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Farbnuancen der Stehenden Helvetia
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bumbi
ThreeStun
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Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo Zusammen,
Meine Frage bezieht sich auf die Farbnuancen der Stehenden Helvetia. Wie kann man sie systematisch voneinander unterscheiden? Ich habe zum Beispiel Schwierigkeiten, gelborange von bräunlichorange zu unterscheiden.
Ich habe diesen Artikel („Stehende Helvetia mit Kreuz & Wertziffer NABA-Lugano2018“ auf philawiki.ch gefunden), der sehr hilfreich ist, aber wenn ich mir meine Briefmarken ansehe, kann ich immer noch verwirrt sein. Ich teile Seite 30 dieses Artikels, wo 66Db und 66Dc für mich gleich aussehen.
Ich freue mich darauf, wieder von den Experten zu lernen.
Grüße,
Tristan
Meine Frage bezieht sich auf die Farbnuancen der Stehenden Helvetia. Wie kann man sie systematisch voneinander unterscheiden? Ich habe zum Beispiel Schwierigkeiten, gelborange von bräunlichorange zu unterscheiden.
Ich habe diesen Artikel („Stehende Helvetia mit Kreuz & Wertziffer NABA-Lugano2018“ auf philawiki.ch gefunden), der sehr hilfreich ist, aber wenn ich mir meine Briefmarken ansehe, kann ich immer noch verwirrt sein. Ich teile Seite 30 dieses Artikels, wo 66Db und 66Dc für mich gleich aussehen.
Ich freue mich darauf, wieder von den Experten zu lernen.
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Da hast Du Dir ja ein schwieriges Thema ausgesucht
Auch für mich sind diese Farbnuancen eine Plage...
Je länger ich darauf schaue, desto schlimmer wird es.
Natürlich sind die verschiedenen Farbnuancen druckbedingt, weil damals die Farben immer noch von Hand und per Auge angemischt wurden.
Auch verändern sich die Farben durch chemische Einflüsse und auch durch Licht, speziell dem UV im Sonnenlicht.
Ich befasse mich daher noch nicht mit den Farbnuancen, für mich reicht es, wenn ich die Farben und die Typen zweifelsfrei bestimmen kann.
Liebe Grüsse, Bumbi
Auch für mich sind diese Farbnuancen eine Plage...
Je länger ich darauf schaue, desto schlimmer wird es.
Natürlich sind die verschiedenen Farbnuancen druckbedingt, weil damals die Farben immer noch von Hand und per Auge angemischt wurden.
Auch verändern sich die Farben durch chemische Einflüsse und auch durch Licht, speziell dem UV im Sonnenlicht.
Ich befasse mich daher noch nicht mit den Farbnuancen, für mich reicht es, wenn ich die Farben und die Typen zweifelsfrei bestimmen kann.
Liebe Grüsse, Bumbi
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Das verursacht tatsächlich Kopfschmerzen.
Vielleicht wird bald eine kostengünstige Technologie zur Überprüfung dieser Farben und zur Bestätigung der Pigmente in den Stempeln auf den Markt kommen.
Grüße,
Tristan
Vielleicht wird bald eine kostengünstige Technologie zur Überprüfung dieser Farben und zur Bestätigung der Pigmente in den Stempeln auf den Markt kommen.
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Ja, das wäre dringend nötig, zumal wir uns seit schon über hundert Jahren damit herumplagen und noch immer nicht einmal ein Ansatz einer Lösung in Sicht ist....
Meine Idee wäre es, sich auf eine international normierte Sammlung abzustützen, zum Beispiel auf einer Basis wie der (deutschen) RAL-Farben Nummerierung:
https://www.ralfarbpalette.de/ral-farben
Damit wäre das ewige herumraten endlich einmal Geschichte und wir könnten uns wieder auf andere Dinge konzentrieren, ohne uns mit Farbtönen herumschlagen zu müssen.....
Ein Rate-Quiz ist schon etwas spannendes, aber bei den Farben muss das wirklich nicht sein.
Liebe Grüsse, Bumbi
Meine Idee wäre es, sich auf eine international normierte Sammlung abzustützen, zum Beispiel auf einer Basis wie der (deutschen) RAL-Farben Nummerierung:
https://www.ralfarbpalette.de/ral-farben
Damit wäre das ewige herumraten endlich einmal Geschichte und wir könnten uns wieder auf andere Dinge konzentrieren, ohne uns mit Farbtönen herumschlagen zu müssen.....
Ein Rate-Quiz ist schon etwas spannendes, aber bei den Farben muss das wirklich nicht sein.
Liebe Grüsse, Bumbi
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
100 % Zustimmung. Das RAL-Schema wäre ein guter Anhaltspunkt.
Daher denke ich, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt damit einverstanden bin, meine Standing Helvetias der nächstgelegenen Farbe in einer Zumstein-Gruppe zuzuordnen.
Dann kann ich mich über Plattenfehler und Nachgravierungen informieren. Ich bin auch daran interessiert, die Stempeldesigns, Briefmarken und verschiedenen Verwendungszwecke in den sogenannten Wanderpostämtern zu identifizieren (dazu komme ich später in einem anderen Thread).
Grüße,
Tristan
Daher denke ich, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt damit einverstanden bin, meine Standing Helvetias der nächstgelegenen Farbe in einer Zumstein-Gruppe zuzuordnen.
Dann kann ich mich über Plattenfehler und Nachgravierungen informieren. Ich bin auch daran interessiert, die Stempeldesigns, Briefmarken und verschiedenen Verwendungszwecke in den sogenannten Wanderpostämtern zu identifizieren (dazu komme ich später in einem anderen Thread).
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Liebe Leute,
Ich habe die Farbnuancen noch nicht aufgegeben .
Ich habe ein Online-Softwaretool gefunden, das eine mögliche Lösung sein könnte: IMAGE COLOR SUMMARIZER. Es kann durchschnittliche Farbtonwerte berechnen und Bilder so aufteilen, dass der Fokus nur auf der Farbe liegen kann, die Sie analysieren möchten.
Ich habe eine Analyse mit 4 Stempeln der 66C-Gruppe durchgeführt. Hier finden Sie einen kurzen Bericht (allerdings auf Englisch). Lassen Sie mich wissen, ob Sie diesen Ansatz nützlich finden.
Grüße,
Tristan
Ich habe die Farbnuancen noch nicht aufgegeben .
Ich habe ein Online-Softwaretool gefunden, das eine mögliche Lösung sein könnte: IMAGE COLOR SUMMARIZER. Es kann durchschnittliche Farbtonwerte berechnen und Bilder so aufteilen, dass der Fokus nur auf der Farbe liegen kann, die Sie analysieren möchten.
Ich habe eine Analyse mit 4 Stempeln der 66C-Gruppe durchgeführt. Hier finden Sie einen kurzen Bericht (allerdings auf Englisch). Lassen Sie mich wissen, ob Sie diesen Ansatz nützlich finden.
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Ich hatte vor langer Zeit mal eine Seite aus einer alten SBZ herausgetrennt und in mein Guinand-Buch eingelegt.
Vorhin habe ich sie wiedergefunden.
Vielleicht hilft dieser Artikel ja auch etwas weiter beim Thema Farbnuancen bei der Stehenden Helvetia...
Liebe Grüsse, Bumbi
PS: Ich habe mir erlaubt, ausnahmsweise dieses Bild mit 800 Pixeln Breite hochzuladen.
Erlaubt ist sonst maximal 640 Pixel.
Vorhin habe ich sie wiedergefunden.
Vielleicht hilft dieser Artikel ja auch etwas weiter beim Thema Farbnuancen bei der Stehenden Helvetia...
Liebe Grüsse, Bumbi
PS: Ich habe mir erlaubt, ausnahmsweise dieses Bild mit 800 Pixeln Breite hochzuladen.
Erlaubt ist sonst maximal 640 Pixel.
Zuletzt von bumbi am Do Aug 03, 2023 1:02 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Wow! Vielen Dank Bumbi!
Das ist die Ausgabe 2010 der SBZ, richtig, wenn ich davon ausgehen würde, dass dies in der Fußzeile gemeint ist? Ich werde dann nach diesem Katalog suchen.
Grüße,
Tristan
Das ist die Ausgabe 2010 der SBZ, richtig, wenn ich davon ausgehen würde, dass dies in der Fußzeile gemeint ist? Ich werde dann nach diesem Katalog suchen.
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Ich bin noch im Besitz dieser SBZ-Ausgabe. Und so sieht das Cover der SBZ 3/2010 aus:
Zum bestimmen der Farbe der 67A benutze ich diese Literatur noch sehr häufig. Man kann damit aber die Farben auch nur ungefähr bestimmen. Da gibt es noch unzählige Farbvarianten, die vermutlich einfach durch falsche Lagerung, Sonneneinfluss oder durch das Ablösen vom Brief entstanden.
Gruss
Afredolino
Zum bestimmen der Farbe der 67A benutze ich diese Literatur noch sehr häufig. Man kann damit aber die Farben auch nur ungefähr bestimmen. Da gibt es noch unzählige Farbvarianten, die vermutlich einfach durch falsche Lagerung, Sonneneinfluss oder durch das Ablösen vom Brief entstanden.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
Anmeldedatum : 10.06.18
Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Vielen Dank Afredolino! Ich denke, ein Exemplar dieser Ausgabe ist heutzutage schwer zu bekommen.
Ja, Umweltfaktoren verändern tatsächlich die Eigenschaften der Briefmarken. In Zukunft werde ich diejenigen mit lesbaren Stempeln auswählen müssen, um sie besser zuordnen zu können.
Grüße,
Tristan
Ja, Umweltfaktoren verändern tatsächlich die Eigenschaften der Briefmarken. In Zukunft werde ich diejenigen mit lesbaren Stempeln auswählen müssen, um sie besser zuordnen zu können.
Grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo zusammen,
Ich möchte ein Update zu diesem Thema mitteilen – es gibt ein kleines Licht im Tunnel, das zeigt, dass Farbnuancen mit den heutigen Farbmanagementsystemen identifiziert werden können, wie zum Beispiel dem RAL-Farbsystem, das Bumbi zuvor erwähnt hat. Im Folgenden teile ich zunächst die Ergebnisse und anschließend die Schritte, die ich unternommen habe, um zu diesen Informationen zu gelangen.
Beim ersten handelt es sich um 66C, das zwei Farbnuancen aufweist. Es wurde festgestellt, dass die Farbtöne dieser Briefmarken zu drei RAL-Nummern gehören, was sich auf die von Guinand aufgeführten Farbtöne bezieht. Die Stornojahre unterstützen diese Gruppierung.
Ein zweites Beispiel zeigt zwei Farbnuancen von 66D. Hier weisen die Briefmarken auf die gleiche RAL-Nummer hin. Die ersten beiden sind aufgrund der Kündigungsjahre definitiv 66Db. Aber die anderen beiden könnten zu 66Dd gehören, wenn es keine späte Verwendung gibt. Dieses Ergebnis bedeutet lediglich, dass weitere Briefmarken analysiert werden müssen, um herauszufinden, ob eine andere RAL-Nummer Rot-Orange darstellt.
Das dritte und letzte Beispiel zeigt 67C-Farbnuancen. Drei RAL-Nummern wurden identifiziert und den drei Nuancennamen zugeordnet. Die Streichjahre unterstützten erneut die Gruppierungen. Interessant ist, dass die RAL-Nummern für 67Ca und 67Cb optisch vertauscht zu sein scheinen.
Die Schritte, die ich ausgeführt habe, sind wie folgt:
1) Teilen Sie das Bild einer Briefmarke so auf, dass die betreffende Farbe isoliert ist, und identifizieren Sie den Farbton digital. Wie in einem früheren Teil dieses Threads beschrieben, gibt es eine verfügbare (kostenlose) Software, die dies tun kann.
2) Die besagte Software bietet auch verschiedene Möglichkeiten, die isolierte Farbe zu identifizieren, je nachdem, an welchem Farbraum Sie interessiert sind. In meinem Fall habe ich HEX-Codes verwendet. Dies sind die sechsstellige Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die ich unter jedes Bild geschrieben habe, z.B. #44603F. Die HEX-Codes sind nützlich, um Farbtöne zu unterscheiden, die sehr ähnlich aussehen.
3) Die HEX-zu-RAL-Zuordnung ermöglicht die Gruppierung von HEX-Codes, sofern vorhanden nah genug beieinander oder getrennt, wenn sie weit genug voneinander entfernt sind. Jede Gruppe von HEX-Codes kann dann als Farben im RAL-System dargestellt werden.
Durch den oben beschriebenen Prozess entfällt die visuelle Inspektion, die uns falsche Informationen liefern kann, wenn unsere Augen müde sind oder wenn der Stempel so schwer ist, dass die Farbe etwas dunkler erscheint.
Es ist wichtig zu beachten, dass zur Minimierung von Abweichungen bei den Farbmessungen nur ein Gerät verwendet wurde (ein Flachbettscanner). Die Ergebnisse sind ungültig, wenn mehrere Geräte zum Aufnehmen von Fotos verwendet werden (Scanner, Telefonkamera usw.), da diese nicht miteinander kalibriert sind.
Obwohl die Ergebnisse aufgrund der geringen Anzahl der analysierten Briefmarken in keiner Weise schlüssig sind, sieht es dennoch sehr vielversprechend aus, da die angezeigten RAL-Nummern mit den von Guinand aufgeführten Nuancen übereinstimmen.
Das ist es vorerst. Teilen Sie mir Ihre Gedanken mit.
Beste grüße,
Tristan
Ich möchte ein Update zu diesem Thema mitteilen – es gibt ein kleines Licht im Tunnel, das zeigt, dass Farbnuancen mit den heutigen Farbmanagementsystemen identifiziert werden können, wie zum Beispiel dem RAL-Farbsystem, das Bumbi zuvor erwähnt hat. Im Folgenden teile ich zunächst die Ergebnisse und anschließend die Schritte, die ich unternommen habe, um zu diesen Informationen zu gelangen.
Beim ersten handelt es sich um 66C, das zwei Farbnuancen aufweist. Es wurde festgestellt, dass die Farbtöne dieser Briefmarken zu drei RAL-Nummern gehören, was sich auf die von Guinand aufgeführten Farbtöne bezieht. Die Stornojahre unterstützen diese Gruppierung.
Ein zweites Beispiel zeigt zwei Farbnuancen von 66D. Hier weisen die Briefmarken auf die gleiche RAL-Nummer hin. Die ersten beiden sind aufgrund der Kündigungsjahre definitiv 66Db. Aber die anderen beiden könnten zu 66Dd gehören, wenn es keine späte Verwendung gibt. Dieses Ergebnis bedeutet lediglich, dass weitere Briefmarken analysiert werden müssen, um herauszufinden, ob eine andere RAL-Nummer Rot-Orange darstellt.
Das dritte und letzte Beispiel zeigt 67C-Farbnuancen. Drei RAL-Nummern wurden identifiziert und den drei Nuancennamen zugeordnet. Die Streichjahre unterstützten erneut die Gruppierungen. Interessant ist, dass die RAL-Nummern für 67Ca und 67Cb optisch vertauscht zu sein scheinen.
Die Schritte, die ich ausgeführt habe, sind wie folgt:
1) Teilen Sie das Bild einer Briefmarke so auf, dass die betreffende Farbe isoliert ist, und identifizieren Sie den Farbton digital. Wie in einem früheren Teil dieses Threads beschrieben, gibt es eine verfügbare (kostenlose) Software, die dies tun kann.
2) Die besagte Software bietet auch verschiedene Möglichkeiten, die isolierte Farbe zu identifizieren, je nachdem, an welchem Farbraum Sie interessiert sind. In meinem Fall habe ich HEX-Codes verwendet. Dies sind die sechsstellige Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die ich unter jedes Bild geschrieben habe, z.B. #44603F. Die HEX-Codes sind nützlich, um Farbtöne zu unterscheiden, die sehr ähnlich aussehen.
3) Die HEX-zu-RAL-Zuordnung ermöglicht die Gruppierung von HEX-Codes, sofern vorhanden nah genug beieinander oder getrennt, wenn sie weit genug voneinander entfernt sind. Jede Gruppe von HEX-Codes kann dann als Farben im RAL-System dargestellt werden.
Durch den oben beschriebenen Prozess entfällt die visuelle Inspektion, die uns falsche Informationen liefern kann, wenn unsere Augen müde sind oder wenn der Stempel so schwer ist, dass die Farbe etwas dunkler erscheint.
Es ist wichtig zu beachten, dass zur Minimierung von Abweichungen bei den Farbmessungen nur ein Gerät verwendet wurde (ein Flachbettscanner). Die Ergebnisse sind ungültig, wenn mehrere Geräte zum Aufnehmen von Fotos verwendet werden (Scanner, Telefonkamera usw.), da diese nicht miteinander kalibriert sind.
Obwohl die Ergebnisse aufgrund der geringen Anzahl der analysierten Briefmarken in keiner Weise schlüssig sind, sieht es dennoch sehr vielversprechend aus, da die angezeigten RAL-Nummern mit den von Guinand aufgeführten Nuancen übereinstimmen.
Das ist es vorerst. Teilen Sie mir Ihre Gedanken mit.
Beste grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo zusammen, hi Tristan,
Ich bin mehr als beeindruckt über diesen Thread und die darin zusammengetragenen Informationen. Als Plattierer der St. Helvetia habe ich mich nicht sehr intensiv mit den Farben und den Farbvarianten beschäftigt. Jetzt werde ich aber (nachdem ich den ganzen Thread endlich durchgelesen habe) die Farben für die Plattierung mit einbeziehen.
Ich arbeite immer mit demselben Scanner, aber wenn dieser mal (nach ca 8 Jahren klagloser Arbeit) in den verdienten Recycling-Ruhestand geht, dann steht meine Farbbestimmung auf wackligen Beinen. Ich habe mehrere Tausend Scans, die ich nur ungern neu machen würde. Daher habe ich mit folgendes Vorgehen überlegt: ich scanne meine Michel-Farbpalette (Michel Farbenführer) und notiere zu jeder Farbe den RAL-Raum und den Hex-Wert. Beim Wechsel des Scanners "kalibriere" ich mit dem neuen Scanner den Farbraum und kann so wieder die Farben der Marken bestimmen. Was meint ihr dazu?
LG toediost
Ich bin mehr als beeindruckt über diesen Thread und die darin zusammengetragenen Informationen. Als Plattierer der St. Helvetia habe ich mich nicht sehr intensiv mit den Farben und den Farbvarianten beschäftigt. Jetzt werde ich aber (nachdem ich den ganzen Thread endlich durchgelesen habe) die Farben für die Plattierung mit einbeziehen.
Ich arbeite immer mit demselben Scanner, aber wenn dieser mal (nach ca 8 Jahren klagloser Arbeit) in den verdienten Recycling-Ruhestand geht, dann steht meine Farbbestimmung auf wackligen Beinen. Ich habe mehrere Tausend Scans, die ich nur ungern neu machen würde. Daher habe ich mit folgendes Vorgehen überlegt: ich scanne meine Michel-Farbpalette (Michel Farbenführer) und notiere zu jeder Farbe den RAL-Raum und den Hex-Wert. Beim Wechsel des Scanners "kalibriere" ich mit dem neuen Scanner den Farbraum und kann so wieder die Farben der Marken bestimmen. Was meint ihr dazu?
LG toediost
_________________
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Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo toediost,
Vielen Dank für Ihr Feedback. Es wäre sehr erstaunlich, rekonstruierte Tafeln der Stehenden Helvetia zu sehen. Ich habe noch nie einen gesehen!
Ja, ich glaube, dass der Ansatz, den neuen Scanner auf die gleiche Farbpalette wie zuvor zu kalibrieren, der Weg zu konsistenten Farbmesswerten ist.
Ich habe gestern auf der RAL-Website nach den verfügbaren Paletten gesucht und herausgefunden, dass es dort ein neues kleines Gerät zur Farbidentifizierung gibt. Es ist vielleicht einen Versuch wert. Hier ist der Link: RAL COLOR READER.
Beste grüße,
Tristan
Vielen Dank für Ihr Feedback. Es wäre sehr erstaunlich, rekonstruierte Tafeln der Stehenden Helvetia zu sehen. Ich habe noch nie einen gesehen!
Ja, ich glaube, dass der Ansatz, den neuen Scanner auf die gleiche Farbpalette wie zuvor zu kalibrieren, der Weg zu konsistenten Farbmesswerten ist.
Ich habe gestern auf der RAL-Website nach den verfügbaren Paletten gesucht und herausgefunden, dass es dort ein neues kleines Gerät zur Farbidentifizierung gibt. Es ist vielleicht einen Versuch wert. Hier ist der Link: RAL COLOR READER.
Beste grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Das wäre ein klasse Thema für einen Vortrag auf einer Ausstellung in verbindung mit dem entsprechenden Exponat
dirk nagel de- Anzahl der Beiträge : 367
Anmeldedatum : 15.06.18
Alter : 52
Ort : Illingen Saarland
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Yep,, vor allem in Verbindung mit der Plattierung…
_________________
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Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Ich habe gestern auf der RAL-Website nach den verfügbaren Paletten gesucht und herausgefunden, dass es dort ein neues kleines Gerät zur Farbidentifizierung gibt. Es ist vielleicht einen Versuch wert. Hier ist der Link: RAL COLOR READER.
Habe das Ding angeschaut, bin aber etwas unschlüssig, denn ich weiss nicht wie gross das Feld sein muss, das gemessen wird. Und wie es mit dem Stempel umgeht… Ich werde mir mal die Gebrauchsanleitung herunterladen.
Habe das Ding angeschaut, bin aber etwas unschlüssig, denn ich weiss nicht wie gross das Feld sein muss, das gemessen wird. Und wie es mit dem Stempel umgeht… Ich werde mir mal die Gebrauchsanleitung herunterladen.
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Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo Dirk und toediost,
Mir gefällt dieser Vorschlag eines Vortragsthemas auf einer Ausstellung. Wie erstaunlich wäre es, plattierte stehende Helvetien und arrangierte Farbnuancen zu sehen!
Was den Farbleser betrifft, würde ich selbst auch gerne zuerst die Bewertungen von Kunden lesen, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe.
Schönes Wochenende an alle!
Beste grüße,
Tristan
Mir gefällt dieser Vorschlag eines Vortragsthemas auf einer Ausstellung. Wie erstaunlich wäre es, plattierte stehende Helvetien und arrangierte Farbnuancen zu sehen!
Was den Farbleser betrifft, würde ich selbst auch gerne zuerst die Bewertungen von Kunden lesen, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe.
Schönes Wochenende an alle!
Beste grüße,
Tristan
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Gut ist Morgen zusammen.
Wenn man im Duden den Begriff Farbenerkennen eingibt, kommt der Name meiner Frau.
Als Restauratorin auf der Wand, erkenn sie Farben die es nicht gibt. Für mich, für den der Regenbogen drei Farben hat, unglaublich.
Wir hatten das Thema schon einmal. Ich wäre so extrem dankbar, wenn es ein Tool zur besseren Identifizierung gäbe, da eben meine Frau keine Hilfe ist. Sie sieht noch viel mehr Nuancen als zur Auswahl stehen. Zum verrückt werden!
Ich habe ihr das beschriebene Tool ( Color Reader) unter die Nase gehalten: Jäahh, sie hat die Nase gerümpft, dass haben wir auch probiert ( aktuell auf der Wand in einem uralten Kloster) aber auch da auf den kleinen Farbmustern die wir zur Verfügung haben, findet es die richtige nicht. Das Gerät stellt 6 Varianten zur Verfügung von denen man dann eine bestimmen muss. Ilsebil hat einen Ral Fächer. Mit dem ist sie bei weitem schneller und genauer. Dies zumindest ihre positive Erkenntnis als Bestätigung für sie.
Howgh!
Zudem, müsste man dann nicht die wenigen Top Cracks welche diese Nuancen bestimmen können und bestummen haben, mit ins Boot nehmen um der entsprechenden Nuance einen RAL Code zu zuordnen? Sonst wäre es weiterhin eine Interpretation, denke ich
Wenn man im Duden den Begriff Farbenerkennen eingibt, kommt der Name meiner Frau.
Als Restauratorin auf der Wand, erkenn sie Farben die es nicht gibt. Für mich, für den der Regenbogen drei Farben hat, unglaublich.
Wir hatten das Thema schon einmal. Ich wäre so extrem dankbar, wenn es ein Tool zur besseren Identifizierung gäbe, da eben meine Frau keine Hilfe ist. Sie sieht noch viel mehr Nuancen als zur Auswahl stehen. Zum verrückt werden!
Ich habe ihr das beschriebene Tool ( Color Reader) unter die Nase gehalten: Jäahh, sie hat die Nase gerümpft, dass haben wir auch probiert ( aktuell auf der Wand in einem uralten Kloster) aber auch da auf den kleinen Farbmustern die wir zur Verfügung haben, findet es die richtige nicht. Das Gerät stellt 6 Varianten zur Verfügung von denen man dann eine bestimmen muss. Ilsebil hat einen Ral Fächer. Mit dem ist sie bei weitem schneller und genauer. Dies zumindest ihre positive Erkenntnis als Bestätigung für sie.
Howgh!
Zudem, müsste man dann nicht die wenigen Top Cracks welche diese Nuancen bestimmen können und bestummen haben, mit ins Boot nehmen um der entsprechenden Nuance einen RAL Code zu zuordnen? Sonst wäre es weiterhin eine Interpretation, denke ich
Gast- Gast
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo Golder,
sehr interessant...
Ich vermute, Frauen habe im Durchschnitt eh einen viel besseren Farbensinn als Männer.
Welchen Farbfächer benützt sie denn?
RAL Classic mit 216 Farben oder RAL Design mit 1825 Farben ?
Ich habe mir erst mal den RAL K7 Classic Fächer mit 216 Farben für unter 20 Euro bestellt. Auf den warte ich sehr gespannt !
Zumal der erheblich preisgünstiger ist als der RAL D2 Design mit 1825 Farben für fast 200 Euro.
Ich bin schon sehr gespannt, wie ich den einsetzen kann und was das für meinen Farbensinn bringt...
LG Bumbi
sehr interessant...
Ich vermute, Frauen habe im Durchschnitt eh einen viel besseren Farbensinn als Männer.
Welchen Farbfächer benützt sie denn?
RAL Classic mit 216 Farben oder RAL Design mit 1825 Farben ?
Ich habe mir erst mal den RAL K7 Classic Fächer mit 216 Farben für unter 20 Euro bestellt. Auf den warte ich sehr gespannt !
Zumal der erheblich preisgünstiger ist als der RAL D2 Design mit 1825 Farben für fast 200 Euro.
Ich bin schon sehr gespannt, wie ich den einsetzen kann und was das für meinen Farbensinn bringt...
LG Bumbi
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
okay, NCS ist der Hersteller, basiert ja auch auf der RAL-Basis. Das ist gut.
Ich sehe schon, wahrscheinlich muss ich auch noch den "grossen" nachbestellen....
Vielen Dank, Golder !
LG Bumbi
Ich sehe schon, wahrscheinlich muss ich auch noch den "grossen" nachbestellen....
Vielen Dank, Golder !
LG Bumbi
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo zusammen
Obwohl ich Ingenieur bin, bin ich hier nicht unbedingt von Scannern angetan. Ich brauche diese oft, aber eben nicht fuer Farben. Gerade bei den stehenden Helvetias geht es recht gut, wenn man erst nach Stempeldatum sortiert und danach die Farben untereinander vergleicht. Solange alle auf einem grossen Haufen sind, sehen alle gleichfarbig aus, aber nach dem Sortieren und Vergleichen gibt es doch deutliche Unterschiede. Ok, man ist auf ein gutes Auge angewiesen...
Wenn ich mal alle sortiert habe, gleiche ich sie mit Kollegen ab, die auch nach Farben sortiert haben.
Ohne mit dem Scanner gearbeitet zu haben, sieht das dann so aus (ohne Garantie):
Gruss
-- ARD
Obwohl ich Ingenieur bin, bin ich hier nicht unbedingt von Scannern angetan. Ich brauche diese oft, aber eben nicht fuer Farben. Gerade bei den stehenden Helvetias geht es recht gut, wenn man erst nach Stempeldatum sortiert und danach die Farben untereinander vergleicht. Solange alle auf einem grossen Haufen sind, sehen alle gleichfarbig aus, aber nach dem Sortieren und Vergleichen gibt es doch deutliche Unterschiede. Ok, man ist auf ein gutes Auge angewiesen...
Wenn ich mal alle sortiert habe, gleiche ich sie mit Kollegen ab, die auch nach Farben sortiert haben.
Ohne mit dem Scanner gearbeitet zu haben, sieht das dann so aus (ohne Garantie):
Gruss
-- ARD
ARD- Anzahl der Beiträge : 169
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Wangen
Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Hallo Kollegen,
ja die Welt ist zu bunt und Männeraugen sind grundsätzlich nicht geeignet, Farben zu unterscheiden...
Ich habe meinen alten Michel Farbenführer, Auflage 29, damals für Fr. 12.00 bei Bohé in Zürich gekauft. Das günstigste Angebot für den Farbenführer habe ich bei philat-bietenholz.ch für Fr. 118.00 gefunden, der Rest bewegt sich zwischen Fr. 250 und 380...
Die Lochmaske gestattet genau das was ARD schreibt: ich gehe in der Lochtabelle der entsprechenden Grundfarbe von Loch zu Loch bis ich unter der Lupe (!!!) die beste Übereinstimmung gefunden habe. Das Datum ist ein gutes Mittel zum Vorsortieren, das sehe ich auch so.
Die Farb-Lochtabelle sieht so aus:
und ich halte mich an die Farbbezeichnung im Michel.
Fazit: nur keine unnötige teure Investitionen, lieber noch ein paar Stehende mehr...
Bunte Grüsse
toediost
ja die Welt ist zu bunt und Männeraugen sind grundsätzlich nicht geeignet, Farben zu unterscheiden...
Ich habe meinen alten Michel Farbenführer, Auflage 29, damals für Fr. 12.00 bei Bohé in Zürich gekauft. Das günstigste Angebot für den Farbenführer habe ich bei philat-bietenholz.ch für Fr. 118.00 gefunden, der Rest bewegt sich zwischen Fr. 250 und 380...
Die Lochmaske gestattet genau das was ARD schreibt: ich gehe in der Lochtabelle der entsprechenden Grundfarbe von Loch zu Loch bis ich unter der Lupe (!!!) die beste Übereinstimmung gefunden habe. Das Datum ist ein gutes Mittel zum Vorsortieren, das sehe ich auch so.
Die Farb-Lochtabelle sieht so aus:
und ich halte mich an die Farbbezeichnung im Michel.
Fazit: nur keine unnötige teure Investitionen, lieber noch ein paar Stehende mehr...
Bunte Grüsse
toediost
_________________
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Re: Farbnuancen der Stehenden Helvetia
Danke, ARD !!
Deine Bilder helfen mir auch schon mal weiter.
LG Bumbi
Deine Bilder helfen mir auch schon mal weiter.
LG Bumbi
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