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rudischmidt mischt hier jetzt mit
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salodurum
pietschi
rudischmidt
7 verfasser
Baslertaube.com :: Neu hier ? Herzlich Willkommen !! :: Bitte stelle Dich hier mit einem kurzen Beitrag vor
Seite 1 von 1
rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo,
mein Name/Nickname ist rudischmidt, ich bin 60 Jahre alt und wohne in Deutschland.
Ich sammle seit über 50 Jahren Briefmarken und habe mich, neben zahlreichen anderen Sammelgebieten, insbesondere auf Belege mit chemischer Zensur spezialisiert.
Ich freue mich auf gute Diskussionen und hoffe, hier etwas mehr Hintergrundwissen zu meinem Sammelgebiet zu erhalten oder sogar Gleichgesinnte in der Schweiz für dieses Sammelgebiet zu finden, denn schließlich war auch Post aus der Schweiz sowie in die Schweiz von dieser Art Zensurmaßnahme betroffen!
Liebe Grüsse
Rüdiger
mein Name/Nickname ist rudischmidt, ich bin 60 Jahre alt und wohne in Deutschland.
Ich sammle seit über 50 Jahren Briefmarken und habe mich, neben zahlreichen anderen Sammelgebieten, insbesondere auf Belege mit chemischer Zensur spezialisiert.
Ich freue mich auf gute Diskussionen und hoffe, hier etwas mehr Hintergrundwissen zu meinem Sammelgebiet zu erhalten oder sogar Gleichgesinnte in der Schweiz für dieses Sammelgebiet zu finden, denn schließlich war auch Post aus der Schweiz sowie in die Schweiz von dieser Art Zensurmaßnahme betroffen!
Liebe Grüsse
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo Rüdiger
Herzlich willkommen auch von meiner Seite.
Dein Sammelgebiet ist mit völlig unbekannt. Was bedeutet "chemische Zensur". Ist das behandeln der Post, wenn sie aus einem Seuchengebiet kommt?
Grüsse
pietschi
Herzlich willkommen auch von meiner Seite.
Dein Sammelgebiet ist mit völlig unbekannt. Was bedeutet "chemische Zensur". Ist das behandeln der Post, wenn sie aus einem Seuchengebiet kommt?
Grüsse
pietschi
pietschi- Anzahl der Beiträge : 166
Anmeldedatum : 29.06.18
Ein Beispiel für chemische Zensur
Die Frankatur dieses Beleges wurde im Postamt "MANNHEIM 2" mit einem Tagesstempel mit Kennbuchstabe "t" entwertet, daneben wurde ein anderer Tagesstempel "MANNHEIM 2" mit Kennbuchstabe "ad" stumm abgeschlagen.
In der für Post in die Schweiz zuständigen ABP München wurde als Durchlaufstempel ein Handstempel "Ad" abgeschlagen, dessen Rand links und rechts eingekerbt wurde. Katalogisiert ist dieser Prüfstempel als Landsmann DD1.2.2.
Der Beleg wurde chemisch zensiert, vorderseitig mit zwei verschiedenen Chemikalien, rückseitig mit einer Chemikalie.
Mit dieser Maßnahme wollte man stichprobenartig feststellen, ob auf dem Beleg eine Botschaft mit einer nicht sichtbaren Flüssigkeit geschrieben worden war, z.B. mit "Tintenkiller", die man dann mit verdünnter blauer Tinte hätte sichtbar machen können.
Liebe Grüße
Rüdiger
In der für Post in die Schweiz zuständigen ABP München wurde als Durchlaufstempel ein Handstempel "Ad" abgeschlagen, dessen Rand links und rechts eingekerbt wurde. Katalogisiert ist dieser Prüfstempel als Landsmann DD1.2.2.
Der Beleg wurde chemisch zensiert, vorderseitig mit zwei verschiedenen Chemikalien, rückseitig mit einer Chemikalie.
Mit dieser Maßnahme wollte man stichprobenartig feststellen, ob auf dem Beleg eine Botschaft mit einer nicht sichtbaren Flüssigkeit geschrieben worden war, z.B. mit "Tintenkiller", die man dann mit verdünnter blauer Tinte hätte sichtbar machen können.
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
wow...sehr interessantes Sammelgebiet - ich hab von den Methoden Botschaften durch die Zensurstellen zu "schmuggeln" schon gehört...aber dass das sogar ein eigenes Sammelgebiet sein kann wusste ich nicht.
Ich bin sehr gespannt was du uns alles darüber berichten kannst!
Das Beispiel ist schon mal interessant....aber könntest du versuchen die Bilder nochmals in einer kleineren Auflösung zu posten, denn ich glaube die spannenden bereich sind aufgrund der Bildgrösse abgeschnitten worden...
(schau mal hier: https://www.baslertaube.com/t495-bild-hochladen?highlight=bilder+hochladen)
Ich bin sehr gespannt was du uns alles darüber berichten kannst!
Das Beispiel ist schon mal interessant....aber könntest du versuchen die Bilder nochmals in einer kleineren Auflösung zu posten, denn ich glaube die spannenden bereich sind aufgrund der Bildgrösse abgeschnitten worden...
(schau mal hier: https://www.baslertaube.com/t495-bild-hochladen?highlight=bilder+hochladen)
salodurum- Anzahl der Beiträge : 332
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Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo Rüdiger
Auch hier im Forum noch ein herzliches Willkommen - war schön, dich heute in Sindelfingen kennengelernt zu haben und zu erfahren, mit welchem Enthusiasmus Du dich in der Philatelie engagierst. Ich freue mich auf Deine interessanten Beiträge aus deinem Wissen.
Viele Grüsse
Tinu
Auch hier im Forum noch ein herzliches Willkommen - war schön, dich heute in Sindelfingen kennengelernt zu haben und zu erfahren, mit welchem Enthusiasmus Du dich in der Philatelie engagierst. Ich freue mich auf Deine interessanten Beiträge aus deinem Wissen.
Viele Grüsse
Tinu
_________________
. .. ...es gibt nichts interessanteres als ein spannendes hobby zu haben ... .. .
Tinu- Anzahl der Beiträge : 532
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Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
ah ja, jetzt seh ich die diagonalen Prüfstriche mit den Chemikalien besser...
hast du denn auch Beispiele, bei denen die Chemikalienprüfung etwas an Licht gebracht hat?
hast du denn auch Beispiele, bei denen die Chemikalienprüfung etwas an Licht gebracht hat?
salodurum- Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 11.07.18
Ort : Solothurn
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
salodurum schrieb:ah ja, jetzt seh ich die diagonalen Prüfstriche mit den Chemikalien besser...
hast du denn auch Beispiele, bei denen die Chemikalienprüfung etwas an Licht gebracht hat?
Hallo salodurum,
leider nein, ich befürchte, die Gestapo war damals in solchen Fällen sofort zur Stelle und daher habe ich bisher noch keinen keinen einzigen Beleg zu Gesicht bekommen, der bei dieser Prüfung aufgefallen ist!
Ich warte diesbezüglich noch auf einen entsprechenden Fund in irgendeinem Archiv dieser Welt in der Hoffnung, dann zumindest eine Kopie davon zeigen zu können, ganz nach dem Motto: "die Hoffnung stirbt zuletzt"!
Aber auch ohne bisher einen solchen, damals aufgefallenen Beleg ergattern zu können, finde ich dieses Sammelgebiet extrem spannend und ich besitze inzwischen mehr als 500 solcher Belege!
Die Belege "mit Schweiz-Bezug" werde ich Euch hier im Form sehr gerne vorstellen!
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
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Alter : 66
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo Rüdiger
Ja das habe ich noch vermutet, dass es wohl sehr schwierig sein wird an Material mit aufgeflogenen versteckten Botschaften zu gelangen.
Wünsch dir viel Erfolg ab der Suche nach sowas...!
Ja das habe ich noch vermutet, dass es wohl sehr schwierig sein wird an Material mit aufgeflogenen versteckten Botschaften zu gelangen.
Wünsch dir viel Erfolg ab der Suche nach sowas...!
salodurum- Anzahl der Beiträge : 332
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Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo Rüdiger
Jetzt hast du mich auch angesteckt mit der dt. Zensursachen und ich habe mir die 2. Auflage des Landsmann-Katalogs gekauft.
Da stehen ja jede Menge Sachen drinn. Vermutlich muss ich mir erstmal ein korrektes Vorgehen bei der Bestimmung der Stempel und diversen Vermerke aneignen.
Viele Grüsse
Tinu
Jetzt hast du mich auch angesteckt mit der dt. Zensursachen und ich habe mir die 2. Auflage des Landsmann-Katalogs gekauft.
Da stehen ja jede Menge Sachen drinn. Vermutlich muss ich mir erstmal ein korrektes Vorgehen bei der Bestimmung der Stempel und diversen Vermerke aneignen.
Viele Grüsse
Tinu
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Tinu- Anzahl der Beiträge : 532
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Alter : 43
Ort : 8424
Looking for explanation of a label on a German 1920 cover
In March you gave information about a label used on German covers from November 1918 justifying opening letters under the order of November 15, 1918. I have a November 1920 cover that also has that label, though a slightly earlier version. I asked an American board hosted by Richard Frajola for information about that label, and a kind person directed me to your post. Thank you!
If you are willing, I have several more questions.
1. My cover was mailed in Essen in the afternoon of Nov. 22, 1920; it specified Flugpost Frankfurt - Basel. That airmail service did fly to Basel (well, to Loerrach) on November 23. The cover was addressed to Zurich, and arrived there November 24 at 10:00. The label includes the number 9, which your post says means the letter was opened and processed in Freiburg. The question is: do you think it was processed in Freiburg before the flight Frankfurt to Basel, after that flight, or was sent to Freiburg but not flown?
2. The cover is registered. It has postage of 3.30 Marks. I understand that regular postage plus the airmail cost 1.20 Marks. Is that correct? Did registration cost 2.10 Marks? Or was the cover heavier than the minimum rate, so required more postage because of the rate? (My area is Swiss airmail; I know Swiss rates but not German rates.)
3. The example you show in your March post (from Berlin to St. Gallen) was registered; so is mine. Did registration trigger the opening of the cover? Other covers not registered, were not opened according to this order.
4. Why were covers opened under this order? Were the inspectors looking for taxable or dutiable transactions? Currency smuggling?
I believe I have uploaded the front and back of the cover.
Thank you for the information you have already given, and for anything more you can add. If you wish to reply auf Deutsch, please do; ich kann es lesen, aber es schreiben ist schwer!
George Struble
If you are willing, I have several more questions.
1. My cover was mailed in Essen in the afternoon of Nov. 22, 1920; it specified Flugpost Frankfurt - Basel. That airmail service did fly to Basel (well, to Loerrach) on November 23. The cover was addressed to Zurich, and arrived there November 24 at 10:00. The label includes the number 9, which your post says means the letter was opened and processed in Freiburg. The question is: do you think it was processed in Freiburg before the flight Frankfurt to Basel, after that flight, or was sent to Freiburg but not flown?
2. The cover is registered. It has postage of 3.30 Marks. I understand that regular postage plus the airmail cost 1.20 Marks. Is that correct? Did registration cost 2.10 Marks? Or was the cover heavier than the minimum rate, so required more postage because of the rate? (My area is Swiss airmail; I know Swiss rates but not German rates.)
3. The example you show in your March post (from Berlin to St. Gallen) was registered; so is mine. Did registration trigger the opening of the cover? Other covers not registered, were not opened according to this order.
4. Why were covers opened under this order? Were the inspectors looking for taxable or dutiable transactions? Currency smuggling?
I believe I have uploaded the front and back of the cover.
Thank you for the information you have already given, and for anything more you can add. If you wish to reply auf Deutsch, please do; ich kann es lesen, aber es schreiben ist schwer!
George Struble
gstruble- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 10.07.20
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hello George,
you're very welcome !! Herzlich Willkommen im Forum !!
Ich freue mich auf interessante Beiträge und Diskussionen von Dir
Liebe Grüsse, Bumbi
Verzeihung, dass ich mich hier einmische, denn nicht alle hier sprechen englisch...
Daher habe ich mir erlaubt, Deinen Beitrag zu übersetzen bzw. übersetzen zulassen
Übersetzungen englisch/deutsch und zurück:
https://translate.google.com/#view=home&op=translate&sl=en&tl=de
In der Zwischenzeit ist der Google-Translator echt brauchbar...
Im März haben Sie Informationen über ein Etikett gegeben, das ab November 1918 auf deutschen Deckblättern verwendet wurde, um Eröffnungsbriefe in der Reihenfolge vom 15. November 1918 zu rechtfertigen. Ich habe ein Deckblatt vom November 1920, das auch dieses Etikett trägt, wenn auch eine etwas frühere Version. Ich habe ein von Richard Frajola gehostetes amerikanisches Board um Informationen zu diesem Label gebeten, und eine freundliche Person hat mich auf Ihren Beitrag verwiesen. Danke dir!
Wenn Sie bereit sind, habe ich noch einige Fragen.
1. Mein Umschlag wurde am Nachmittag des 22. November 1920 in Essen verschickt. es spezifizierte Flugpost Frankfurt - Basel. Dieser Luftpostdienst flog am 23. November nach Basel (also nach Loerrach). Der Umschlag war an Zürich gerichtet und kam dort am 24. November um 10:00 Uhr an. Das Etikett enthält die Nummer 9, was Ihrer Post zufolge bedeutet, dass der Brief in Freiburg geöffnet und verarbeitet wurde. Die Frage ist: Glauben Sie, dass es vor dem Flug Frankfurt nach Basel, nach diesem Flug in Freiburg verarbeitet oder nach Freiburg geschickt, aber nicht geflogen wurde?
2. Die Abdeckung ist registriert. Es hat ein Porto von 3,30 Mark. Ich verstehe, dass reguläres Porto plus Luftpost 1,20 Mark kostet. Ist das korrekt? Hat die Registrierung 2,10 Mark gekostet? Oder war die Deckung schwerer als der Mindestsatz, sodass aufgrund des Satzes mehr Porto erforderlich war? (Meine Region ist Schweizer Luftpost; ich kenne Schweizer Tarife, aber keine deutschen Tarife.)
3. Das Beispiel, das Sie in Ihrem März-Beitrag (von Berlin nach St. Gallen) zeigen, wurde registriert. So ist auch meiner. Hat die Registrierung das Öffnen des Deckels ausgelöst? Andere nicht registrierte Umschläge wurden gemäß dieser Bestellung nicht geöffnet.
4. Warum wurden im Rahmen dieser Bestellung Abdeckungen geöffnet? Haben die Inspektoren nach steuerpflichtigen oder zollpflichtigen Transaktionen gesucht? Währungsschmuggel?
Ich glaube, ich habe die Vorder- und Rückseite des Covers hochgeladen.
Vielen Dank für die Informationen, die Sie bereits gegeben haben, und für alles, was Sie hinzufügen können. Wenn Sie auf Deutsch antworten möchten, tun Sie dies bitte;
you're very welcome !! Herzlich Willkommen im Forum !!
Ich freue mich auf interessante Beiträge und Diskussionen von Dir
Liebe Grüsse, Bumbi
Verzeihung, dass ich mich hier einmische, denn nicht alle hier sprechen englisch...
Daher habe ich mir erlaubt, Deinen Beitrag zu übersetzen bzw. übersetzen zulassen
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In der Zwischenzeit ist der Google-Translator echt brauchbar...
Im März haben Sie Informationen über ein Etikett gegeben, das ab November 1918 auf deutschen Deckblättern verwendet wurde, um Eröffnungsbriefe in der Reihenfolge vom 15. November 1918 zu rechtfertigen. Ich habe ein Deckblatt vom November 1920, das auch dieses Etikett trägt, wenn auch eine etwas frühere Version. Ich habe ein von Richard Frajola gehostetes amerikanisches Board um Informationen zu diesem Label gebeten, und eine freundliche Person hat mich auf Ihren Beitrag verwiesen. Danke dir!
Wenn Sie bereit sind, habe ich noch einige Fragen.
1. Mein Umschlag wurde am Nachmittag des 22. November 1920 in Essen verschickt. es spezifizierte Flugpost Frankfurt - Basel. Dieser Luftpostdienst flog am 23. November nach Basel (also nach Loerrach). Der Umschlag war an Zürich gerichtet und kam dort am 24. November um 10:00 Uhr an. Das Etikett enthält die Nummer 9, was Ihrer Post zufolge bedeutet, dass der Brief in Freiburg geöffnet und verarbeitet wurde. Die Frage ist: Glauben Sie, dass es vor dem Flug Frankfurt nach Basel, nach diesem Flug in Freiburg verarbeitet oder nach Freiburg geschickt, aber nicht geflogen wurde?
2. Die Abdeckung ist registriert. Es hat ein Porto von 3,30 Mark. Ich verstehe, dass reguläres Porto plus Luftpost 1,20 Mark kostet. Ist das korrekt? Hat die Registrierung 2,10 Mark gekostet? Oder war die Deckung schwerer als der Mindestsatz, sodass aufgrund des Satzes mehr Porto erforderlich war? (Meine Region ist Schweizer Luftpost; ich kenne Schweizer Tarife, aber keine deutschen Tarife.)
3. Das Beispiel, das Sie in Ihrem März-Beitrag (von Berlin nach St. Gallen) zeigen, wurde registriert. So ist auch meiner. Hat die Registrierung das Öffnen des Deckels ausgelöst? Andere nicht registrierte Umschläge wurden gemäß dieser Bestellung nicht geöffnet.
4. Warum wurden im Rahmen dieser Bestellung Abdeckungen geöffnet? Haben die Inspektoren nach steuerpflichtigen oder zollpflichtigen Transaktionen gesucht? Währungsschmuggel?
Ich glaube, ich habe die Vorder- und Rückseite des Covers hochgeladen.
Vielen Dank für die Informationen, die Sie bereits gegeben haben, und für alles, was Sie hinzufügen können. Wenn Sie auf Deutsch antworten möchten, tun Sie dies bitte;
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Hallo George,
Dein Brief ist frankiert mit 3,40 Mark und nicht mit 3,30 Mark!???
Ich vermute stark, die handschriftliche "24" unter dem Einschreibzettel dokumentiert das Gewicht von 24 Gramm!
Ein Brief ins Ausland kostete seit dem 06.05.1920 bis 20 Gramm 80 Pfennig Porto, bei 21 bis 30 Gramm wurden 140 Pfennig als Porto fällig.
Die Einschreibegebühr betrug 80 Pfennig.
Der Luftpostzuschlag betrug für einen Brief bis 20 Gramm Gewicht 40 Pfennig. Briefe mit höherem Gewicht waren 1920 noch nicht zugelassen!
Für das somit eigentlich nicht zulässige "Übergewicht" von 4 Gramm kassierte die Post das Doppelte des Luftpostzuschlags, also nochmals 80 Pfennig.
So entstand diese interessante Portostufe von 340 Pfennig!
Der Leitweg dieses Briefes wurde leider nicht mit Poststempeln dokumentiert.
Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, dass dieser Beleg von Frankfurt nach Basel per Luftpost transportiert worden ist, denn dafür erscheint mir die Laufzeit von der Aufgabe am 22.11.1920 um 14-15 Uhr in Essen bis zur Ankunft am 24.11.1920 um 10 Uhr früh in Zürich schlicht und einfach zu kurz.
Der Beleg lief von Essen aus auf jeden Fall nach Freiburg im Breisgau, wo er inhaltlich geprüft wurde, sicherlich in erster Linie im Hinblick auf Devisenschmuggel in die Schweiz.
Von Freiburg aus dürfte der Beleg auf dem Landweg direkt in die Schweiz weitertransportiert worden sein, um seinen Zielort Zürich bereits am 24.11. zu erreichen.
Von Freiburg zurück über Frankfurt und Basel wäre das zeitlich unmöglich gewesen!
Liebe Grüße
Rüdiger
Dein Brief ist frankiert mit 3,40 Mark und nicht mit 3,30 Mark!???
Ich vermute stark, die handschriftliche "24" unter dem Einschreibzettel dokumentiert das Gewicht von 24 Gramm!
Ein Brief ins Ausland kostete seit dem 06.05.1920 bis 20 Gramm 80 Pfennig Porto, bei 21 bis 30 Gramm wurden 140 Pfennig als Porto fällig.
Die Einschreibegebühr betrug 80 Pfennig.
Der Luftpostzuschlag betrug für einen Brief bis 20 Gramm Gewicht 40 Pfennig. Briefe mit höherem Gewicht waren 1920 noch nicht zugelassen!
Für das somit eigentlich nicht zulässige "Übergewicht" von 4 Gramm kassierte die Post das Doppelte des Luftpostzuschlags, also nochmals 80 Pfennig.
So entstand diese interessante Portostufe von 340 Pfennig!
Der Leitweg dieses Briefes wurde leider nicht mit Poststempeln dokumentiert.
Ich kann mir jedoch kaum vorstellen, dass dieser Beleg von Frankfurt nach Basel per Luftpost transportiert worden ist, denn dafür erscheint mir die Laufzeit von der Aufgabe am 22.11.1920 um 14-15 Uhr in Essen bis zur Ankunft am 24.11.1920 um 10 Uhr früh in Zürich schlicht und einfach zu kurz.
Der Beleg lief von Essen aus auf jeden Fall nach Freiburg im Breisgau, wo er inhaltlich geprüft wurde, sicherlich in erster Linie im Hinblick auf Devisenschmuggel in die Schweiz.
Von Freiburg aus dürfte der Beleg auf dem Landweg direkt in die Schweiz weitertransportiert worden sein, um seinen Zielort Zürich bereits am 24.11. zu erreichen.
Von Freiburg zurück über Frankfurt und Basel wäre das zeitlich unmöglich gewesen!
Liebe Grüße
Rüdiger
rudischmidt- Anzahl der Beiträge : 387
Anmeldedatum : 27.10.18
Alter : 66
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Many thanks. You have answered my questions, and everything you wrote looks correct to me. Of course I am disappointed that the cover was not flown; I believe there were few covers actually flown to Basel in this service by BALUG. But it is a fascinating cover, and will appear in my exhibit on that Frankfurt-Basel service. I may write a short article just on this cover, using your information.
I appreciate your help.
Stay well!
George
I appreciate your help.
Stay well!
George
gstruble- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 10.07.20
Re: rudischmidt mischt hier jetzt mit
Sorry ich will ja niemandem auf die Füße treten aber die diskussion hier ist inhaltlich im Falschen Thema die sollto doch bitte in einem entsprechendem Thema in der richtigen rubrik geführt werden
dirk nagel de- Anzahl der Beiträge : 367
Anmeldedatum : 15.06.18
Alter : 52
Ort : Illingen Saarland
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