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Diskussion rund um die Philatelie
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131337- Anzahl der Beiträge : 219
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Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Wie ist die Frage?
Grüsse
pietschi
Grüsse
pietschi
pietschi- Anzahl der Beiträge : 166
Anmeldedatum : 29.06.18
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Ein eingeschriebener Brief von St. Gallen nach Oldenburg über Bremen an den blablabla Grosherzog von Oldenburg
dirk nagel de- Anzahl der Beiträge : 367
Anmeldedatum : 15.06.18
Alter : 52
Ort : Illingen Saarland
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Hy
Schaut mal die Stempel an.
Wann, wo, Leitungsweg, Jahrgang etc.
Nicht immer alles muss falsch sein aber vielleicht etwas merkwürdig.....
Schaut mal die Stempel an.
Wann, wo, Leitungsweg, Jahrgang etc.
Nicht immer alles muss falsch sein aber vielleicht etwas merkwürdig.....
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
131337 schrieb:vielleicht etwas merkwürdig.....
Weshalb ? Bremen liegt an der Route nach Oldenburg. Und N. 1045 (?)....das ist übrigens nicht die Jahreszahl sondern die Einschreibnummer. Für mich ein ganz normaler Vorläuferbrief.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
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Alter : 67
Ort : Schwanden/GL
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Stempel, Jahrgang, Herkunft?
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Rückseite Vorhanden? Inhalt vorhanden?? Sonst lassen sich solche Sachen nur schwer bestimmen
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Nein
Kein Inhalt und kein Datum
Dennoch....... Wer Bücher liesst findet hier was
Kein Inhalt und kein Datum
Dennoch....... Wer Bücher liesst findet hier was
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Hmm ist es deshalb weil das Chargee aus Rheineck stammt? Den St.Gallen finde ich nur ähnlich im Winkler. Vielleicht würden die Masse des Stempels helfen.
prosee- Anzahl der Beiträge : 112
Anmeldedatum : 18.06.18
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Na also, endlich mal einer der es merkt.
Nun, wann wurde welcher Stempel verwendet?
Hmmm
Warum sind da den Stempel von verschiedenen Ortschaften drauf?
Fragen über fragen.....
Nun, wann wurde welcher Stempel verwendet?
Hmmm
Warum sind da den Stempel von verschiedenen Ortschaften drauf?
Fragen über fragen.....
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Also das Chargee ist klar von Rheineck gebraucht 1837. Der einzeilige St.Gallen ist aber viel früher verwendet worden. Bis 1821 verwendete St.Gallen zehn verschiedene Langstempel ohne Datum (mit oder ohne Schlusspunkt) und von 1821 bis 1830 sechs zweilinige Datumsstempel.
Die Langstempel von St.Gallen haben die Seltenheit 4-7. Der Chargee hingegen 8. Ich stelle nun folgende Vermutung auf: Der Brief wurde in St.Gallen aufgegeben ist via Rheineck nach Oldenburg spediert worden. Der aufmerksame Postbote in Rheineck hatte bemerkt, dass das Chargee fehlte und schlug daraufhin sein Chargee von Rheineck ab. Wegen der unterschiedlichen Verwendungszeit nehme ich an, dass aufgrund der Seltenheit die St.Gallen Stempel besser erforscht werden konnten als der Chargee mit Seltenheit 8. Ich denke es ist daher durchaus möglich, dass der Chargee einiges länger als bloss 1 Jahr in gebraucht war, zumal Rheineck erst 1842 ein neues Chargee bekam. Weshalb sollte Rheineck 5 Jahre lang kein Chargee mehr gehabt haben?
Die Langstempel von St.Gallen haben die Seltenheit 4-7. Der Chargee hingegen 8. Ich stelle nun folgende Vermutung auf: Der Brief wurde in St.Gallen aufgegeben ist via Rheineck nach Oldenburg spediert worden. Der aufmerksame Postbote in Rheineck hatte bemerkt, dass das Chargee fehlte und schlug daraufhin sein Chargee von Rheineck ab. Wegen der unterschiedlichen Verwendungszeit nehme ich an, dass aufgrund der Seltenheit die St.Gallen Stempel besser erforscht werden konnten als der Chargee mit Seltenheit 8. Ich denke es ist daher durchaus möglich, dass der Chargee einiges länger als bloss 1 Jahr in gebraucht war, zumal Rheineck erst 1842 ein neues Chargee bekam. Weshalb sollte Rheineck 5 Jahre lang kein Chargee mehr gehabt haben?
prosee- Anzahl der Beiträge : 112
Anmeldedatum : 18.06.18
Re: Diskussion rund um die Philatelie
ja, bei der Verwendungszeit von Stempeln ist bei der Literatur Vorsicht geboten...ich denke es wird nie möglich sein von jedem CH-Stempel die genaue Verwendungszeit in einem Nachschlagewerk festzuhalten....aber wenn man alle bisher erfolgen Forschungen zusammentragen könnte, wäre man wohl schon recht weit...
salodurum- Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 11.07.18
Ort : Solothurn
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Gratuliere prosee
Nicht immer alles ist gleich falsch aber zumindest sollte es zum denken anregen!!!
Denn in der Philatelie steht vieles in keinem Buch oder nur unvollständig. Womit salodurum recht hat.
Nun zum Brief. Auch ich weiss bei weitem nicht alles aber dazu stehe ich. Nicht so wie gewisse andere Herren und Händler :-)))))
Was mich an diesem Brief nachdenklich stimmte ist folgendes.
Der St. Galler Balkenstempel wurde, mit Ausnahmen, bis und mit 1834 gebraucht bevor der 2 Kreis erschien. Der Chargee aber laut Winkler erst 1837. Wie geht das?
Einer der beiden Daten stimmt also nicht. Warum kam der Chargee erst in Rheineck auf den Brief da doch St. Gallen einen eigenen Stempel hatte?
Den Balkenstempel kann man übrigens bis ins Jahr 1839 nachweisen obwohl da seit 5 Jahren ein grosser 2 Kreis Stempel gebraucht wurde.
Nicht immer alles ist gleich falsch aber zumindest sollte es zum denken anregen!!!
Denn in der Philatelie steht vieles in keinem Buch oder nur unvollständig. Womit salodurum recht hat.
Nun zum Brief. Auch ich weiss bei weitem nicht alles aber dazu stehe ich. Nicht so wie gewisse andere Herren und Händler :-)))))
Was mich an diesem Brief nachdenklich stimmte ist folgendes.
Der St. Galler Balkenstempel wurde, mit Ausnahmen, bis und mit 1834 gebraucht bevor der 2 Kreis erschien. Der Chargee aber laut Winkler erst 1837. Wie geht das?
Einer der beiden Daten stimmt also nicht. Warum kam der Chargee erst in Rheineck auf den Brief da doch St. Gallen einen eigenen Stempel hatte?
Den Balkenstempel kann man übrigens bis ins Jahr 1839 nachweisen obwohl da seit 5 Jahren ein grosser 2 Kreis Stempel gebraucht wurde.
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Wenn solches Material hier grundsätzlich auf Interesse stösst, bringe ich immer mal wieder etwas dass zum nachdenken ist.
Mal fragen wie das Interesse denn so ist hier?
Mal fragen wie das Interesse denn so ist hier?
131337- Anzahl der Beiträge : 219
Anmeldedatum : 14.06.18
Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Ich finde solche Diskussionen immer sehr spannend.... Philatelisten sind irgendwie auch Detektive :-)
salodurum- Anzahl der Beiträge : 332
Anmeldedatum : 11.07.18
Ort : Solothurn
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Interesse ist immer gegeben, ich braucher ehrlich auch Sachen über die ich schreiben kann in unserem"Lückenfüller" (Vereinszeitung) von daher auch super Interesse an sochen Geschichten
Zuletzt von Coira am Mi Aug 28, 2019 8:29 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Rechtschreibfehler Korrigiert)
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Die Recherche ist und bleibt eines der wichtigsten Werkzeuge eines Philatelisten, wenn nicht sogar das Wichtigste. Nur ist nicht immer was auf Papier steht oder auf einem Bildschirm erscheint auch erwiesen. Eine gesunde Portion Skepsis kann nicht schaden. Darum: weiter so, ich freue mich sehr über genau solche Beiträge!
Ebenso werde ich vermehrt aus meinem Gebiet - die Stehenden - berichten.
Ebenso werde ich vermehrt aus meinem Gebiet - die Stehenden - berichten.
_________________
If you see someone without a smile, give him one of yours!
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Finde ich auch spannend, obwohl ich von diesen speziellen Themen meist so gut wie überhaupt keine Ahnung habe. Aber ich lerne immer gerne wieder was dazu. Nicht nur die Themen selber finde ich interessant, vielmehr aber die (verschiedenen) Vorgehensweisen, die genannten Quellen und natürlich zu welchen Schlüssen Ihr kommt.
Ein tolles Thema, weiter so !
LG Bumbi
Ein tolles Thema, weiter so !
LG Bumbi
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Ich stelle einmal die Frage, warum es euch so wichtig ist, dass Poststücke immer portogerecht frankiert worden sein müssen. mich selber interessiert das überhaupt nicht. Als Postkunde habe ich früher immer so viel Porto aufgeklebt, dass mein Brief auf jeden Fall befördert worden ist. Sofern der Empfänger Sammler war, wurden möglichst viele schöne Sondermarken aufgeklebt und sauber abgestempelt, damit der Empfänger genug Material zum Abweichen hat.
Heute habe ich gelegentlich meine Freude an Satzbriefen oder an Briefen, die Frankaturen zu bestimmten Themen tragen, z.B. zu französischen Rot-Kreuz-Marken, zu Themen aus der Bekleidungsbranche, ich liebe ältere Briefe mit bildhafter Werbung und Anderes mehr.
Nun sammle ich aber seit fast vierzig Jahren vorrangig Ganzsachen und da versuche ich, möglichst die einzelne Ganzsache ohne jede Zusatzfrankatur entsprechend ihrer vorgesehenen Verwendung zu finden, was nicht immer einfach ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass es in Ländern wie Österreich oder im gesamten British Commonwelth selbstverständlich Ganzsachen gab, die speziell für die Verwendung als Einschreiben oder Elbrief hergestellt worden waren und einen oder mehrere passende Wertstempel tragen.
Wenn da irgendwelche Marken zugeklebt wurden, dann mindert das den Wert der Ganzsache.
Wer sich dabei aber am Wert der Zusatzfrankatur orientiert oder an einer bestimmten ausgefallenen Art der Postbeförderung, den interessiert die Ganzsache selber nicht, denn deren realer Wert wird überhaupt nicht berüpcksichtigt; statt dessen wird da Postgeschichte bewertet, das ist aber etwas ganz Anderes.
Wenn ich Belege kaufe, und das geschieht fast täglich, dann zahle ich dafür den Preis, den mir der Beleg wert ist, Katalogpreise sind mir dabei aber völlig egal, ebenso wenig die Tatsache, ob nun portogerecht oder nicht. Was aber wesentlich ist, ist die Anforderung, dass weder Marke noch Stempel falsch oder verfälscht sein dürfen und ihre Verwendung zum jeweiligen Zeitpunkt auch noch korrekt sein muss.
Viele Grüße
Ingo
Heute habe ich gelegentlich meine Freude an Satzbriefen oder an Briefen, die Frankaturen zu bestimmten Themen tragen, z.B. zu französischen Rot-Kreuz-Marken, zu Themen aus der Bekleidungsbranche, ich liebe ältere Briefe mit bildhafter Werbung und Anderes mehr.
Nun sammle ich aber seit fast vierzig Jahren vorrangig Ganzsachen und da versuche ich, möglichst die einzelne Ganzsache ohne jede Zusatzfrankatur entsprechend ihrer vorgesehenen Verwendung zu finden, was nicht immer einfach ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass es in Ländern wie Österreich oder im gesamten British Commonwelth selbstverständlich Ganzsachen gab, die speziell für die Verwendung als Einschreiben oder Elbrief hergestellt worden waren und einen oder mehrere passende Wertstempel tragen.
Wenn da irgendwelche Marken zugeklebt wurden, dann mindert das den Wert der Ganzsache.
Wer sich dabei aber am Wert der Zusatzfrankatur orientiert oder an einer bestimmten ausgefallenen Art der Postbeförderung, den interessiert die Ganzsache selber nicht, denn deren realer Wert wird überhaupt nicht berüpcksichtigt; statt dessen wird da Postgeschichte bewertet, das ist aber etwas ganz Anderes.
Wenn ich Belege kaufe, und das geschieht fast täglich, dann zahle ich dafür den Preis, den mir der Beleg wert ist, Katalogpreise sind mir dabei aber völlig egal, ebenso wenig die Tatsache, ob nun portogerecht oder nicht. Was aber wesentlich ist, ist die Anforderung, dass weder Marke noch Stempel falsch oder verfälscht sein dürfen und ihre Verwendung zum jeweiligen Zeitpunkt auch noch korrekt sein muss.
Viele Grüße
Ingo
Cantus- Anzahl der Beiträge : 459
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Ort : Nordöstlich von Berlin, 10 km vor der Oder.
Re: Diskussion rund um die Philatelie
@Cantus
Dabei geht es wohl um das Ausstellungswesen. Nicht portogerechte Briefe würden an einer Ausstellung nicht sonderlich gut bewertet, vor allem wenn sie überfrankiert wurden. Bei nachtaxierten Sendungen ist das wieder was anderes.
Ich persönlich sammle auch lieber richtig frankierte Briefe, man hat einfach mehr Freude daran.
Gruss
Afredolino
Cantus schrieb:Ich stelle einmal die Frage, warum es euch so wichtig ist, dass Poststücke immer portogerecht frankiert worden sein müssen
Dabei geht es wohl um das Ausstellungswesen. Nicht portogerechte Briefe würden an einer Ausstellung nicht sonderlich gut bewertet, vor allem wenn sie überfrankiert wurden. Bei nachtaxierten Sendungen ist das wieder was anderes.
Ich persönlich sammle auch lieber richtig frankierte Briefe, man hat einfach mehr Freude daran.
Gruss
Afredolino
Afredolino- Anzahl der Beiträge : 1324
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Ort : Schwanden/GL
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Mir persönlich ist das auch nicht so wichtig.
Aber sobald es um Ausstellungen geht, sind die einfach sooo pingelig...
Wahrscheinlich aber schon zu recht. Postgeschichte muss nun mal stimmen.
LG Bumbi
Aber sobald es um Ausstellungen geht, sind die einfach sooo pingelig...
Wahrscheinlich aber schon zu recht. Postgeschichte muss nun mal stimmen.
LG Bumbi
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Ich wollte noch nie an Ausstellungen teilnehmen, weil es mich massiv stört, wenn Andere mir vorschreiben wollen, wie ich zu sammeln habe und was wichtig ist und was nicht. Ich habe dazu oft ganz andere Ansichten, au0erdem weiß ich nicht, was mir persönlich das bringen sollte, wenn ich auf irgendeiner Ausstellung irgendeine Ehrung erfahren sollte.
Nein, ich zeige meine Sammlungen lieber bei Vereinstreffen, wo ich auf Gleichgesinnte stoße, oder in Foren, wo ich Ausschnitte meiner Sammlungen zeige, oder ich schreibe Artikel für philatelistische Fachzeitschriften und illustriere diese mit Beispielen aus meinen Sammlungen. Ich bin eher der Typ, der Material zusammenträgt, um Kataloge zu schreiben, als der, der sich mit Portostufen und Postgeschichte beschäftigt.
Postgeschichte hat für mich im Rahmen meiner persönlichen Interessen auch nichts mit einer Portogenauigkeit zu tun, sondern ich erfreue mich dabei an seltenen Postwegen, an gut lesbaren Aufgabe- und/oder Ankunftstempeln und ganz allgemein an bestimmten Stempelarten (Klaucke-Stempel, Poststellenstempel, sonstige Rechteckstempel, bestimmte Absenderfreistempel) aus ganz Deutschland oder aus einzelnen bestimmten Regionen. Wenn es um die Stempel geht, dann ist mir die Frankatur darunter weitgehend egal.
Viele Grüße
Ingo
Nein, ich zeige meine Sammlungen lieber bei Vereinstreffen, wo ich auf Gleichgesinnte stoße, oder in Foren, wo ich Ausschnitte meiner Sammlungen zeige, oder ich schreibe Artikel für philatelistische Fachzeitschriften und illustriere diese mit Beispielen aus meinen Sammlungen. Ich bin eher der Typ, der Material zusammenträgt, um Kataloge zu schreiben, als der, der sich mit Portostufen und Postgeschichte beschäftigt.
Postgeschichte hat für mich im Rahmen meiner persönlichen Interessen auch nichts mit einer Portogenauigkeit zu tun, sondern ich erfreue mich dabei an seltenen Postwegen, an gut lesbaren Aufgabe- und/oder Ankunftstempeln und ganz allgemein an bestimmten Stempelarten (Klaucke-Stempel, Poststellenstempel, sonstige Rechteckstempel, bestimmte Absenderfreistempel) aus ganz Deutschland oder aus einzelnen bestimmten Regionen. Wenn es um die Stempel geht, dann ist mir die Frankatur darunter weitgehend egal.
Viele Grüße
Ingo
Cantus- Anzahl der Beiträge : 459
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Alter : 75
Ort : Nordöstlich von Berlin, 10 km vor der Oder.
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Guten Morgen
Hier auch so ein (sehr ungeschicktes) Beispiel, zu dem ich gerade gestossen bin:
Dieser Brief wurde am 30. November 1932 abgestempelt, einen Tag vor der offiziellen Veröffentlichung der PJ-Briefmarke. Die PJ-Briefmarke wurde allerdings nicht abgestempelt und das 30-Rappen-Porto auf den anderen drei Marken reichte aus, um einen Brief nach Italien zu schicken. Die PJ-Briefmarke wurde also sehr wahrscheinlich einfach nach dem 1. Dezember hinzugefügt.
Gruss
Bolmir
Hier auch so ein (sehr ungeschicktes) Beispiel, zu dem ich gerade gestossen bin:
Dieser Brief wurde am 30. November 1932 abgestempelt, einen Tag vor der offiziellen Veröffentlichung der PJ-Briefmarke. Die PJ-Briefmarke wurde allerdings nicht abgestempelt und das 30-Rappen-Porto auf den anderen drei Marken reichte aus, um einen Brief nach Italien zu schicken. Die PJ-Briefmarke wurde also sehr wahrscheinlich einfach nach dem 1. Dezember hinzugefügt.
Gruss
Bolmir
Bolmir- Anzahl der Beiträge : 96
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Re: Diskussion rund um die Philatelie
Hallo zusammen
Nun habe ich wieder einmal einen philatelistischen Leckerbissen zum zeigen.
Wie einige von euch wissen wurde ja auf den 1. August 1851 die eidgenössische Raute eingeführt. Somit jedoch mussten die P.P. Stempel abgegeben werden. Es ist jedoch bekannt, dass etliche Orte den Rautenstempel erst in der ersten Augustwoche bekamen. Somit wurde die Rautenentwertung um eine Woche verschoben. Hier zeige ich euch einen Brief von Goldach vom 11. August 1851 nach Rorschach. Nun kommt die Frage auf, hatte Goldach auch an diesem Tag den Rautenstempel noch nicht oder aber hat der Postbeamte irtümlicherweise den P.P. Stempel nochmals verwendet? Ein philatelistisch seltener Beleg.
Nun habe ich wieder einmal einen philatelistischen Leckerbissen zum zeigen.
Wie einige von euch wissen wurde ja auf den 1. August 1851 die eidgenössische Raute eingeführt. Somit jedoch mussten die P.P. Stempel abgegeben werden. Es ist jedoch bekannt, dass etliche Orte den Rautenstempel erst in der ersten Augustwoche bekamen. Somit wurde die Rautenentwertung um eine Woche verschoben. Hier zeige ich euch einen Brief von Goldach vom 11. August 1851 nach Rorschach. Nun kommt die Frage auf, hatte Goldach auch an diesem Tag den Rautenstempel noch nicht oder aber hat der Postbeamte irtümlicherweise den P.P. Stempel nochmals verwendet? Ein philatelistisch seltener Beleg.
131337- Anzahl der Beiträge : 219
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Ort : Aargau
Re: Diskussion rund um die Philatelie
Hallo zäme
Gab es in Rorschach nicht auch Vorausentwertungen?
Dass quasi das PP zuvor auf die Marke kam und dann eingezogen wurde und so diese Kombination entstanden ist?
Gruess, Tinu
Gab es in Rorschach nicht auch Vorausentwertungen?
Dass quasi das PP zuvor auf die Marke kam und dann eingezogen wurde und so diese Kombination entstanden ist?
Gruess, Tinu
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. .. ...es gibt nichts interessanteres als ein spannendes hobby zu haben ... .. .
Tinu- Anzahl der Beiträge : 531
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