, am Abgangsort des Briefes.
Kann Rüdiger mir da ev. das Rätsel lösen ?
Gruss
Afredolino
Gelaufen ist er von Paris nach Uznach im Kanton St. Gallen. Der Absender war Soldat Ernst Klein.
Geprüft wurde er in der ABP Franfurt. Prüfstempel Nr. EP3.5 in rot, Verschlussstreifen EV3.2 nach Landsmann
Was ich nicht im Handbuch finden konnte, ist dieser Absender- oder Dienststempel mit der Inschrift: Dienststelle der Feldpostnummer C - 36928 und unten Briefstempel. Dieser müsste ja bei der ABP Paris angebracht worden sein, am Abgangsort des Briefes.
Kann Rüdiger mir da ev. das Rätsel lösen ?
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
Re: In die Schweiz gelaufene Zensurbelege
Hallo Afredoleno,
Du hast diesen Stempel nicht im Handbuch von Herrn Landsmann gefunden, da es sich nicht um einen Zensurstempel handelt, sondern um einen Briefstempel, mit dem die Portofreiheit der Feldpost dokumentiert wurde.
Die betreffende Einheit mit der Feldpostnummer "L 36928" war postalisch erreichbar über das "Luftgaupostamt Paris", daher die entsprechende Absenderangabe, quasi als Leitvermerk!
Mit der ABP Paris hat diese Absenderangabe (leider) nichts zu tun!
Liebe Grüße
Rüdiger
Du hast diesen Stempel nicht im Handbuch von Herrn Landsmann gefunden, da es sich nicht um einen Zensurstempel handelt, sondern um einen Briefstempel, mit dem die Portofreiheit der Feldpost dokumentiert wurde.
Die betreffende Einheit mit der Feldpostnummer "L 36928" war postalisch erreichbar über das "Luftgaupostamt Paris", daher die entsprechende Absenderangabe, quasi als Leitvermerk!
Mit der ABP Paris hat diese Absenderangabe (leider) nichts zu tun!
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
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