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Abarten-Retouchen
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Abarten-Retouchen
Guten Abend zusammen
Ich nehme mal an das eine Retouche einen bereits wissentlicher Fehler kaschieren soll/te.
Ich habe mal meine Briefmarken "Graubünden im Winter" besser unter die Lupe genommen.
Mir ist aufgefallen das es im Zumstein spez. und auch hier im Online Katalog fast nur Abarten (Retouchen) zu der Marken gibt.
Nun ja wenn alle Fehler Retouchiert wurden dann ist es für mich klar.
Nun ist mir doch eine Marke unter die Augen gekommen die einen groben fehler aufweist der nicht Retouchiert wurde.
Meine Frage dazu wäre: Dürfte es den fehler gar nicht geben? Oder gibt es irgend wo diesen Fehler im Nachschlagwerk?
Danke für eure Hilfe Gruss Sammler79
1.Foto Zst. Nr. 314 mit grossem Fleck zwischen E+L von Helvetia
2.Foto Retouche aus dem Online Katalog von Baslertaube.com
Ich nehme mal an das eine Retouche einen bereits wissentlicher Fehler kaschieren soll/te.
Ich habe mal meine Briefmarken "Graubünden im Winter" besser unter die Lupe genommen.
Mir ist aufgefallen das es im Zumstein spez. und auch hier im Online Katalog fast nur Abarten (Retouchen) zu der Marken gibt.
Nun ja wenn alle Fehler Retouchiert wurden dann ist es für mich klar.
Nun ist mir doch eine Marke unter die Augen gekommen die einen groben fehler aufweist der nicht Retouchiert wurde.
Meine Frage dazu wäre: Dürfte es den fehler gar nicht geben? Oder gibt es irgend wo diesen Fehler im Nachschlagwerk?
Danke für eure Hilfe Gruss Sammler79
1.Foto Zst. Nr. 314 mit grossem Fleck zwischen E+L von Helvetia
2.Foto Retouche aus dem Online Katalog von Baslertaube.com
Sammler79- Anzahl der Beiträge : 37
Anmeldedatum : 10.10.22
Alter : 45
Ort : Kt. Luzern
Re: Abarten-Retouchen
Hallo Sammler79,
Man könnte tatsächlich denken, dass eine Retusche einen Fehler auf dem Druckzylinder nachträglich korrigiert, der bereits auf Marken gedruckt und gefunden wurde.
Tatsächlich ist es so, dass bei Ätztiefdruck (beim Helio-Verfahren der Firma Courvoisier S.A.) die Fehler praktisch immer bereits auf dem Filmen
(noch vor der Übertragung auf die Druckzylinder) durch Retuschen korrigiert wurden.
Teilweise kann man sehen, dass sogar Fehler mit ausgeschnittenen Flächen von Rasterpunkten überdeckt worden sind. Das wäre bei einer Retusche auf dem Druckzylinder nicht so regelmässig bzw. mit solcher Präzision des Setzens von neuen Punkten möglich gewesen.
Nicht umsonst war Courvoisier eines der weltweit führenden Unternehmen bei Heliografie. Sie haben auch für viele andere Staaten Briefmarken hergestellt.
Daher gibt es auch bei den Postautomobilen von 1953 keine "echten" Plattenfehler, die nachträglich durch Retuschen korrigiert werden mussten.
Daher auch die überaus grosse Anzahl der Retuschen und der minimalen Anzahl an Plattenfehlern auf den Marken selber.
Der Zumstein-Spezial 2000, den Du bereits hast, hilft Dir nicht viel weiter, denn er bringt Dir nur eine kleine Anzahl an aufgelisteten Retuschen.
Die ARGE-Abarten Schweiz hat eine ellenlange Liste von Retuschen gefunden und veröffentlicht, die alle in unserem Online-Katalog bereits verzeichnet und zum grossen Teil bereits farbig bebildert sind.
Ebenfalls ist der Spezial 2000 (herausgegeben 1999) nun schon über 23 Jahre alt und damit nicht mehr - sagen wir mal - aktuell oder zeitgemäss.
Ebenfalls enthält er viele Druckfehler, die natürlich bei so einem umfangreichen Werk auch teilweise verständlich sind.
Und es wird wohl auch nie wieder einen neueren Spezial geben, vor allem keinen, der die/alle verfügbaren Quellen nutzt.
Ich möchte hier keinesfalls den Verdienst von Zumstein schmälern oder auf ihm herumhacken.
Selber habe ich massiv aus dem Spezial gelernt und ihn viele Jahre intensiv und auch mit Freude genutzt.
Dass es wohl kein lukratives Geschäft sein kann, so ein Nischenprodukt mit einer kleinen Auflage herauszugeben, ist mir völlig klar !
Selbst der relativ hohe Verkaufspreis von 150 Franken für die beiden Bände wird wohl eher nur einen Teil der Kosten gedeckt haben.
So, genug über den Spezial gelästert, auf zu unserem Online-Katalog !
https://www.ok24.ch/
Liebe Grüsse, Bumbi
Man könnte tatsächlich denken, dass eine Retusche einen Fehler auf dem Druckzylinder nachträglich korrigiert, der bereits auf Marken gedruckt und gefunden wurde.
Tatsächlich ist es so, dass bei Ätztiefdruck (beim Helio-Verfahren der Firma Courvoisier S.A.) die Fehler praktisch immer bereits auf dem Filmen
(noch vor der Übertragung auf die Druckzylinder) durch Retuschen korrigiert wurden.
Teilweise kann man sehen, dass sogar Fehler mit ausgeschnittenen Flächen von Rasterpunkten überdeckt worden sind. Das wäre bei einer Retusche auf dem Druckzylinder nicht so regelmässig bzw. mit solcher Präzision des Setzens von neuen Punkten möglich gewesen.
Nicht umsonst war Courvoisier eines der weltweit führenden Unternehmen bei Heliografie. Sie haben auch für viele andere Staaten Briefmarken hergestellt.
Daher gibt es auch bei den Postautomobilen von 1953 keine "echten" Plattenfehler, die nachträglich durch Retuschen korrigiert werden mussten.
Daher auch die überaus grosse Anzahl der Retuschen und der minimalen Anzahl an Plattenfehlern auf den Marken selber.
Der Zumstein-Spezial 2000, den Du bereits hast, hilft Dir nicht viel weiter, denn er bringt Dir nur eine kleine Anzahl an aufgelisteten Retuschen.
Die ARGE-Abarten Schweiz hat eine ellenlange Liste von Retuschen gefunden und veröffentlicht, die alle in unserem Online-Katalog bereits verzeichnet und zum grossen Teil bereits farbig bebildert sind.
Ebenfalls ist der Spezial 2000 (herausgegeben 1999) nun schon über 23 Jahre alt und damit nicht mehr - sagen wir mal - aktuell oder zeitgemäss.
Ebenfalls enthält er viele Druckfehler, die natürlich bei so einem umfangreichen Werk auch teilweise verständlich sind.
Und es wird wohl auch nie wieder einen neueren Spezial geben, vor allem keinen, der die/alle verfügbaren Quellen nutzt.
Ich möchte hier keinesfalls den Verdienst von Zumstein schmälern oder auf ihm herumhacken.
Selber habe ich massiv aus dem Spezial gelernt und ihn viele Jahre intensiv und auch mit Freude genutzt.
Dass es wohl kein lukratives Geschäft sein kann, so ein Nischenprodukt mit einer kleinen Auflage herauszugeben, ist mir völlig klar !
Selbst der relativ hohe Verkaufspreis von 150 Franken für die beiden Bände wird wohl eher nur einen Teil der Kosten gedeckt haben.
So, genug über den Spezial gelästert, auf zu unserem Online-Katalog !
https://www.ok24.ch/
Liebe Grüsse, Bumbi
Re: Abarten-Retouchen
Ach ja, Dein gefundener farbloser Fleck zwischen EL von Helvetia hat nichts mit der Vorstufe einer Retusche zu tun.
Angesichts der unregelmässigen Ränder des Flecks und der nicht ganz so weissen Farbe darin halte ich diesen Fleck eher für eine Beschädigung der Oberfläche.
Unter dem Mikroskop - denke ich - werden wohl Papierfasern sichtbar sein...
...wenn nicht: Gut aufbewahren !!
LG Bumbi
Angesichts der unregelmässigen Ränder des Flecks und der nicht ganz so weissen Farbe darin halte ich diesen Fleck eher für eine Beschädigung der Oberfläche.
Unter dem Mikroskop - denke ich - werden wohl Papierfasern sichtbar sein...
...wenn nicht: Gut aufbewahren !!
LG Bumbi
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