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Frankreich Klassik - Fragen dazu

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Beitrag von prosee Mo Aug 12, 2019 7:16 pm

Hallo Cantus

Was kannst du mir bezüglich meinen beiden Exemplaren sagen?
Frankreich Klassik - Fragen dazu Img_2023
Frankreich Klassik - Fragen dazu Img_2022


Danke und Gruss
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Beitrag von Cantus Mo Aug 19, 2019 3:27 am

Hallo,

leider sind deine Abbildungen und insbesondere die Marken darauf so klein, dass ich eine Lupe brauche, um da Feinheiten erkennen zu können. Es ist daher empfehlenswert, wenn du zusätzlich zum Scan des Beleges auch noch eine Ausschnittsvergrößerung mit den Marken zeigen würdest. Hier in diesem Fall habe ich das tun müssen, um überhaupt eine Aussage machen zu können.

Dein oberer Brief trägt als Frankatur ein Pärchen der geschnittenen 20-Centimes-Marke der Ausgabe des Jahres 1854. Die Marken dieser Ausgabe tragen im Gegensatz zu den ersten Marken von Frankreich, die oben quer die Bezeichnung "Repub fFranc" trugen, nun die Inschrift "Empire Franc". Es gibt allerlei Farbtönungen bei dieser Marke, die häufigste Variante ist die Farbe, die auch dein Pärchen trägt. Diese Marke zu 20 Cts. ist innerhalb der französischen Klassik die Marke, die am meisten in Gebrauch war; die Gesamtauflage alleine dieser Msarke betrug mehr als 925.000.000 Marken.

Da ich deine Marken vergrößern musste, wirken sie jetzt leider etwas unscharf.

Frankreich Klassik - Fragen dazu F_110


Die Marke auf deinem unteren Brief ist leider völlig verblasst, denn mit der Originaalfarbe orange hat das nichts mehr zu tun. Die Marke ist damit leider völlig wertlos und auch für den Brief ergibt sich damit kein Handels- oder Tauschwert.

Ich zeige dir nachstehend deine Marke und zum Vergleich ein Exemplar aus meiner Sammlung.


Frankreich Klassik - Fragen dazu F_210

Frankreich Klassik - Fragen dazu 15_a_310

Viele Grüße
Ingo
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Beitrag von Afredolino Mo Aug 19, 2019 9:00 am

@salodurum

Ein interessantert Link den du da präsentiert hast. Diese Seite kannte ich noch nicht. Ich habe mir erlaubt, den Link in die Linkliste aufzunehmen.

Gruss
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Beitrag von StampFan Mo Aug 19, 2019 2:40 pm

prosee schrieb:Was kannst du mir bezüglich meinen beiden Exemplaren sagen?

Ich kann nur wow sagen. Wunderschöne Belege

Gruss

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Beitrag von salodurum So Aug 25, 2019 1:38 pm

zu den beiden Briefen von Prosee: Mag ja sein, dass die Marken auf den Briefen von der F-Klassik eher häufig sind und die Erhaltung nicht gerade top ist. Aber deswegen den Schluss zu ziehen, dass die Briefe keinen Handels-/Tauschwert besitzen ist absoluter Quatsch! Die beiden Briefe weisen einen Ankunftstempel einer kleinen Tessiner Gemeinde auf - und dies erst noch mit einem Stahlenstempel....ich denke dass es wohl nur äusserst wenige Briefe gibt die von Paris in ein kleines Tessiner-Nest geschickt wurden...
@prosee: warum ist der Stahlenstempel auf der Briefvorderseite?
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Beitrag von pietschi So Aug 25, 2019 1:50 pm

Ich kann da salodurum nur zustimmen.

Grüsse

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Beitrag von prosee So Aug 25, 2019 8:05 pm

Hallo salodurum

Das ist eine gute Frage. Als Ankunftsstempel gehörte der Ovalstempel von Cavigliano eigentlich auf die Rückseite des Briefes. Weshalb der hier auf der Vorderseite ist, weiss ich nicht. Ich kenne aus dem Tessin nur 2 Gemeinden welche den Ovalstempel auf der Vorderseite gestempelt hatten. Cavigliano und Capolago. Vielleicht kennt 131337 noch mehr. Er hat ein grösseres Wissen über diese sogenannten Incoming-Briefe.

Gruss prosee
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Beitrag von StampFan So Aug 25, 2019 8:12 pm

Ich habe noch je ein Brief von Giumaglio und Ligornetto mit Ankunftstempel vorne

Gruss

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Beitrag von prosee Mo Aug 26, 2019 9:15 pm

Damit hier 131337 nicht noch das Wasser im Mund zusammen läuft, gebe ich Entwarnung. Bei den Briefen von StampFan handelt es sich leider nicht um Briefe mit Ankunftsstempel vorne sondern und normale Briefe mit Ankunftsstempel hinten welche so neu gefaltet wurde, dass es aussieht als wäre der Stempel vorne drauf.

Es bleibt also bei Cavigliano und Capolago.
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Beitrag von Cantus So Sep 08, 2019 1:12 am

Hallo salodurum,
ich habe mich hier lange nicht zu Wort gemeldet, denn ich war erschüttert von eurer Ignoranz. Da kommt jemand mit einer Fachfrage zur französischen Klassik und ihr fabuliert nur und ausschließlich über den Ankunftstempel.
Hier lautet das Thema

Frankreich Klassik

und nur dazu wurden Angaben gewünscht. Wenn man sich mit französischer Philatelie beschäftigt und in dem Rahmen auch mit Briefen, dann interessieren dabei nur die Marken und zusätzlich ihre Verwendung als Frankatur.

Darüber hinaus ist der Aufgabestempel auf den Briefmarken wichtig (es darf z.B. keiner sein, der zu der Zeit noch gar nicht in Gebrauch war) und moglicherweise auch noch eine seltene Destination, darunter versteht man aber Staaten oder Länder, nicht aber irgendwo ein kleines Dorf. Es gibt kein einziges Handbuch und auch keine wie auch immer geartete Abhandlung, die französische Frankaturen danach bewertet, in welchem Dorf weltweit der Brief angekommen ist. Hier lautet die Destination Schweiz und das ist mit Sicherheit nichts Seltenes, das besonders zu erwähnen wäre.

Ich habe mich zwischenzeitlich noch mit dem Leiter der ARGE Frankreich kurzgeschlossen, der mir bestätigt hat, dass der obere Brief mit dem Pärchen in Deutschland und in Frankreich zu einem Handelswert von etwa 3 bis 5 Euro erhältlich ist.

Der untere Brief, der eine völlig zerstörte Marke trägt, ist wertlos. Natürlich kann man alles aufheben, das führt aber nicht dazu, dass sich daraus ein Handels- oder Tauschwert ergibt. Und ich finde es auch nicht fair, einem Neuling dieses Gebietes zu erzählen, er hätte da etwas Tolles.

Wenn du und die anderen dagegen meinen, man dürfe den Brief nicht aus der Sicht eines Frankreichsammlers betrachten, sondern nur aus der Sicht einers Sammlers seltener Schweizer Poststempel, so ist dazu jede Diskussion erlaubt, aber nicht unter dieser Überschrift. Dazu kopiert man die Belege in ein Stempelthema und dort kann man dann jede Menge über die Belege diskutieren. Hier jedoch sollten fachlich kompetente Antworten von Kennern der französischen Klassik kommen, nur das gehört hierher.

Ich hoffe, dass ihr euch zukünftig hier mich fachlich zuständigen Beitragen beteiligt, so wie Alfredolino das getan hat, und sachfremde Diskussionen hier bitte sein lasst.

Viele Grüße
Ingo
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Beitrag von bumbi So Sep 08, 2019 9:01 am

Leute, Leute, kommt mal wieder runter !   Shocked
Aus der Sicht einer "Frankreich-Klassik-Sammlers" mögen die beiden Briefe vielleicht einen Handelswert von 3-5 Euro bzw. Null haben. Demgegenüber können sie trotzdem - aus der Sicht eines anderen Sammlers unbezahlbare Einzelstücke sein.

Wie wir alle wissen: "Wert" nur eine Illusion bzw. eine Frage des Standpunktes oder das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage. Dieses Thema hatten wie schon oft. Was für den einen Abfall sein mag, das sucht der andere verzweifelt.  Rolling Eyes Somit kann "Ignoranz" immer verschiedene Gesichter haben...

Also bitte: Bleibt fair, nehmt Rücksicht auf die Ansichten anderer und entfernt Euch bitte nicht vom vorgegebenen Thema. Es ist für Leser mühsam, dem Thema zu folgen, wenn die Beiträge abschweifen. No  

Liebe Grüsse, Bumbi
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Beitrag von bumbi So Sep 08, 2019 9:14 am

Anmerkung des Admin:
Ich habe das Thema "Frankreich Klassik" nun geteilt in

Frankreich Klassik
und
Frankreich Klassik - Fragen dazu

Damit bleibt das Original-Thema vom Lesefluss her ungestört, und Diskussionen dazu können trotzdem weitergeführt werden.
Ich hoffe, das passt so - sonst bitte melden.

LG Bumbi
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